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Samstag oder Sonntag

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26Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Das 4. und 5. Jahrhundert Di 04 Feb 2014, 03:56

Allexa

Allexa
Admin

Der wahre biblische Siebente-Tag Sabbat wurde sehr bald in doppelter Weise verschleiert. Zum einen wurde der heidnische Kalender, den Rom von Ägypten übernahm und anpasste, gesetzlich festgesetzt. Dies bedeutete, dass es unter Androhung von Folter und Todesstrafe verboten wurde, Feiertage nach einem anderen Kalender als dem Julianischen Kalender zu bestimmen und zu halten.

Zum Anderen wurde gleichzeitig ein Gesetz erlassen, welches den Siebenten Tag auf den ersten Tag der Woche verlegte; der Sabbat wurde in den Sonntag verändert, der von nun an der erste Tag der Woche und der „Tag des Herrn“ genannt wurde. Anfangs betrachtete man ihn nur als einen Tag der Erholung und hielt den Sabbat noch immer heilig. Die aus den Heiden gewonnenen Christen lehrte man bei den Gottesdiensten nicht Apollo, den Sonnengott, sondern Christus, das Weltlicht, zu verherrlichen.  Dadurch wurde die heidnische Bedeutung des „ehrwürdigen Tages der Sonne“ in eine christliche umgedeutet und den zuströmenden Heiden auf diese Weise der Zugang zum Christentum erleichtert.

Papst Johannes Paul II bezog dazu sehr offen und ehrlich Stellung und zeigt auf, wo der Sonntag seinen Ursprung hat:

"Auf Grund einer wohlüberlegten pastoralen Eingebung sah sich nämlich die Kirche veranlasst, die Bezeichnung "Tag der Sonne" - ein Ausdruck, mit dem die Römer diesen Tag benannten und der noch in einigen modernen Sprachen aufscheint - für den Herrentag zu christianisieren; dadurch sollten die Gläubigen von Sitzungen des Sonnenkultes, wo die Sonne als Gott verehrt wurde, abgehalten und die Feier dieses Tages auf Christus, die wahre "Sonne" der Menschheit, ausgerichtet werden. Der hl. Justinus gebraucht, wenn er an die Heiden schreibt, die gängige Terminologie, um zu vermerken, dass die Christen ihre Versammlung "am Sonnentag" abhielten, aber der Bezug auf diesen Ausdruck gewinnt nun für die Gläubigen einen neuen, vollkommenen evangelischen Sinn." (Quelle: DIES DOMINI, 5. Juli 1998, Absatz 27)

Dieser „Tag der Sonne“ der zum „Tag des Herrn“ gemacht wurde, fand nur langsam allgemeine Anerkennung. Anfangs wurden noch drei verschiedene Tage von den Christen als heilige Tage beobachtet: den Sonntag, den Samstag und den biblischen Sabbat. Anfang des vierten Jahrhunderts erließ Kaiser Konstantin jedoch im März 321 ein Gesetz auf dem Konzil von Nizea, welches die allgemeine Beobachtung des Sonntags als eines öffentlichen Festtages im ganzen Römischen Reich verordnete. Zudem verbot er neben dem Julianischen Kalender alle Kalender, die zu dieser Zeit noch angewandt wurden. Es waren mindestens drei Kalender in Gebrauch: Der seit 45 v. Chr. eingeführte Julianische Sonnenkalender (anfangs noch aus einer 8 Tage-Woche bestehend), der 8-Tagewoche Kalender der Römischen Republik und der Mond-Sonnenkalender der Juden und ersten Christen. Das Gesetz befahl, dass alle Menschen den Tag der Sonne “verehren” sollten.  Kaiser Konstantins Sonntagsgesetz enthielt folgenden Absatz:

Am ehrwürdigen Tag der Sonne sollen die Stadtbeamten und das Volk, das in den Städten wohnt, ruhen, und alle Werkstätten geschlossen bleiben. Auf dem Lande jedoch mögen solche Personen, die in der Landwirtschaft tätig sind, ihrer Arbeit weiterhin frei und nach dem Gesetz nachgehen“ (aus: Codex Justanianus, lib. 3 tit. 12,3; zitiert in „History oft he Christian Church“, Phillip Schaff, D.D., 7 vol. ed., Vol. III, S. 380)

Es ist auffallend dass dieses Sonntagsgesetz keinen Bezug zu Christus oder der Heiligen Schrift hat.
......
......

(Quelle:  http://www.bibel-offenbarung.org/bibelischer-glaube/der-siebente-tag-sabbat-durch-rom-verfaelscht.html)

27Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Di 04 Feb 2014, 04:28

elisa



Hallo ihr alle,
es sind geschichtliche Tatsachen, die man nachprüfen kann. Der Sabbat wurde von der Kirche in den Sonntag verändert.

Für mich ist es ganz einfach eine Frage der Autorität. Wenn Jesus mein Herr ist, werde ich ihm gehorchen. Das mit Liebe, mit ganzem Herzblut. Wenn ich aber einem Menschen gehorche, seine Gebote anerkenne, die ganz klar gegen die Gebote Gottes sind, dann schreibe ich einem Menschen (einer Kirche) eine größere Autorität zu, als Gott.

Es ist genauso geschichtlich nachzu prüfen, dass solche Christen, die Gott als ihre höchste Autorität anerkannten, von anderen Christen brutal verfolgt wurden. Das sehen wir auch heute noch deutlich.

Ja, das ist wohl Wahr: der Sabbat ist keine Last, sondern eine Lust. Eine Freude, ein besonderer Segen. Man freut sich gleich am Sonntag schon an den nächsten Sabbat. "Gedenke des Sabbattages, dass Du ihn heiligst..." Er kommt nicht einfach so, am nächsten Tag, sondern man denkt schon Tage davor, wie man ihn am schönsten und ehrenvollsten gestalten kann.

Niemals möchte ich ihn missen.

Diese Erfahrung eines besonderen Segens wünschte ich mir für alle Menschen.

Grüse
elisa

28Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Mi 12 Feb 2014, 02:25

Gast


Gast

Ichthys schrieb:
Die ersten Christen kamen am 1. Tag der Woche zusammen, in Erinnerung an den Auferstehungstag Christi.

Allexa schrieb:
ich wäre dir für texte dankbar, aus denen du dies behauptest. danke.

Apg 20,7. Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus.


Hier wird also Gottesdienst am 1. Tag der Woche gehalten. Mit Brotbrechen und Predigt.

Allexa schrieb:Jes 58,13 Wenn du deinen Fuß am Sabbat zurückhältst und nicht deinen Geschäften nachgehst an meinem heiligen Tage und den Sabbat »Lust« nennst und den heiligen Tag des HERRN »Geehrt«; wenn du ihn dadurch ehrst, dass du nicht deine Gänge machst und nicht deine Geschäfte treibst und kein leeres Geschwätz redest, dann wirst du deine Lust haben am HERRN, und ich will dich über die Höhen auf Erden gehen lassen und will dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob; denn des HERRN Mund hat's geredet.

Jesaja spricht hier ausschließlich Juden an. Der Sabbat ist ein Tag für das Jüdische Volk gemacht. Der HERR Jesus hat zwar zu Seinen Erdenzeiten als Jude den Sabbat befolgt, gleichzeitig aber auch klar gemacht, dass ER der HERR über dem Sabbat ist. So lange unser HERR Jesus hier auf Erden war, galt noch der Alte Bund.

Jesus selbst ist der Neue Bund und dieser Neue Bund trat mit Seinem Tod und Seiner Auferstehung inkraft. Und zwar in dem Augenblick, als der Vorhang im Allerheiligsten entzwei riss. Ab dem Moment war und ist der Weg für Jeden, der in Christus ist, der Weg zum Vater frei. Es braucht weder einen menschlichen Mittler, noch äussere Umstände, wie zb. auch Tage, sondern es zählt alleine die Herzenshaltung und das Festsein in Christus.

Joh 13,34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.

Dieses neue Gebot gab der HERR Jesus für den Neuen Bund und zusammen mit diesem hier:

Lk 10,27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«

erklärt unser HERR Jesus verbindlich allen, die erlöste Gotteskinder sind:

Mt 22,40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.

Wenn der HERR selbst das so sagt, darf ich das aus dankbarem Gehorsamsglauben auch annehmen und für mich als wahr erkennen.

Danach richte ich mein Leben aus, danach lebe ich, das glaube ich entschieden. Mehr braucht es nicht, sagt Jesus. Weil ER weiss, dass jeder, der Gott liebt und an Jesus glaubt, durch den Heiligen Geist geleitet verändert lebt.

Es wäre gut, liebe Allexa, wenn du nun deinerseits mir Stellen aus dem NT vorlegen könntest, die belegen, dass die Christen ! (nicht die den Messias noch wartenden Juden) noch an das Sabbatgebot gebunden sind.

Die Stellen aus dem AT sind ausschließlich an die Juden der damaligen Zeit gerichtet und auch an alle, die Jesus Christus nicht als den Auferstandenen Erlöser erkennen. Es ist so wichtig, dass wir das nicht vermischen. Denn sonst kommt man wieder unter das Gesetz. Und Paulus mahnt, dass nicht beides geht: Entweder man ist unter der Gnade und frei oder man ist unter dem Gesetz und darin gefangen.

Das bedeutet ja nicht, dass ich zb. die Gebote Gottes nicht (be)achte. Sondern: Weil Jesus uns ein neues Gebot gegeben hat und 2 !!! Gebote, reicht das aus zum Halten und Leben in Gottes Geboten. Darin ist alles enthalten, was nötig ist, hat Jesus gesagt.

