elisa schrieb:
Es stimmt nicht, Evangelia, die Schrift sagt ganz deutlich, dass durch Adam die Sünde in die Welt kam und dass alle Sünder sind und bedarfen einer Erlösung.
LG
Elisa
Wer zu Jesus gehört, vertritt halt seine Lehre.
Wenn Jesus sagt, er sei nur gekommen die Sünder zu rufen, und nicht die Gerechten, die kranken bräuchten den Arzt und nicht die Gesunden, dann gab es also nicht nur Sünder sondern auch Gerechte, also dementiert Jesus da schon das Erbsündedogma.
Allfällige Sünder bedürfen klar der Vergebung/Erlösung. Doch dies geschieht -auch wiederum gemäss Jesus - nur durch Reue und Umkehr. Nur wer den sündigen Menschen ausgezogen hat, kann Gott Erlösung/Errettung von dem Bösen vorweisen.
Gott im Himmel lässt sich - nach meiner Vorstellung vom Handeln des Himmlischen Vater - sicherlich nicht von Übergabegebeten beeindrucken, wenn der Mensch dann doch immer wieder durch Weitersündigen klar zu erkennen gibt, dass er noch immer mal hier oder dort der Sündenknechtschaft unterliegt, also noch unerlöst/nicht errettet ist.
Gott lehrte die Menschheit den Erlösungsplan aus jedwelcher Sündenknechtschaft durch Jesus Christus Mund. Mit der Kreuzigung Jesus wollte Gottes Gegenspieler diesen Plan zunichte machen, da er ja sonst bald nichts mehr zu melden gehabt hätte. Doch Gott liess seinen Sohn nicht im Stich und auferweckte ihn, wie er es ihm schon vor der Kreuzigung eingegeben hat.
Dann gab Jesus den Missionsauftrag weiter, seine Lehren zu verbreiten, eben weil diese zum Heil führen, den Heilsplan Gottes darstellen.
Wäre die Kreuzigung Jesus Evangelium, hätte er dies sicher erwähnt und zur Weiterverbreitung empfohlen. Immerhin erreichte er, dass einige Sünder erlöst wurden. Nämlich jene, die aufhörten zu Steinigen oder zu glauben dass allein durch Opferung von Tieren ihr schlechtes Gewissen rein würde.
Das ist meine Version, die natürlich biblischer sind als die kirchseits erfundenen Dogmen, wie Erbsünde, Trinität, Jesus Hinrichtung als Sühneopfer/Heilsplan Gotts.