Ich will mal mit meinen Worten (m)eine Antwort versuchen.
Bedenke hier wie immer bei meinen Worten – prüfe an Hand der Bibel selbst und rechne einfach immer mit Jesus und dem Heilgen Geist: „Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in alle Wahrheit leiten“ (Joh 16, 13)
Wer also?
Der Heilige Geist selbst.
Er wird uns leiten!
Dort steht ja nicht, er wird uns vielleicht oder hoffentlich ...!
Gott sagt: er wird!
Gott lügt nicht.
Also: Wir werden in die Wahrheit geleitet.
Vertrauen wir nun nicht auf uns, auf unser Vermögen oder Unvermögen.
Schauen wir auf Jesus Christus.
Er tut es durch den Heiligen Geist.
Und noch ein Gedanke zu Gottes Wort.
„Da waren alle Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, außer sich vor Verwunderung, dass auch a u f die Nationen das Geschenk des heiligen Geistes a u s g e g o s s e n wurde;“
(Apostelgeschichte 10, 45)
„In Ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung, hört – in Ihm seid auch ihr, die ihr glaubt, v e r s i e g e l t mit dem Geist der Verheißung, dem heiligen“
(Eph 1, 13)
„Und betrübt nicht den Geist Gottes, den heiligen, mit dem ihr für den Tag der Freilösung v e r s i e g e l t seid.“
(Eph 4, 30)
Ist da nicht ein Unterschied zwischen dem, was seinerzeit Pfingsten geschah und was in Christus mit uns geschehen ist?
Ist „versiegelt mit“ nicht viel mehr, viel inniger, ja unauflöslich im Vergleich zu „ausgegossen auf“?
Was sagt Gott uns zu unserem Wandel:
„Daher, meine Geliebten, so wie ihr allezeit gehorcht habt... mit Furcht und Zittern, wirket eure Rettung aus.“ (Philipper 2, 12)
Mit Furcht und Zittern!
Also nicht irgendwie (menschlich gesprochen) leicht nehmen.
(und weiter fleischlich wandeln)
Und doch (göttlich gesprochen) leicht nehmen.
(nämlich geistlich wandeln)
Denn, wir sind gerettet, eins mit Christus Jesus und können uns IHM völlig im Vertrauen (Glauben) überlassen. Aber noch leben wir ja im Fleisch. Und in diesem meldet sich der alte, ich bezogene Mensch, unser Ego. Schauen und hören wir auf diesen, so wandeln wir unter der Sünde. Denn über das Fleisch hat die Sünde Macht. Dies beschreibt ja Paulus in Römer 7.
Wer aber sorgt nun dafür, daß wir nicht mehr dem Fleisch in seinem Wollen (ich will wie ich will) Raum geben sondern dem Heiligen Geist (ich will wie Gott will)?
Dafür sorgt Jesus durch den Heiligen Geist: GNADE eben:
„Denn Gott ist es, der beides in euch bewirkt:
das Wollen wie auch das Wirken nach Seinem Wohlgefallen.“
(Philipper 2, 12)
und weiter:
„Tut alles ohne Murren und zweifelnde Überlegungen (oder: Schlussfolgern)“
(Vers 13)
Im Alltag merke ich ständig, daß sich der alte Wolfgang noch meldet und seine Ideen und Taten einbringen will und auch die Anerkennung für gute Leistungen beanspruchten möchte.
Alles in allem aber gebe ich nichts mehr auf diesen.
Er ist mit Jesus mitgekreuzigt und mitgestorben!
Ich schaue auf Jesus und vertraue darauf, daß ER immer das Seine aus meinen Handlungen macht.
Wichtiger als Handlungen ist mir mein Herz: das es allein Jesus gehört und ER dort als Herr regiert.
Ist wieder etwas „schief“ gelaufen, dann vertraue ich auf Seine Gnade in der ich ja leben darf.
Ich bin gewiß, daß ER mich während all dessen verändert durch seinen Geist, wie geschrieben steht:
„Denn die er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit Er der Erstgeborene unter vielen Brüder sei. Die Er aber vorherbestimmt, diese beruft Er auch; und die Er beruft, diese rechtfertigt Er auch; die Er aber rechtfertigt, diese verherrlicht Er auch.“ (Röm 8, 29+30)
Wer bin ich, daß ich daran zweifeln könnte.
Menschlich gesprochen haben wir wohl als Kinder Gottes die Verpflichtung, auf den Heiligen Geist zu hören.
Göttlich gesprochen sorgt die Gnade Gottes dafür, daß wir auf ihn hören lernen.
Eben dafür sind wir mit dem Heiligem Geist versiegelt.
Wann nun mit uns was geschehen wird, wie schnell wir fortschreiten hängt menschlich gesehen von unserer Herzenshaltung ab, göttlich gesehen von Seiner Gnadengabe gemäß Seiner Absicht für uns im Einzelnen: „Gemäß der uns gegebenen Gnade ...“ (Röm 12, 6) wird unser Weg unterschiedlich sein. Nicht aber das Ziel:
Die „ Anpassung der Heiligen an das Werk des Dienstes, zur Auferbauung der Körperschaft Christi, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum gereiften Mann, zum Maß des Vollwuchses der Vervollständigung des Christus“ (Epheser 4, 12+13)
Es ist und bleibt a l l e i n Gottes Werk zu S e i n e r Verherrlichung!
Und allein darin liegt unsere Sicherheit des Gelingens.
„und ich habe eben dies Vertrauen,
dass Er, der unter euch das gute Werk angefangen hat,
es bis zum Tage Jesu Christi auch vollenden wird“
sagt Paulus in Philipper 1, 6.
Sage ich auch
Wolfgang