Und ich muss mich an das halten, was Gott sagt und nicht an das, was Menschen darüber sagen.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine, jemand hier würde nicht nach Gottes Geboten in Christus sein. Nein. Das muss jeder für sich selbst sehen und nach seinem Gewissen und Herzen handeln. Jeder muss sich selbst prüfen und das Gute behalten, sagt die Schrift.

Genau so meine ich das auch. Und für mich gilt einfach, was der HERR Jesus uns gegeben hat für den Neuen Bund und das Leben mit und durch IHN.

LG, Ichthys

 queen  

29Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Mi 12 Feb 2014, 04:47

Allexa

Allexa
Admin

Ichtys schrieb:    Ichthys schrieb:
   Die ersten Christen kamen am 1. Tag der Woche zusammen, in Erinnerung an den Auferstehungstag Christi.

   Allexa schrieb:
   ich wäre dir für texte dankbar, aus denen du dies behauptest. danke.


Apg 20,7. Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus.


Hier wird also Gottesdienst am 1. Tag der Woche gehalten. Mit Brotbrechen und Predigt.


liebe Ichtys, versammelt hat man sich damals, wie heute an jedem tag. als paulus unter ihnen weilte, wollte sie jeden tag etwas von ihm hören. vor allem aber noch bevor er sie für immer verlässt. selbstverständlich haben sie sich zusammen getroffen und noch viel über Gott und Jesus erzähl und noch auch abendmahl gefeiert, und, und. WEIL paulus den nächsten tag abreisen wollte.

man kann sich aber nicht ideen rein schieben, die nicht wahr sind. sie haben sich definitiv nicht zu erinnerung auf die auferstehung Jesu versammelt, wie du es behauptest. das steht nirgends in der ganzen bibel drin.



Ichtys schrieb:Jesaja spricht hier ausschließlich Juden an. Der Sabbat ist ein Tag für das Jüdische Volk gemacht. Der HERR Jesus hat zwar zu Seinen Erdenzeiten als Jude den Sabbat befolgt, gleichzeitig aber auch klar gemacht, dass ER der HERR über dem Sabbat ist. So lange unser HERR Jesus hier auf Erden war, galt noch der Alte Bund.


wieso spricht Jesaja nur die juden an? Gott sagt doch, dass der sabbat für ALLE menschen ist. ich stell das hier noch ein mal rein:

Jesaja 56
2 Wohl dem Menschen, der dies tut, und dem Menschenkind, das daran festhält, das den Sabbat hält und nicht entheiligt und seine Hand hütet, nichts Arges zu tun!
3 Und der Fremde, der sich dem HERRN zugewandt hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich getrennt halten von seinem Volk. Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum.
4 Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohlgefällt, und an meinem Bund festhalten,
5 denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern ein Denkmal und einen Namen geben; das ist besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll.
6 Und die Fremden, die sich dem HERRN zugewandt haben, ihm zu dienen und seinen Namen zu lieben, damit sie seine Knechte seien, alle, die den Sabbat halten, dass sie ihn nicht entheiligen, und die an meinem Bund festhalten,
7 die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und will sie erfreuen in meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.

entschuldige, aber klarer geht´s doch nicht.


Ichtys schrieb:Jesus selbst ist der Neue Bund und dieser Neue Bund trat mit Seinem Tod und Seiner Auferstehung inkraft. Und zwar in dem Augenblick, als der Vorhang im Allerheiligsten entzwei riss. Ab dem Moment war und ist der Weg für Jeden, der in Christus ist, der Weg zum Vater frei. Es braucht weder einen menschlichen Mittler, noch äussere Umstände, wie zb. auch Tage, sondern es zählt alleine die Herzenshaltung und das Festsein in Christus.

ich kann mich erinnern, dass wir das thema des neuen und alten bundes schon hatten. du definierst, wie viele andere, leider, auch, den alten und neuen bund mit den 10 geboten. dabei geht es nur um das opfern, um den umgang mit sündenvergebung. Jesu tod hat die 10 gebote nicht ausser kraft gesetzt. das geht moralisch gar nicht. Jesus selber sagt, ich bin gekommen nicht aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Ichtys schrieb:Joh 13,34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.

Dieses neue Gebot gab der HERR Jesus für den Neuen Bund und zusammen mit diesem hier:

Lk 10,27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«

war das wirklich etwas neues, was da Jesus gebracht hat? und was ist das hier?
5.Mo 6,5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.

3.Mo 19,18 ....Dusollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.

genau, die definition der Gottes- und nächstenliebe ist mit den 10 geboten gegeben.

was heißt Gott lieben?: - keinen anderen Gott zu haben, - keine bilder anzubeten, - kein schindluder mit seinem namen zu treiben, - Ihn am 7.tag zu begegnen.

was heißt liebe zum nächsten?: - die eltern ehren, - barmehrzig sein, - dem partner treue halten, keusch sein, - ehrlich sein, - nicht lügen, - nicht neidisch auf andere.

Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in "einem" Wort erfüllt, in dem (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«


Ichtys schrieb:erklärt unser HERR Jesus verbindlich allen, die erlöste Gotteskinder sind:

Mt 22,40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.

Wenn der HERR selbst das so sagt, darf ich das aus dankbarem Gehorsamsglauben auch annehmen und für mich als wahr erkennen.

Danach richte ich mein Leben aus, danach lebe ich, das glaube ich entschieden. Mehr braucht es nicht, sagt Jesus. Weil ER weiss, dass jeder, der Gott liebt und an Jesus glaubt, durch den Heiligen Geist geleitet verändert lebt.

genau so ist es, liebe Ichtys, genau das ist das leben nach Gottes geboten. aber da gehört auch die liebe zu Gott und somit auch das einhalten des sabbatgebotes.

du hälts doch auch einen tag für heilig, den sonntag. warum, wenn du so frei bist keinen tag heiligen zu müssen? warum tust dir das woche für woche an, wenn du doch frei bist. warum stellst du dir deine eigenen gesetze auf, resp. übernimmst die gesetze der menschen und tust so kompromislos danach? ist Gott nicht höher und größer, als der mensch?


Ichtys schrieb:
Es wäre gut, liebe Allexa, wenn du nun deinerseits mir Stellen aus dem NT vorlegen könntest, die belegen, dass die Christen ! (nicht die den Messias noch wartenden Juden) noch an das Sabbatgebot gebunden sind.

Die Stellen aus dem AT sind ausschließlich an die Juden der damaligen Zeit gerichtet und auch an alle, die Jesus Christus nicht als den Auferstandenen Erlöser erkennen. Es ist so wichtig, dass wir das nicht vermischen. Denn sonst kommt man wieder unter das Gesetz. Und Paulus mahnt, dass nicht beides geht: Entweder man ist unter der Gnade und frei oder man ist unter dem Gesetz und darin gefangen.

Das bedeutet ja nicht, dass ich zb. die Gebote Gottes nicht (be)achte. Sondern: Weil Jesus uns ein neues Gebot gegeben hat und 2 !!! Gebote, reicht das aus zum Halten und Leben in Gottes Geboten. Darin ist alles enthalten, was nötig ist, hat Jesus gesagt.

Und ich muss mich an das halten, was Gott sagt und nicht an das, was Menschen darüber sagen.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine, jemand hier würde nicht nach Gottes Geboten in Christus sein. Nein. Das muss jeder für sich selbst sehen und nach seinem Gewissen und Herzen handeln. Jeder muss sich selbst prüfen und das Gute behalten, sagt die Schrift.

Genau so meine ich das auch. Und für mich gilt einfach, was der HERR Jesus uns gegeben hat für den Neuen Bund und das Leben mit und durch IHN.

was nun? erneut so viell wiederspruch. die gebote sollen abgeschafft sein, da wir im neuen bund sind, aber doch müssen wir sie halten. ????

du siehst, liebe Ichtys, dass es nur und allein um das sabbatgebot geht. dem teufel geht es nämlich darum, das zeichen Gottes unter den gläubigen nicht zu haben, sondern sein zeichen aufstellen, den sonntag.

um  nichts anderes geht es in der problematik der 10 gebote. die sabbat - sonntag frage ist eine frage der autorität. meine autorität ist Gott, deshalb werde ich seinen tag einhalten - mit freude, mit segen.

es ist nicht wahr, ich kann das nicht genug wiederholen, dass der sabbat explizit den juden gegeben wurde. den sabbat hat Gott bei der schöpfung eingesetzt, für den menschen. mehrere hundert, wenn nicht tausende jahre bevor nur der erste jude geboren wurde.
dass der sabbat auch vor Sinai schon gegolten hatte, lesen wir beim mannaregen in 2.Mose 16.

liebe Ichtys, diese alle dinge wurden hier schon gesagt, selbst auf deine beiträge hin. auf diese hast du bis jetzt überhaupt nicht eingegangen, obwohl es so klare texte sind.

