Im alten Hebräisch gab es keine Vokale. So sind auch vom Namen Gottes nur die Konsonanten überliefert, nämlich: J H W H (Tetragrammaton genannt)
In der Zeit nach dem babylonischen Exil betrachteten die Juden den Namen Gottes als so heilig, dass sie jede Gefahr, diesen unwürdig zu erwähnen ausschließen wollten. Deshalb haben sie immer dann, wenn sie im Alten Testament aus JHWH stießen, entweder „Adonai“ oder „Elohim“ gelesen. (Herr oder Gott). Jüdische Textkritiker, sogenannte Masoreten, machten sich ca. 750 bis 1000 n. Chr. an die Aufgabe, den ursprünglichen hebräischen Text in Aussprache und Vortrag genau zu fixieren. Unter anderem setzten sie unter die hebräischen Konsonanten Vokalzeichen. Damit man nun beim Vorlesen der Bibel daran erinnert wurde, „Adonai“ zu lesen und nicht versehentlich „Jahwe“, setzen die Masoreten in ihren Bibelhandschriften zu den Konsonanten des Namens „JHWH“ die Vokale des Wortes „Adonai“ (êoa, wobei das Zeichen für ê auch für â stehen kann), so dass Nichteingeweihte daraus durch Vermischung dieser Buchstaben „Jehova“ lasen.
J H W H
Ê O A
Der Name “Jehova” ist also nicht biblisch, sondern erst zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert nach Christus aufgekommen. Es war Galatinus, der Beichtvater Leo´s X., der den Namen „Jehova“ mehr und mehr in Anwendung brachte. Heute sind sich Sprachwissenschaftler fast einig, dass der Name Gottes nicht „Jehova“ ausgesprochen wurde. Die wahrscheinliche Aussprache war „Jahwe“. In den meisten Bibeln steht immer dort, wo der Gottesname vorkommt „HERR.“
Das hat 2 Gründe:
1.Das die Aussprache „Jahwe“ ist, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Nach anderen Wissenschaftlern lautete die Aussprache „Jahwo“. So entschied man sich dafür, sich auf keine Aussprache festzulegen, um nicht noch einmal eine falsche Version zu benutzen.
2.Schon in der griechischen Übersetzung des Alten Testamentes, der Septuaginta (Dies war die Bibel der griechisch-sprechenden ersten Christenheit) wurde „JHWH“ mit „Kyrios“ (=Herr) übersetzt. Das gleiche haben auch die Schreiber des Neuen Testamentes getan, wenn sie Stellen des AT zitieren. Im gesamten Neuen Testament kommt nicht einmal der Gottesname „JHWH“ vor. Immer steht dort „Gott“, „Herr“ o.a.
Sogar die Zeugen Jehovas müssen zugeben, dass „Jehova“ nicht die ursprüngliche Form ist. Die Wachtturmgesellschaft gibt in einem ihrer Hefte folgende Erklärung:
„Aber wie soll diese Tetragrammaton ausgesprochen werden? Die genaue hebräische Aussprache ist nicht mehr bekannt, weil es in alter Zeit im Hebräischen keine geschriebenen Vokale gab und weil die Aussprache mündlich weitergegeben wurde... Über die Form „Jehova“ schreibt ein Jesuit: „es ist beunruhigend zu sehen, dass der göttliche Name „Jehova“ geschrieben wird, seit dem 16. Jh....eine irrtümliche Form für JAHWE. „
„Das Wort „Jehova“ ist keine genaue Wiedergabe irgendeiner Form des Namens, die jemals im Hebräischen benutzt wurde, und es ist fast, wenn nicht sogar ganz sicher, dass der Name ursprünglich JAHWE ausgesprochen wurde.“
(Beide Zitate aus: ERWACHET, 8. Juli 1973, S. 27)
In der Zeit nach dem babylonischen Exil betrachteten die Juden den Namen Gottes als so heilig, dass sie jede Gefahr, diesen unwürdig zu erwähnen ausschließen wollten. Deshalb haben sie immer dann, wenn sie im Alten Testament aus JHWH stießen, entweder „Adonai“ oder „Elohim“ gelesen. (Herr oder Gott). Jüdische Textkritiker, sogenannte Masoreten, machten sich ca. 750 bis 1000 n. Chr. an die Aufgabe, den ursprünglichen hebräischen Text in Aussprache und Vortrag genau zu fixieren. Unter anderem setzten sie unter die hebräischen Konsonanten Vokalzeichen. Damit man nun beim Vorlesen der Bibel daran erinnert wurde, „Adonai“ zu lesen und nicht versehentlich „Jahwe“, setzen die Masoreten in ihren Bibelhandschriften zu den Konsonanten des Namens „JHWH“ die Vokale des Wortes „Adonai“ (êoa, wobei das Zeichen für ê auch für â stehen kann), so dass Nichteingeweihte daraus durch Vermischung dieser Buchstaben „Jehova“ lasen.
J H W H
Ê O A
Der Name “Jehova” ist also nicht biblisch, sondern erst zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert nach Christus aufgekommen. Es war Galatinus, der Beichtvater Leo´s X., der den Namen „Jehova“ mehr und mehr in Anwendung brachte. Heute sind sich Sprachwissenschaftler fast einig, dass der Name Gottes nicht „Jehova“ ausgesprochen wurde. Die wahrscheinliche Aussprache war „Jahwe“. In den meisten Bibeln steht immer dort, wo der Gottesname vorkommt „HERR.“
Das hat 2 Gründe:
1.Das die Aussprache „Jahwe“ ist, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Nach anderen Wissenschaftlern lautete die Aussprache „Jahwo“. So entschied man sich dafür, sich auf keine Aussprache festzulegen, um nicht noch einmal eine falsche Version zu benutzen.
2.Schon in der griechischen Übersetzung des Alten Testamentes, der Septuaginta (Dies war die Bibel der griechisch-sprechenden ersten Christenheit) wurde „JHWH“ mit „Kyrios“ (=Herr) übersetzt. Das gleiche haben auch die Schreiber des Neuen Testamentes getan, wenn sie Stellen des AT zitieren. Im gesamten Neuen Testament kommt nicht einmal der Gottesname „JHWH“ vor. Immer steht dort „Gott“, „Herr“ o.a.
Sogar die Zeugen Jehovas müssen zugeben, dass „Jehova“ nicht die ursprüngliche Form ist. Die Wachtturmgesellschaft gibt in einem ihrer Hefte folgende Erklärung:
„Aber wie soll diese Tetragrammaton ausgesprochen werden? Die genaue hebräische Aussprache ist nicht mehr bekannt, weil es in alter Zeit im Hebräischen keine geschriebenen Vokale gab und weil die Aussprache mündlich weitergegeben wurde... Über die Form „Jehova“ schreibt ein Jesuit: „es ist beunruhigend zu sehen, dass der göttliche Name „Jehova“ geschrieben wird, seit dem 16. Jh....eine irrtümliche Form für JAHWE. „
„Das Wort „Jehova“ ist keine genaue Wiedergabe irgendeiner Form des Namens, die jemals im Hebräischen benutzt wurde, und es ist fast, wenn nicht sogar ganz sicher, dass der Name ursprünglich JAHWE ausgesprochen wurde.“
(Beide Zitate aus: ERWACHET, 8. Juli 1973, S. 27)