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„Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.“ (Mk. 2, 27)

nix für juden. der sabbat wurde bei der schöpfung für den menschen gegeben.

die apostel hielten den sabbat:
die synagoge von kapernaum „wie nun paulus gewohnt war, ging er zu ihnen hinein und redete mit ihnen an drei Sabbaten von der schrift.“ (Apg. 17, 2) „paulus aber und die um ihn waren . . . gingen am sabbat in die synagoge und setzten sich.“ (Apg. 13, 13.14) „am sabbattag gingen wir hinaus vor die stadt an den fluss, wo wir dachten, dass man zu beten pflegte, und wir setzten uns und redeten mit den frauen, die dort zusammenkamen.“ (Apg. 16, 13) „Und er lehrte in der synagoge an allen sabbaten und überzeugte juden und Griechen.“ (Apg. 18, 4)

nur die heidenchristen versammelten sich auch ausserhalb der synagoge. für die juden war ein gottesdienst in der synagoge unabdingbar.

die apostel lehrten: „als sie aber aus der synagoge hinausgingen, baten die leute, dass sie am nächsten sabbat noch einmal von diesen dingen redeten.“ „Am folgenden Sabbat aber kam fast die ganze Stadt zusammen, das Wort Gottes zu hören.“ (Apg. 13, 42.44) “Und er lehrte in der Synagoge an allen Sabbaten und überzeugte Juden und Griechen.“ (Apg. 18, 4)

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der sabbat - das machtzeichen des schöpfers

der sonntag - das machtzeichen einer kirche

lg
allex

30Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Mi 12 Feb 2014, 06:49

Gast


Gast

Liebe Allexa, danke erstmal für deine Antwort.

Allexa schrieb:entschuldige, aber klarer geht´s doch nicht.

Nun hat Jesaja das von Gott aufgeschrieben für die Menschen der damaligen Zeit. Zuerst für die Juden, dann - da hast du Recht - für alle Menschen. Aber eben für die Menschen, die  v o r  der Menschwerdung Christi gelebt haben.

Damals galten auch noch die Tier- und Speiseopfer und nur der Hohepriester durfte - einmal im Jahr - das Allerheiligste betreten und stellvertretend Gott um Vergebung und Gnade bitten für das Volk.

Aber das gilt ja nicht mehr, seit Christus das ein für alle Mal alleingültige Opfer gebracht hat. Das kann man ja nicht alles eins zu eins auf uns heute übertragen.

Paulus sagt zu Timothius und zu uns einerseits:

2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

und Paulus mahnt andererseits dringlich:

Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!

Evangelium ist das NT, weil nur hier Jesus Christus, der Menschgewordene Sohn Gottes die absolute Befreiung von Sündenschuld und Erlösung von unserem alten "ich" gebracht hat. Nur im NT dürfen wir uns getrost auf den Christus berufen und durch IHN Anteil an der Herrlichkeit des Ewigen Lebens bekommen - wenn wir uns IHM ganz geben und unterstellen und ER unser HERR ist.

Darum ist für erlöste Kinder Gottes das AT nützlich und erbaulich, um den gesamten Plan und Geschichte Gottes zu verfolgen und mit Blick auf das NT die Zusammenhänge und Erfüllungen sehen zu dürfen. Aber wir sind nicht dem Gesetz der Zeit des AT unterworfen und was Jesaja schrieb, ist für uns als Himmlische Gemeinde anders zu werten als für das Jüdische Eigentum Gottes.

Was nicht bedeutet, dass Menschen des AT nicht gerettet wären, die damals Gott vertraut und ihr Leben verbindlich und treu mit IHM gelebt haben. Das ist etwas anderes als das, worüber wir hier nachdenken, meine ich. Das wäre ein Thema für einen anderen Thread.

Soweit heute erstmal aus meinen Gedanken dazu.

LG,
Ichthys

31Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Sa 15 Feb 2014, 11:30

Allexa

Allexa
Admin

Ichtys schrieb:Nun hat Jesaja das von Gott aufgeschrieben für die Menschen der damaligen Zeit. Zuerst für die Juden, dann - da hast du Recht - für alle Menschen. Aber eben für die Menschen, die  v o r  der Menschwerdung Christi gelebt haben.


liebe Ichtys, die bibel ist Gottes wort für UNS gegeben. also hat es uns etwas zu sagen. wenn man nämlich so anfängt zu argumentieren, dann muss man konsequent fortschreiten und Jesus und Petrus nur für Juden geltend machen, Paulus für die heiden. so gesehen dürften wir, die wir aus heiden kommen, nur und allein auf paulus hören.

wer sagt dir, übrigens, dass jesaja nur für die menschen der damaligen zeit was zu sagen hatte? wer entscheidet, welcher textabschnitt für damals, welcher für heute gilt? jesaja war, wie auch z.b. Daniel ein prophet für die zukünftige zeit. jesaja beinhaltet die meisten prophetien für die zukunft, sie geht bis zur wiederkunft Jesu, bis auf die neue Erde. sich willkürlich, nach eigenem gefühl oder wie es grade passt raussuchen zu wollen, welcher vershälfte für die juden gilt und welche für mich ist nicht Gott gewollt. nein, nein, Gott sagt nirgends, dass man sein wort selektieren soll, dass bestimmte abschnitte nur für die und bestimmte wieder für die anderen gelten. alle neutestamentliche lehrer, Jesus inbegriffen, berufen sich ständig auf alttestamentliche schriften.


Ichtys schrieb:
Damals galten auch noch die Tier- und Speiseopfer und nur der Hohepriester durfte - einmal im Jahr - das Allerheiligste betreten und stellvertretend Gott um Vergebung und Gnade bitten für das Volk.
Aber das gilt ja nicht mehr, seit Christus das ein für alle Mal alleingültige Opfer gebracht hat. Das kann man ja nicht alles eins zu eins auf uns heute übertragen.

was hat das zeremonielle gesetz der opferung mit der gültigkeit der 10 moralgebote zu tun? dass man ab Jesus tod nicht mehr opfern muss, ist klar, wozu würde es auch gut sein? Jesus hat allein und nur das zeremonielle gesetz ausser kraft gesetzt, aber nicht die moralgebote der liebe. das würde gegen jegliche vernunft und gegen Jesu glauben reden. auch entbehrt solche behauptung jegliche biblische grudlage.  


Ichtys schrieb:Paulus sagt zu Timothius und zu uns einerseits:

2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

und Paulus mahnt andererseits dringlich:

Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!

wieso du grade diese zwei texte ausgewählt hast, ist mir verdächtig. überlege doch selber: worin kann mich eine alte schrift überführen,  zurechtweisen, erziehen und mir das gerechtigkeits empfinden beibringen? nur anhand irgenwelcher regeln. gerechtigkeit hat immer etwas mit recht zu tun, das recht sind die 10 gebote. weil man sie übertritt, muss zum gericht kommen. Jesus hat aber für dieses recht sein leben geopfert. das recht besteht nach wie vor, nur der umgang mit der übertretung hat sich geändert: keine tieropfer mehr, sondern "nur" buse tun im namen Jesu.

wenn du mich jetzt meinst verfluchen zu wollen, weil ich dir etwas anderes erzähle, als du glaubst, dann frage ich, ob man auch die interprätation der wahrheit irgendwo festgelegt hat. denn wenn du es so schreibst, kann ich genau das gleiche auf deine adresse sagen, meinst du nicht auch?


Ichtys schrieb:Evangelium ist das NT, weil nur hier Jesus Christus, der Menschgewordene Sohn Gottes die absolute Befreiung von Sündenschuld und Erlösung von unserem alten "ich" gebracht hat. Nur im NT dürfen wir uns getrost auf den Christus berufen und durch IHN Anteil an der Herrlichkeit des Ewigen Lebens bekommen - wenn wir uns IHM ganz geben und unterstellen und ER unser HERR ist.


ganz ehrlich tut es mir schon ein wenig leid, wie kurzsichtig die meisten kirchen und christliche gemeinschaften sind. die trennung AT und NT haben erst die neuzeitlichen menschen gebracht.

das evangelium, liebe Ichtys, ist schon bei Adam und Eva gleich nach dem sündenfall verkündet worden. erlösung und rettung aus gnade. schon adam und eva wussten, irgendwann kommt der Messias,  ihr erlöser. genau auf das selbe evangelium haben Henoch, Noah, Abraham, und alle alttestamentliche Gottes Männer und Frauen schon geglaubt und es erwartet. sie haben Gottes liebe und seine GNADE ohne ende kosten dürfen. auch sie hatten die gebote ins herz geschrieben gehabt.

das evangelium zieht sich durch die ganze geschichte der menschheit, seit Adams fall. es ist der rote faden in allen handlungen Gottes mit seinen Knechten, mit seinem Volk, mit seinen Kindern. Auch Jesus hat daran nichts geändert, im NT sind keine neuen prinzipien aufgestellt, als sie es im AT schon seit immer waren. die kirchen sehen es aber, leider nicht, oder wollen es nicht sehen. sie berauben sich eines enormen schatzes, sie suchen es nicht. so kommt es zu  missverständnissen und kriegen..

Ichtys schrieb:Darum ist für erlöste Kinder Gottes das AT nützlich und erbaulich, um den gesamten Plan und Geschichte Gottes zu verfolgen und mit Blick auf das NT die Zusammenhänge und Erfüllungen sehen zu dürfen. Aber wir sind nicht dem Gesetz der Zeit des AT unterworfen und was Jesaja schrieb, ist für uns als Himmlische Gemeinde anders zu werten als für das Jüdische Eigentum Gottes.

hier noch einmal der text:
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit

das steht nichts von erbaulich, da steht ... zur belehrung, zur überführung, zur zurechtweisung, zur erziehung in der gerechtigkeit (recht).
du verweichlichst die ernsthaftigkeit des textes. das AT ist keine empfehlung und seelenschmeichler, sondern ein echter erzieher.

du bist vllt. dem gesezt nicht unterworfen, aber du sollt die gebote Gottes halten. das steht im NT, wenn du so willst, hunderfach gesagt. von Jesu bis Johannes. was gibt es da noch zu disktutieren?!


Ichtys schrieb:Was nicht bedeutet, dass Menschen des AT nicht gerettet wären, die damals Gott vertraut und ihr Leben verbindlich und treu mit IHM gelebt haben. Das ist etwas anderes als das, worüber wir hier nachdenken, meine ich. Das wäre ein Thema für einen anderen Thread.

doch, das ist genau das thema. ALLE menschen sind vor Gott gleich. es ist eine tragödie, was die christen bereit sind für gedankenakrobatik zu betreiben, nur, damit sie den sabbat, den heiligen tag Gottes, nicht einhalten müssen. denn, liebe Ichtys, es geht um nichts, um nichts anderes, nur um den sabbat. den tag, an dem sich die geister scheiden - werden. man kann nur an der heiligung des tages ganz klar und schnell erkennen, wer Gott als die höchste autorität anerkennt und wer lieber den menschen gehorcht.

sabbat oder sonntag - Gott oder Mensch ?  

Jos 24,15 Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

lg
allex

32Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag So 16 Feb 2014, 04:31

Gast


Gast

Hallo Allexa,

Ich halte es damit, wie Paulus es hier sagt, aus Galater 5 (Schlachter 2000):

Die Freiheit in Christus und die Verführung der judaistischen Irrlehrer

1 So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!

2 Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden laßt, wird euch Christus nichts nützen.

3 Ich bezeuge nochmals jedem Menschen, der sich beschneiden läßt, daß er verpflichtet ist, das ganze Gesetz zu halten.

4 Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen!

5 Wir aber erwarten im Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit;

6 denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.

7 Ihr lieft gut; wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorcht?

8 Die Überredung kommt nicht von dem, der euch berufen hat!

9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.

10 Ich traue euch zu in dem Herrn, daß ihr nicht anders gesinnt sein werdet; wer euch aber verwirrt, der wird das Urteil tragen, wer er auch sei.
11 Ich aber, ihr Brüder, wenn ich noch die Beschneidung verkündigte, warum würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört!

12 O daß sie auch abgeschnitten würden, die euch verwirren!

13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe.

14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Wort erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[/u]

15 Wenn ihr einander aber beißt und freßt, so habt acht, daß ihr nicht voneinander aufgezehrt werdet!


Dazu gehören natürlich auch die weiteren Verse, nämlich Kpt. 5,16-26!

Paulus hat sich für die Christen auch zum Sabbat geäussert, in Kolosser 2, 16-17:

Die Gefahr von falschen Lehrern, die von Christus ablenken

16 So laßt euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate,

17 die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat.


Und auch ich glaube von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller Kraft dem, was Gott uns in Seinem Heiligen Wort durch den Heiligen Geist aufschließt. Und ja: Ich weiss dankbar, dass ich aus reiner Gnade erlöst und freigekauft bin aus dem Gesetz, durch unseren HERRN Jesus Christus.

Wer das auch sagen kann, sollte auch daran denken, dass wir miteinander die Ewigkeit bei Gott, dem Allmächtigen Vater und Jesus Christus verbringen werden. Wink 

Wir sind zum Frieden und zur Liebe untereinander aufgerufen, nicht darin, uns den Glauben abzustreiten.  I love you 
----------

William Macdonnald hat in seinem umfangreichen "Kommentar zum NT" auf den Seiten 77 + 78 zum Sabbat folgendes (und steht damit in der absoluten Mehrheit aller Ausleger) geschrieben:

Exkurs zum Sabbat

Der Sabbat war der siebte Tag der Woche
(Samstag), und wird es auch immer blei-
ben. Gott ruhte am siebten Tag, nachdem
er die Erde in sechs Tagen geschaffen hat-
te (1. Mose 2,2). Er befahl das Halten des
Sabbats zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Vielleicht war es seine Absicht, daß man
an einem der sieben Wochentage ruhen
sollte.
Dem Volk Israel war befohlen wor-
den, den Sabbat zu halten, als ihm die
zehn Gebote gegeben wurden (2. Mose
20,8-11). Das Gesetz des Sabbats war
anders als die anderen neun Gebote, es
war ein Zeremonialgesetz, während die
anderen ethische Gesetze waren. Der ein-
zige Grund, warum es falsch war, am
Sabbat zu arbeiten, war, weil Gott es ge-
sagt hatte. Die anderen Gebote hatten es
mit Handlungen zu tun, die
an sich
schlecht waren.
Das Verbot der Sabbatarbeit sollte
sich nach Gottes Absicht nie beziehen
auf:
1. den Dienst für Gott (Matth 12,5),
2. notwendiges Handeln (Matth 12,3.4)
oder
3. barmherzige Taten (Matth 12,11.12).

Neun der Zehn Gebote werden im
NT wiederholt, nicht als Gesetz, sondern
als Anweisungen für Christen, die unter
der Gnade leben.

Das einzige Gebot, das
nirgends wiederholt wird, ist das Sabbat-
gebot.

Statt dessen lehrt Paulus, daß ein
Christ nicht verurteilt werden kann,
wenn er ihn nicht hält (Kol 2,16).

Der wichtigere Tag für die Christen
ist der
erste
Tag der Woche
. Der Herr
Jesus stand an diesem Tage von den
Toten (Joh 20,1) auf, ein Beweis dafür,
daß sein Errettungswerk volle
göttlich gebilligt war. An den nächsten
zwei »Tagen des Herrn« traf er sich mit
den Jüngern (Joh 20,19.26). Auch der
Heilige Geist wurde an einem solchen
ausgegossen (Apg 2,1; vgl. 3. Mose 23,15.
16). Die ersten Jünger trafen sich an die-
sem Tag, um das Brot zu brechen, um
den Tod des Herrn zu verkündigen
(Apg 20,7). Der erste Tag (Sonntag) ist
der Tag, den Gott bestimmte, daß
Christen an ihm Geld für das Werk des
Herrn sammeln sollen (1. Kor 16,1.2).
Der Sabbat oder der siebente Tag war
das Ende einer arbeitsreichen Woche; der
Tag des Herrn oder der Sonntag beginnt
die Woche mit dem ruhespendenen Be-
wußtsein, daß das Werk der Erlösung
vollendet ist. Der Sabbat erinnerte an die
erste Schöpfung, der Tag des Herrn ist
dagegen mit der Neuen Schöpfung ver-
bunden. Der Sabbat war der Tag der Ver-
antwortung, der Sonntag ist ein Tag des
Vorrechtes.
Christen »halten« den Tag des Herrn
nicht, um sich die Errettung zu verdie-
nen oder »heiliger« zu werden, auch
fürchten sie sich nicht vor Bestrafung. Sie
sondern diesen Tag aus liebevoller Hin-
gabe an den Einen aus, der sich selbst für
sie hingegeben hat. Weil sie von den
routinemäßigen, weltlichen Dingen des
Lebens an diesem Tage befreit sind, kön-
nen sie ihn auf besondere Weise zur
Anbetung und zum Dienst für Christus
nutzen.
Es ist nicht richtig zu behaupten, daß
der Sabbat zum Tag des Herrn geworden
ist. Der Sabbat ist der Samstag, der Tag
des Herrn dagegen ist der Sonntag. Der
Sabbat war nur ein Schatten, Christus
dagegen ist der Körper selbst (Kol 2,16.
17). Die Auferstehung Jesu kennzeichne-
te einen Neuanfang, und der Tag des
Herrn ist ein Bild für diesen Anfang.
Als gläubiger Jude, der unter dem
Gesetz lebte, hielt Jesus den Sabbat (trotz
der Anklagen der Pharisäer, die das
Gegenteil behaupteten). Als Herr des
Sabbats befreite er ihn von falschen
Regeln und Vorschriften, die sich immer
mehr verfestigt hatten

---------

Soweit dieser kurze Abriss aus dem Buch, dass hier
(als Link vom DWG Radio frei zur Verfügung gestellt) nachzulesen ist, wer mag. :

MacDonald Kommentar zum NT


Ich kann mich diesen Aussagen aus meinem Glaubensverständnis nur aus vollem Herzen anschließen, das glaube ich zusammen mit dem Glaubensbekenntnis der Christen, weil ich an Gott, den Allmächtigen Vater, glaube, an Jesus Christus, Seinem geliebten, eingeborenen Sohn - meinem HERRN und Erlöser, und an den Heiligen Geist Gottes, der uns im vollem Umfang gegeben wurde, wie wir in Eph. 1, 18ff nachlesen dürfen.

Gottes Segen,
Ichthys
 sunny

33Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag So 16 Feb 2014, 09:08

Allexa

Allexa
Admin

Ichtys schrieb:Hallo Allexa,

Ich halte es damit, wie Paulus es hier sagt, aus Galater 5 (Schlachter 2000):

Die Freiheit in Christus und die Verführung der judaistischen Irrlehrer

1 So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!

hier ist von einem joch und knechtschaft die rede. das sabbatgebot ist weder joch noch knechtschaft, sondern eine freude und wonne, wie es auch in der bibel genannt wird. ein tag für den menschen, da er ihm gut tut. ich glaube, das verstehst du nach so vielen diskussionsbeiträgen immer noch nicht.

Ichtys -bibel schrieb:2 Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden laßt, wird euch Christus nichts nützen.
3 Ich bezeuge nochmals jedem Menschen, der sich beschneiden läßt, daß er verpflichtet ist, das ganze Gesetz zu halten.
4 Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen!

paulus kritisiert genau, wie Jesus es auch tat, die menschlichen rituale und gesezte, die fanatisch gehalten werden, da der glaube an die gerechtigkeit durch werke die oberhand hatte. die rede ist von beschneidung. ich lese nichts anderes da, nur die beschneidung.


Ichtys - bibel schrieb:13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe.
14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Wort erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[/u]

zum x-tem und letztem mal: die 10 gebote SIND die gebote der liebe. alle 10 definieren, wie die liebe zu Gott und zum nächsten konkret aussieht. aber auch das findet kein verständnis bei dir, leider.


Ichtys + bibel schrieb:Die Gefahr von falschen Lehrern, die von Christus ablenken
16 So laßt euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate,
17 die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat.

hier spricht paulus von Festen, die nur ein schatten auf Jesus waren. dir juden nannten jedes wichtige fest oder einen bestimmten feiertag SABBAT. Paulus schriebt "sabbate" plural... heist: FESTE. es ist nirgends der 7.tag der woche, der sabbat des herrn gemeint. nirgends!!!!!!
alle feiertage und feste, die auf Jesus hingedeutet haben, wurden mit dem tod Jesu erfüllt, deshalb nach dem tod Jesu unwirksam, unnötig. ((hier gebe ich zu bedenken, warum ihr christen ostern feiert, wenn doch dieses fest, pessah genannt, auf den tod jesu hin gefeiert wurde. mit dem tod aber erfüllt. wieso wird er trotzdem weiter gefeiert. soll das der unglaube an Jesu tod sein? hierin sehe ich ein widerspruch in der argumentation gegen sabbat - was aber auf ostern nicht angewendet wird !!!)

Ichtys schrieb:Und auch ich glaube von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller Kraft dem, was Gott uns in Seinem Heiligen Wort durch den Heiligen Geist aufschließt. Und ja: Ich weiss dankbar, dass ich aus reiner Gnade erlöst und freigekauft bin aus dem Gesetz, durch unseren HERRN Jesus Christus.

liebe ichtys, ich gebe auf, das hat wirklich keinen sinnn mehr. ich sagte und auch andere haben es geschrieben, das einhalten der gebote Gottes erlöst keinen!!! warum schiebst du mir das ständig unter? niemals habe ich gesagt, dass die gebote uns erlösen können. nur Jesus erlöst uns. aber als ein erlöster soll ich umsomehr den willen Gottes tun, sprich, seine gebote halten. die 10 (nicht 9) gebote sind der spiegel SEINES charakters, mit denen ist die liebe definiert (auch mit dem sabbatgebot). es ist so eine hirnrissigkeit sie als joch, als belastung, als ungültig, und, und abzustempeln! oohweija


Ichtys schrieb:Wir sind zum Frieden und zur Liebe untereinander aufgerufen, nicht darin, uns den Glauben abzustreiten. I love you

es geht nicht darum, jemandem den glauben abzusprechen, sondern die wahrheit zu verteidigen. nur wer den anderen mit geschickt gewählten bibeltexten als einen verdammten oder irrlehrer usw. tituliert, der ist derjenige, der dem anderen seinem glauben angreift und abspricht. denk, bitte, darüber nach.

es soll hier eine sachliche diskussion sein. mit sachlicher, thema bezogener argumentation oder ebensolcher aussprache.
----------

Ichtys schrieb:William Macdonnald hat in seinem umfangreichen "Kommentar zum NT" auf den Seiten 77 + 78 zum Sabbat folgendes (und steht damit in der absoluten Mehrheit aller Ausleger) geschrieben:

Exkurs zum Sabbat

Der Sabbat war der siebte Tag der Woche
(Samstag), und wird es auch immer blei-
ben. Gott ruhte am siebten Tag, nachdem
er die Erde in sechs Tagen geschaffen hat-
te (1. Mose 2,2). Er befahl das Halten des
Sabbats zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Vielleicht war es seine Absicht, daß man
an einem der sieben Wochentage ruhen
sollte.


die bibel ist kein paragraphenbuch. nicht das ist ein argument, was Gott nicht gesagt hat, sondern was er gesagt hat. wenn Gott den 7.tag (sabbat) abgesondert und gesegnet hat, dann muss er adam und eva nicht extra befehlen ihn zu halten. auch stimmt die aussage nicht, dass irgendein tag zu halten ist. Gott hat nur diesen einen und ganz bestimmten tag gesegnet und geheiligt.
Ichtys schrieb:

Dem Volk Israel war befohlen wor-
den, den Sabbat zu halten, als ihm die
zehn Gebote gegeben wurden (2. Mose
20,8-11).

das ist nicht wahr. lese z.b. 2.mose 16. darin erkennst du, dass der sabbat schon vor Sinai gegolten hat. sprich, seit der schöpfung eben!!!

Ichtys schrieb: Das Gesetz des Sabbats war
anders als die anderen neun Gebote, es
war ein Zeremonialgesetz, während die
anderen ethische Gesetze waren.

auch das ist eine lüge. die zeremoniellen gesetze sind in der bibel ganz klar aufgelistet und beschrieben. der sabbat ist definitiv kein solches gesetz. auch dieser gehört zum sittendekalog. aus diesen worten kann man ganz klar und deutlich erkennen, dass mr. macdonnald keine ahnung von der bedeutung des sabbats hat. das behaupte ich mit 100% gewissheit. er hat den sabbat und Gottes liebe darin null erkannt.


Ichtys schrieb: Der einzige Grund, warum es falsch war, am
Sabbat zu arbeiten, war, weil Gott es ge-
sagt hatte. Die anderen Gebote hatten es
mit Handlungen zu tun, die
an sich schlecht waren.

auch das ist eine lüge. der sabbat hat mehre gründe, warum keine arbeit getan werden soll. denn es ist ein tag, an dem Gott den menschen ganz intensiv begegnet, der mensch sich am körper und geist erholen kann. es ist mit eine gesundheitsmaßnahme für den menschen. auch hier zeigt macdonnald, dass er das wesen Gottes und seine gebote der liebe nicht verstanden hat.


Ichtys schrieb:Das Verbot der Sabbatarbeit sollte
sich nach Gottes Absicht nie beziehen
auf:
1. den Dienst für Gott (Matth 12,5),
2. notwendiges Handeln (Matth 12,3.4)
oder
3. barmherzige Taten (Matth 12,11.12).


macdonnald übersieht vollständig, dass das 4.gebot 2 dinge regelt: es gebietet dem menschen als erstes zu arbeiten und das 6 tage lang. Gott weiß, dass arbeit einem menschen gut tut, wogegen faulenzen oder anderen auf der tasche liegen aus bequemlichkeit eine sünde ist - es verdirbt den menschen. die erholung ist aber genauso wichtig, sons würde der organismus des menschen es auf dauer nicht unbeschadet aushalten. mit dem sabbatgebot hat Gott in seiner weisheit und fürsorge um den menschen und die tiere (natur) mindestens 3 fliegen mit einer klappe geschlagen, wenn ich das so praktisch ausdrücken darf.
solche dinge kann ein gelehrter oder theolloge niemals erkennen. dann kommen solche schrecklichen theorien heraus, bei denen man nichts als den kopf schütteln kann und innerlich weinen, wie sehr solche gelehrten Gott herabsetzen und Gottes weisheit und liebe mit den füßen treten.

Ichtys schrieb:Neun der Zehn Gebote werden im
NT wiederholt, nicht als Gesetz, sondern
als Anweisungen für Christen, die unter
der Gnade leben. Das einzige Gebot, das
nirgends wiederholt wird, ist das Sabbat-
gebot.


erstens finde ich es schrecklich, dass Gott sich wiederholen muss, damit man ihn für voll nimmt. weiter finde ich schrecklich, wenn seine Gebote als empfehlungen herabgesetzt werden. für mich ist eine anweisung, wenn sie von Gott kommt, nur das synonymum für gebot. noch ´mal: von Jesus bis Johannes wird hundertfach ausgerufen: haltet meine Gebote, haltet die gebote Gottes. (das steht nicht .... bis auf das 4.)


Ichtys schrieb:Statt dessen lehrt Paulus, daß ein
Christ nicht verurteilt werden kann,
wenn er ihn nicht hält (Kol 2,16).

nicht statt dessen. erneut: hier ist nicht der 7.tag gemeint, sondern die sabbate (plural) - die feiertage und feste, die auf Jesus hin gezeigt haben oder die sich die juden damals selbst auferlegt haben. das ergibt sich aus dem kontext.

Ichtys schrieb:Der wichtigere Tag für die Christen
ist der erste Tag der Woche. Der Herr
Jesus stand an diesem Tage von den
Toten (Joh 20,1) auf, ein Beweis dafür,
daß sein Errettungswerk volle
göttlich gebilligt war. An den nächsten
zwei »Tagen des Herrn« traf er sich mit
den Jüngern (Joh 20,19.26). Auch der
Heilige Geist wurde an einem solchen
ausgegossen (Apg 2,1; vgl. 3. Mose 23,15.
16). Die ersten Jünger trafen sich an die-
sem Tag, um das Brot zu brechen, um
den Tod des Herrn zu verkündigen
(Apg 20,7). Der erste Tag (Sonntag) ist
der Tag, den Gott bestimmte, daß
Christen an ihm Geld für das Werk des
Herrn sammeln sollen (1. Kor 16,1.2).


das sind heretische gedanken-akrobationen mit lügen vermischt. den sonntag hat weder Jesus, noch paulus, noch sonst wer anstatt des sabbats eingeführt. der sabbat wurde von keinem niemals ausser kraft gesetzt. das bezeugt sogar der papst selber, und gibt offen zu, dass die kirche den sonntag als feiertag ins leben gerufen hatte.

geldsammel hat man am sabbat sowieso nicht gemacht, dass machte man unter der woche. also kann ein geldsammeln nicht einen tag als heilig bestätigen.


Ichtys schrieb:Christen »halten« den Tag des Herrn
nicht, um sich die Errettung zu verdie-
nen oder »heiliger« zu werden, auch
fürchten sie sich nicht vor Bestrafung. Sie
sondern diesen Tag aus liebevoller Hin-
gabe an den Einen aus, der sich selbst für
sie hingegeben hat. Weil sie von den
routinemäßigen, weltlichen Dingen des
Lebens an diesem Tage befreit sind, kön-
nen sie ihn auf besondere Weise zur
Anbetung und zum Dienst für Christus
nutzen.

BINGOOO !!! Eigentor!!!

ja, liebe ichtys, das ist genau der grund, warum ich sabbat, den 7.tag halte. ich heilige und feiere den tag, den Gott gestifftet hat. als andenken an den schöpfer selber (Jesus). wenn ich diesen, seinen tag heilig halte, anerkenne ich öffentlich den schöpfer des universums.

wenn du oder andere christen den sonntag heiligen, ignorieren sie damit öffentlich den schöpfer und anerkennen den papst oder anderen menschen, der den sonntag anstelle des sabbats gestellt hat. eigenmächtig, von sich aus.

ist jetzt nicht böse gemeint aber genau das ist die unterscheidung, die Gott selber gegeben hat. an dem tag kann man von weitem schon erkennen, wer wem gehört. ich schreibe es um zum nachdenken zu animieren, nicht um ein gericht auszusprechen. denn die menschen sollen sich ernsthafte gedanken darüber machen, wem sie dienen, wem sie gehorchen. der glaube kann ehrlich, herzlich, mit herzblut ausgelebt werden. deshalb ruft Gott solche gläubige zu sich raus aus dem irrtum zur wahrheit. ER ist die wahrheit. und wenn die wahrheit uns einen ganz bestimmten tag geschenkt hat, warum ändert der mensch unter lauten frommen argumenten diesen in einen anderen tag (den ehrenwerten tag der sonne)??????????? was ist daran so kompliziert, den kampf um die anerkennung zwischen Jesus und satan zu sehen?

die bibel sagt nirgends, wir sollen die auferstehung feiern (erinnern). sie sagt aber, dass Gott sich nicht ändert.

lg
allex

.

ich glaube, vorerst habe ich alles dazu gesagt, sogar mehrmals. deshalb überlasse ich weiteres zum gebet und selbstständigen nachlesen, nachdenken und stillem hinhören auf die stimme des geistes.

Gottes segen dazu

lg
allex

34Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag So 16 Feb 2014, 23:53

Gast


Gast

Hallo Allexa,

es macht mich traurig zu lesen, wie du nicht nur meine, sondern auch Biblische Aussagen und Aussagen anderer Geschwister verdrehst und bzw. oder falsch interpretierst.

Allexa schrieb:hier ist von einem joch und knechtschaft die rede. das sabbatgebot ist weder joch noch knechtschaft, sondern eine freude und wonne, wie es auch in der bibel genannt wird. ein tag für den menschen, da er ihm gut tut. ich glaube, das verstehst du nach so vielen diskussionsbeiträgen immer noch nicht.

Ja, wenn man Biblsche Aussagen oder ganze Abschnitte zerpflückt und auseinanderbricht, dann ist das möglich, so zu denken. Du hast hier etwas in deinem obigen Thread getan, was weder im Willen Gottes, noch also folgernd als Auslegung der Schrift ist: Du hast einfach Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und nach deiner eigenen Denkweise "interpretiert."  Rolling Eyes Dabei hat es schon seinen guten Grund, warum das im Zusammenhang dort steht....

Das nennt man "Eisegese": Etwas in die SChrift hineinlesen, anstatt "Exegese" zu betreiben, die etwas aus der SChrift herausliest.

In einem Thread weiter oben schrieb ich ja schon, dass du es so tun musst bzgl. des Sabbats, wie du es für dich meinst. Ich verstehe nicht, wozu du mich hier derart hart angehst? Bin ich denn ein dummes Kind, unmündig im Glauben? Oder bin ich eine erwachsene Frau mit Lebens- und Glaubenserfahrung? Mit Unhöflichkeit machst du Gott keine Ehre. Da kannst du den Sabbat halten, wie die Juden - das bringt vor Gott nichts, wenn dein sonstiges Verhalten nicht nach Seinem Willen ist.

Auch das !! ist Sünde vor Gott. Lies einfach nach, was der HERR dazu sagte. Damit ist schon aufgezeigt, dass auch DU nicht komplett sündenfrei bist, obwohl ja auch d a s  hier mit mir ein strittiges Thema war, indem mir quasi vorgehalten wurde, ich würde für die Sünde plädieren, anstatt sündenfrei zu leben. In Wirklichkeit war mein Anliegen genau dies:

Was hier grad geschieht, ist genau eine der Sünden, die ich meinte, dass sie auch einem erlösten Christen passieren können, wenn auch selten: Überheblichkeit, Sturheit, dem anderen beinahe den Glauben absprechend, den guten Ton verlassend, herablassend.

Gut, wer dann zum HERRN gehen kann, und IHN um Vergebung bitten. Nun kannst du das alles weiter abstreiten, jedoch ist im Grunde alles ganz klar: Es steht in der Schrift, wir sind keine Juden - und wir sind noch nicht vollkommen, solange wir den 1. Tod noch nicht erlitten haben. (Damit sind im Grunde beide Threads zusammengefasst: Den Thread über die Sünde eines Christen und dieser hier über den Sabbat.)

Ich habe übrigens nicht einmal  bestritten, dass der Sabbat ein wundervoller Tag wäre! DAS hast du mir hineinlegen wollen. Aber du kannst dich drehen wie du magst: Der Sabbat galt den Juden und wir leben im NT. Der HERR Jesus hat bekräftigt, dass ER der HERR über dem Sabbat ist und dass ER der Neue Bund ist, in dem wir leben ab dem Moment, wenn im Tempel der Vorhang zum Allerheiligsten zerrissen ist.

Es ist und  bleibt deine Sache, die Aussagen Jesu oder/und Paulus´ Aussagen anders auszulegen.

Was den Ausschnitt von W. MacDonald betrifft, hast du seine Auslegung aber (passt ja besser) total entgegengesetzt dargestellt, als er es geschrieben und gemeint hatte, als er sich den Aussagen des Paulus angeschlossen hatte. Eigentlich geht das alles gar nicht deutlicher, als Jesus und Paulus es in der Schrift gesagt haben (NT) - und auch MacDonald hat sich ganz klar ausgedrückt. Interessant, dass es dennoch möglich ist, das umzudrehen und genau das Gegenteil zu sehen....

Um des Friedens willen werde ich mich nicht mehr äussern und überlege, hier wieder zu gehen. Ein Austausch unter Christen - auch mal kontrovers - sollte nicht in der Weise stattfinden, wie der Ton hier herablassend und die Art auseinandernehmend geworden ist. Im Gegenteil, wir sollen mit Achtung und Ehrerbietung gegenseitig uns begegnen.

Es gibt genügend "christliche" Foren, in denen man sich derart zerpflückend verhält. Ich dachte, hier könnte man über - auch mal verschiedene - Ansichten austauschen, ohne diese unschöne Härte.

Ich werde weiterhin aus Überzeugung den 1. Tag der Woche als Tag des HERRN halten. Ich  bin Heiden-Christin und darf dankbar jeden Tag besonders sehen und für den HERRN leben. Weil ich erlöstes Kind Gottes bin aus Gnade und Liebe zur Freiheit in Christus befreit vom Gesetz (nicht von den 9 Geboten!!).

Im Übrigen stimmt es nicht, dass die Juden "jeden" Feiertag "Sabbat" nannten. Und Paulus hat eineutig extra eine Unterscheidung in seinem Vers vorgenommen, steht da ja auch explizit. Und Paulus hat auch ganz klar benannt (Galater 3), dass beides vor Gott nicht geht: Entweder steht man noch unter dem (mosaischen) Gesetz und muss alles peinlichst genau auf den Punkt halten, was das Gesetz fordert (und geht verloren, weil das niemand kann), oder man ist auf Christus zur Freiheit der Gnade getauft und vom Gesetz befreit.

Der Sabbat wurde im mosaischen Gesetz gegeben. MacDonald hat in seinem Kommentar sehr gut den Unterschied zu den anderen 9 Geboten erklärt. Auch, wenn du auch das anders gelesen hast. Wenn du also den Sabbat wirklich ernst nimmst, musst du alles halten, was an Vorschriften zum Sabbat gehört. Sonst ist er wertlos und du voller Sünde. So steht es in der Schrift, so hat Paulus es vom Auferstandenen HERRN direkt empfangen, weiterzugeben. Als Mahnung.

Jesus sagte sehr oft: "Wer Ohren hat, der höre".....

Ich wünsche dir Gottes Segen und alles Gute.

Ichthys
 queen

35Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Mo 17 Feb 2014, 00:53

Allexa

Allexa
Admin

liebe ichtys,

wer hat mich irrlehrer genannt und mich verflucht? die ganze zeit unterhalten wir uns alle hier sachlich, oft gibt es auch andere sichtweisen. ohne unteschiedliche sichtweisen gibt es keine diskussion. aber mich dann gleich verfluchen oder als irrlehrer zu nennen, ist noch viel häftiger und schlimmer, als nur den glauben absprechen. ein teufel wird veflucht, ein verbrecher .. aber nur, weil ich deine ansichten an den sabbat als absolut falsch sehe, mich dann so anfahren..!?

dein letzter post ist nichts als rüge und gericht, ein öffentlicher pranger.

ich möchte dir deinen glauben nicht abstreiten, was du glaubst ist deine sache. wenn hier aber ein user menschenlehren und menschen gebote über die Gottes stellt, dann melde ich mich dagegen. nichts anderes habe ich getan.

wir halten fest: für dich ist das AT nur ein geschichtsbuch, nicht ein wort Gottes, das für dich gegeben wurde.

du stellst menschengebote über Jesus/Gottes gebote -gehorchst ihnen

hier erinnere ich an die prophetie von daniel, der diese schon damals gesehen hatte. es kommt eine macht, ein mensch, der die festzeiten und das Gesetz Gottes ändern wird.
Dan 7,25 Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern.
man erwartet ein ausgedehntes sonntagsgesetz, dann fängt das elend erst richtig an. es steht schon längst in den startlöchern.

du stellst menschenlehren über die lehren der bibel -gehorchst ihnen

du heiligst den ersten tag der woche, der ursprünglich dem sonnengott gewidmet wurde und den ein weltmensch  eingerichtet hat. so zeigst du, der mensch und die kirche hat bei dir eine höhere autorität, als Gott / Jesus.

Gott gab ALLEN menschen den sabbat, den siebten tag und sagte, gedenket an ihn, an den schöpfer, habe gemeinschaft mit mir, mit Jesus. Jesus ist der herr des sabbats, deshalb kann kein mensch kommen und sagen, NEIN, er gilt für mich  nicht, für mich gilt jetzt der tag, den mein "chef" eingeführt hat.

zu allem gibt es unzählige bibeltexte, prophetie und beweise, (die du fast alle als verfluchte irrlehre und verdrehung bezeichnest.)

ich kann nicht mehr, als sagen, als aufzeigen. die überzeugungsarbeit ist eine sache des heiligen geistes, nicht die meine.

ich wasche meine hände in unschuld, denn du wirst ein mal nicht sagen können, ich habe es nicht gewusst.

ob du bleibst oder gehst, ich wünsche dir alles gute. reichen segen Gottes.
es wird uns freuen, wenn du bleibst und dich weiter, aber sachlich an themen beteiligst. das thema kann man sich aussuchen, es muss nicht immer ein streitthema sein, an dem man sich beteiligt, wenn es einem lieber nicht so ganz steht. das ist doch egal.

viele grüße

allex



Zuletzt von Allexa am Mo 17 Feb 2014, 10:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

36Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Mo 17 Feb 2014, 01:10

elisa



Hallo Allexa und Ichtys,
die Frage Sabbat oder Sonntag ist eine sehr wichtige, so glaube ich es auch. Ich glaube auch daran, dass es in der Endzeit zu einer großen Auseinandersetzung diesebezüglich kommen wird. Spätestens dann müssen alle erkennen, dass es Gott nicht egal ist, ob und welchen Tag die Gläubigen einhalten. Ich meine, spätestens dann müssen alle erkennen, dass da etwas krasses passiert. Was und wie genau, weis ich nicht genau, aber irgendwass wird bestimmt kommen.

Hoffetlich wird es dann zu einer Sinnenswandlung nicht zu spät sein! Gott sei uns allen gnädig.

liebe Grüße
elisa

37Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Di 25 Feb 2014, 07:52

Gast


Gast

Als letzte Gedanken zu diesem Thema möchte ich weitergeben, was ein von mir sehr geschätzter Bruder im HERRN dazu aufgeschrieben hat:

Zeugnis und Erklärung eines Bruders im HERRN zum Thema Sabbat:

Was war/ist der Sabbat? Diese Frage muss geistlich verstanden werden, sonst wird ein Gesetz daraus, das Gott so nicht will.

Der Sabbat steht für die Ruhe in Christus, sie kam mit IHM . Daher gab es von da an KEIN Sabbatgebot mehr.

Wir echten Christen leben im Sabbat, täglich!

Gem. Römer 6 sind wir fürs Gesetz TOT, leben nur noch in Christus, gem. Römer 8:

1. So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

2. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Leben wir nicht in Geboten sondern in Christus!
Fasse es wer es fassen kann!
.

Dem möchte ich nur hinzufügen, dass solche Aussagen, wie oben gemacht, dass Leute vor Gott nicht bestehen könnten, weil sie den Sabbat nicht in der Weise gehalten hätten, wie von einigen Leuten hier ausgesagt, Menschen unnötig in Not bringen könnten. Und das, obwohl uns Paulus - von Christus authorisiert - etwas anderes sagt.

Ich bin froh und geboren in Christus. Wer das von sich auch sagen kann von ganzem Herzen, darf sich frei fühlen, wie Paulus es gesagt hat. Und Paulus hat das Evangelium vom Auferstandenen Christus persönlich erhalten und ermahnt uns:

2Kor 11,4 Denn wenn der, welcher [zu euch] kommt, einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so habt ihr das gut ertragen.

Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!


Wem vertraue ich also mehr? Den Aussagen der Schrift, oder den Vorstellungen mancher Menschen? Welches Evangelium gilt mir als heidnischer Christ???

DAS muss jeder selbst vor Gott in Jesus bringen. Denn ohne Jesus hilft auch jede erdenkliche Gottesliebe nichts, hat unser HERR sehr deutlich gesagt:

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!


Wer Christus gehört, weiss also die Antwort!

Mir tut es im Herzen sooo weh, wie hier behauptet wird, alles würde sich letztlich am Sabbat festmachen!!

Alles !! macht sich im Glauben und Vertrauen zu dem Auferstandenen Christus fest. Wer wiedergeboren in IHM lebt, ist versiegelt mit demselben Geist, mit dem auch unser HERR auferweckt wurde. (Eph. 1,18-20). DER ist es, der am Ende auf der richtigen Seite steht. Nicht das Einhalten des Sabbatgebotes, sondern die verbindliche Zugehörigkeit zu Christus bringt uns in die ewige Herrlichkeit!!!

Ich wünsche euch Gottes Segen und dass der Heilige Geist euch die inneren Augen des Herzens öffnet, damit ihr erkennen könntet, WAS wirklich wichtig und nötig ist.

Nicht, dass am Ende der Zeit ihr es seid, die von Gott befragt werden, weil ihr Geschwister in unnötige Enge getrieben habt, wieder ins Gesetz zurückkehren zu müssen. Welches Drama wird das werden????? Shocked 

Ichthys, die sehr traurig ist.

 Rolling Eyes

38Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Di 25 Feb 2014, 08:26

Allexa

Allexa
Admin

liebe Ichtys,
weder ich noch jemand anderer hier hat die erlösung am sabbat festgemacht. das halten der gebote kann keinen erlösen, das sagte ich mehrmals!  

das halten der ewig gültigen 10 gebote ist nicht meine idee, sondern die anordnung Gottes, die er durch alle seine propheten, apostel, jünger, ja, selbst duch Jesus der menschheit verkündigt.

Ichtys schrieb:Zeugnis und Erklärung eines Bruders im HERRN zum Thema Sabbat:

Was war/ist der Sabbat? Diese Frage muss geistlich verstanden werden, sonst wird ein Gesetz daraus, das Gott so nicht will.

Der Sabbat steht für die Ruhe in Christus, sie kam mit IHM . Daher gab es von da an KEIN Sabbatgebot mehr.

Wir echten Christen leben im Sabbat, täglich!

Gem. Römer 6 sind wir fürs Gesetz TOT, leben nur noch in Christus, gem. Römer 8:

1. So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

2. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Leben wir nicht in Geboten sondern in Christus!
Fasse es wer es fassen kann!


dann wollen wir uns das 4. gebot mal anschauen:

2.mose 20
Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun;
10 aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt.
11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und geheiligt.



6 tage sollst du arbeiten .... auch das sollen wir geistlich verstehen?
aber am 7. tag soll nicht arbeiten: du, deine magd, sohn, tochter, nicht ein mal dein vieh ..... wie soll man das gestlich interprätieren?
die erklärung deines bruders im glauben ist nicht nachvollziehbar.

EVANGELIUM = frohe botschaft von der erlösung durch Jesu blut. es ist ewig. jede christliche kirche hat es. eine lehre, die wahrheit ist kein evangelium. daher nehme ich mir deine erneute fluchäusserungen nicht zu herzen...

...sondern möchte noch ein mal ganz klar vor augen führen - wer den sonntag heiligt, unterwirft sich der menschlichen an-ordnung. denn Gott hat den sabbat/samstag eingesetzt, für alle menschen in allen zeitepochen. der sabbat wird sogar auch auf der neuen erde gefeiert. Gottes ordungen sind ewige ordnungen.



Zuletzt von Allexa am Di 25 Feb 2014, 08:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

39Samstag oder Sonntag - Seite 2 Empty Re: Samstag oder Sonntag Di 25 Feb 2014, 08:37

elisa



Hallo ihr alle,
ich dachte mir, es wäre nicht verkehrt, wenn wir uns ein mal die tiefe Bedeutung des Sabbatgebotes anschauen.

Das vierte Gebot

Das vierte Gebot, beginnt mit den Worten: „Denke an den Sabbattag“. Diese Aufforderung an diesen Tag zu denken, beweist, dass dieser Gedenktag schon vor der Vergabe der Gebote an Mose auf dem Horeb eingesetzt worden war. Gott setzte diesen siebten Schöpfungstag als Vollendung der Schöpfung und als eine schöpferische Ruhe ein, in der das Geschöpf Gottes seinen wunderbaren Schöpfer tiefer und intensiver kennen lernen kann.

Das vierte Gebot ist das Gebot der Treue.


„Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Arbeit tun, aber der siebte Tag ist Sabbat für deinen HERRN, deinen Gott. Du sollst an ihm keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore wohnt. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und Er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“ (2 Mo 20,8-11)


Dieses Gebot besteht aus vier Paragraphen.

Als erstes heißt es: „Denke an den Sabbattag.“ „Denke“ bezieht sich nicht allein auf die Vergangenheit sondern auch auf die Zukunft. Es fordert dazu auf, vorausschauend den Sabbattag zu erwarten und sich auf die gemeinsame Zeit mit dem Schöpfer vorzubereiten. Für diesen Empfang soll die äußere Atmosphäre geschaffen werden. Die Wohnung wird aufgeräumt, geputzt und geschmückt. Aber
auch die innere Atmosphäre wird vorbereitet, der Geist entrümpelt von aller Hektik und Verpflichtung des Alltags, damit er frei wird für neue Erkenntnisse und Eindrücke, die der Schöpfer ihm einprägen will.

Der zweite Paragraph lautet: „Um ihn heilig zu halten.“ Das Wort „heilig“ betrifft diese Absonderung und Weihe für das Wirken des Schöpfers an uns. „Meine Sabbate sollt ihr heiligen“ Hesekiel 20,20. Das bedeutet so viel wie 24 Stunden Sabbattag absondern von allen anderen Tagen der Woche.

Der 7. Tag ist eine besonders wichtige Zeit für deinen Herrn, deinen Gott. Warum? Weil er dich, unter anderen, wieder zu seinem Bild gestalten will, wie er dich ursprünglich plante. Leider ist das Bild Gottes im Menschen heute durch die Sünde und die Trennung von Gott degeneriert. Es braucht dringend diese vollkommene Ruhe und Stille dieser Zeit, damit der Schöpfer in uns wirken kann.

Durch Mose sagt Gott: „Und der HERR redete zu Mose und sprach: Du aber, rede zu den Söhnen Israel und sage [ihnen]: Haltet nur ja meine Sabbate! Denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch für [all] eure Generationen, damit man erkenne, dass ich, der HERR, es bin, der euch heiligt“. 2 Mo 31,12.13

Der Sabbat ist auch ein Zeichen zwischen Gott und seinem Volk. Wer zu dem Gott des Sabbats gehört und den Sabbat in der Fülle treu auslebt, wird das Zeichen des lebendigen Schöpfergottes aufrichten. Er gehört zum Volk Gottes und bezeugt den Schöpfer der Welt.

Im dritten Paragraph des vierten Gebots heißt es: „Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Arbeit tun.“ Gott verpflichtet den Menschen sechs Tage treu zu arbeiten. Das ist keine unmenschliche Aufforderung, denn der Mensch ist von Gott so angelegt, dass er nach Arbeit verlangt. Menschen, die keine oder eine unbefriedigende Arbeit haben, sind unglücklich und oft sogar verzweifelt, so dass sie krank werden. Dagegen schmeckt nach einer anstrengenden, aber befriedigenden Arbeit die Mahlzeit besonders gut. Faule Menschen betrügen sich selbst um den Segen der Arbeit und beschäftigen sich oft mit allerlei negativen Dingen, die sie leicht zur Kriminalität verleiten könnten. Faulheit ist also auch eine Übertretung des vierten Gebotes.

Der vierte Paragraph lautet: „Du sollst an ihm (dem Sabbat) keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore wohnt.“ Dieser Tag der Ruhe gilt damit nicht nur für Vater und Mutter in der Familie, sondern auch für alle Kinder, darüber hinaus noch für alle sonstigen Verwandten, Gäste oder Angestellten des Hauses. Selbst die Tiere sind in diese Ruhe mit einbezogen.

Die Bibel gibt noch weitere Anweisungen zum besseren Verständnis der Heiligkeit dieses Sabbattages, aber auch zur rechten Einhaltung dieser gesegneten Zeit des Ruhens:

Die Anordnung des Kochens für den Sabbat: „Er sagte nun zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist eine Sabbatfeier, ein heiliger Sabbat für den HERRN. Was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht! Alles aber, was übrigbleibt, legt für euch zurück zur Aufbewahrung bis zum [nächsten] Morgen.“ 2. Mose 16, 23

Eine Anordnung für den Handel: „Wenn die Völker des Landes am Sabbattag ihre Waren und allerlei Getreide zum Verkauf bringen, wollen wir es ihnen am Sabbat oder an einem [andern] heiligen Tag nicht abnehmen.“ Nehemia 10,32

Eine Anordnung über das Lasten-Tragen: „So spricht der HERR: Hütet euch bei eurem Leben, dass ihr am Tag des Sabbats keine Last tragt und durch die Tore Jerusalems hereinbringt!“ Jer. 17,21

Eine Anordnung bezüglich Freizeitvergnügungen: „Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst, dass du nicht tust, was dich gelüstet an meinem heiligen Tage; wenn du den Sabbat deine Lust nennst und den heiligen [Tag] des HERRN ehrenwert; wenn du ihn ehrst, also dass du nicht deine Wege gehst und nicht dein Vergnügen suchst, noch eitle Worte redest, ...“ Jes. 58,13 (Schl.)

In diesen Worten mahnt uns Gott zu unterscheiden zwischen der Lust des Alltags und der Lust in der Begegnung mit unserem Gott und Vater an seinem Tag der Ruhe. Wenn der Mensch die Bedingungen für das wahre Heiligen des Sabbats im aufrichtigen Glauben durch die Kraft des Gebets treu einhält, dann schildert Gott den Segen dieses Tages für ihn mit folg. Worten: „... dann wirst du deine Lust am HERRN haben. Und ich werde dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde und werde dich speisen mit dem Erbteil Jakobs, deines Vaters. Ja, der Mund des HERRN hat geredet.“ (Jes 58,14)

Der Schluss des vierten Gebotes ist ein sehr wichtiger Zusatz. „Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und Er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“

Der Sabbat als Höhepunkt der Schöpfung in einer wirklichen Woche wie sie heute noch unverändert existiert, ist der beste Beweis dafür, dass die Erde durch Kreation entstanden ist. Die Dauer einer Woche ist nicht, wie die Länge eines Jahres, der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, des Monats, der Umlaufbahn des Mondes um die Erde, und des Tages, mit der Drehung der Erde abgeleitet.Die Tatsache, dass zu Beginn der Erdenzeit diese Woche und ein wirklicher 24Stunden langer Ruhetag geschaffen wurden, ist ein aussagekräftiges Argument gegen die Evolutionstheorie.

In der frühen Christenheit wurde nach und nach der christliche Glaube mit heidnischen Gebräuchen vermischt. Die Mehrheit der Christen übernahm damals auch den Feiertag, der dem Sonnengott geweiht war, den Sonntag, und begründeten diese Änderung mit der Auferstehung Jesu, die am ersten Tag der Woche stattfand. Aber Jesus kann man nicht zum Herrn des Sonntags machen, denn er sagt selbst wovon er Herr ist: „Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats“ Mat 12,8

Noch eine große Bedeutung hat der Sabbat. Nachdem Jesus auf der Erde den Charakter Gottes, des Vaters, durch sein Leben offenbart hatte, bezahlte er unschuldig für unsere Schuld mit seinem Opfertod am Kreuz an einem Freitagnachmittag. Das Werk der Erlösung wurde abgeschlossen bevor der Sabbat anbrach. Jesus ruhte am Sabbat im Grab und bestätigte auch mit seiner Ruhe den von ihm geschaffenen Ruhetag. Am ersten Tag nach dem Sabbat gab ihm Sein Vater wieder das Leben zurück.

Damit hat er den Sabbat auch zu einer besonderen Zeit für die Erlösung von der Sünde gemacht. In der Ruhezeit des Sabbats ist auch eine besondere Zeit für das Erkennen von Sünden in unserem Leben und Zeit für die dankbare Annahme der Erlösung von allen Sünden durch Jesu Opfertod. Damit ist der Sabbat nicht nur ein Zeichen und Erinnerungstag der Schöpfung und der Erlösung, sondern sie geschieht an dem Menschen, der diese Bedeutung bewusst erlebt. Deshalb denke daran, für ihn diese Sabbatzeit von jeglicher Arbeit oder auch sonstiger Beschäftigung abzusondern, damit er dich erlösen kann von allem, was dich von deinem Schöpfer trennt. Das treue Befolgen dieses Gebotes bringt großen Segen: „Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des HERRN, eures Gottes…“ 5.Mose 11,26

Der Sittendekalog, hat eine universale und ewige Gültigkeit. Auch auf der neuen Erde wird der Sabbat weiter die besondere heilige Bedeutung haben: „Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht der HERR, so werden eure Nachkommen und euer Name bestehen. Und es wird geschehen: Neumond für Neumond und Sabbat für Sabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht der HERR“. (Jesaja 66,22.23)

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