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Trinitätslehre

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1Trinitätslehre Empty Trinitätslehre Di 26 Okt 2010, 07:40

davina

davina

die formlierung der trinitätslehre, sehr intressant,

http://www.heart4truth.de/pdf/entstehung.pdf


http://www.bibelcenter.de/bibel/trinitaet/hist_entwicklung.php




2Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Di 26 Okt 2010, 08:44

evangelia



davina schrieb:die formlierung der trinitätslehre, sehr intressant,

http://www.heart4truth.de/pdf/entstehung.pdf


http://www.bibelcenter.de/bibel/trinitaet/hist_entwicklung.php





Es gibt noch viele weitere Ungereimtheiten, Fehlübersetzungen und falsche Interpretationen in der Bibel.

Doch dass gerade Freikirchler dermassen vehement die konzilisch abgesegneten biblisch widerlegbaren Dogmen vertreten, begreife ich echt nicht.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zeigt doch klar, dass man durch Abkehr vom falschen Umkehr zum wahren Gottesverständnis vom Sohn lernen kann, aufgrund welcher Kriterien Gott an uns solchen Wohlgefallen haben kann, dass er sich mit uns ebenfalls durch seinen Heiligen Geist verbinden kann.

Also sollte wennschon eine gewisse Trinität, Dreieinigkeit angestrebt werden, damit Gottes Heiliger Geist in und durch Menschen wirken kann.

3Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Di 26 Okt 2010, 11:12

Jacko



Den ersten Artikel habe und werde ich nicht durchlesen, weil ich dafür einen ganzen Tag bräuchte und diese Zeit nicht aufbringen kann. Der zweite Artikel war im geschichtlichen Aspekt zum großen Teil korrekt, wenn auch polarisierend, wodurch sich auch Unterstellungen ergaben, die weder widerlegt, aber genausowenig bestätigt werden können. Sicher muss ein König auf Einheit im Reich achten und Konstantin war auch ein ausgezeichneter Stratege und kein Theologe. Dass ihm aber gar nichts an der wahren Lehre lag, ist eine Unterstellung, denn dann hätte er einfach ein Gesetz erlassen und nicht ein Konzil mit über 300 Bischöfen einberufen. Dieser Text stellt einfach Behauptungen auf, die nicht stimmen und somit baut dieser Text auf Lügen auf. Die Ironie ist, dass dieser Text von biblischer Wahrheit spricht und diese dem Konzil von Nicäa ohne nähere Erläuterungen abspricht, obwohl der Text selber sich nicht daran hält. Seriös wäre der Text, wenn er die Begründungen der Trinitätslehre widerlegen würde. Aber wenn 300 Bischöfe, die sich nicht einfach mal so an einem Sonntag getroffen haben, sondern über 2 Monate um die Wahrheit gerungen haben, dann bis auf 2 Ausnahmen zu einem einstimmigen Ergebnis kommen, dann hat das schon eine Aussagekraft. Und wen das nicht überzeugt kann ja das Johannesevangelium aufmerksam durchlesen. Ich hatte mal bei CP einen längeren Beitrag geschrieben, der Gründe und Textstellen aufzeigte. Darin habe ich sehr klar, ausführlich und deutlich erklärt warum Jesus auch gottgleich und nicht gottähnlich ist. Leider ist der ganze Thread gelöscht worden. Aber dass viele Wahrheiten aus dem CP verschwinden und gelöscht werden, können die meisten hier bestätigen. Leider habe ich diesen Text nicht auf meine Festplatte gesichert und das war ein kein reinkopierter Text, sondern über mehrere Tage selbst erarbeitet. Ich werde versuchen in den nächsten tagen, je nach Zeit, Textstellen reinzuposten, die die biblische Wahrheit der Trinitätslehre belegen. Alles andere btrachte auch ich als Häresie und ein solche Vorstellung von Gott ist von meinem genauso entfernt, wie die eines Moslems oder eines Juden.

4Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Di 26 Okt 2010, 19:37

Lindariel

Lindariel

Danke Jacko. Ich wollte gestern nur das schreiben: ein Blick und aufmerksames Durchlesen des Johannesevangeliums liefert den Beleg, dass Jesus selbst von der Trinität spricht und also die Einheit von Vater - Sohn - Heiligem Geist im Neuen Testament selbst verankert sind - und keine "Erfindung" der späteren Kirche sind.

5Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Di 26 Okt 2010, 20:52

evangelia



Lindariel schrieb:Danke Jacko. Ich wollte gestern nur das schreiben: ein Blick und aufmerksames Durchlesen des Johannesevangeliums liefert den Beleg, dass Jesus selbst von der Trinität spricht und also die Einheit von Vater - Sohn - Heiligem Geist im Neuen Testament selbst verankert sind - und keine "Erfindung" der späteren Kirche sind.

Gott ist nur EINER, nämlich der Vater im Himmel. Jesus war Mittler zwischen diesem und einzigen wahren Gott in der Bibel. Jesus nannte sich selber Gesandter Gottes, Menschensohn.

Paulus spricht von Jesus als Knecht Gottes, der durch seine Auferstehung zum Sohn Gottes ernannt wurde.

Jesus will sicher nicht, dass er vergöttlicht wird, aber zuwenig ernst genommen, was er eigentlich für wundersame Veränderungen im zwischenmenschlichen Zusammenleben bei seinen jüdischen Geschwistern erwirken wollte.

Gott sandte Jesus, als dieser etwa 30 Jahre war, zum Volk Israel, das seit Mose grösstenteils falschem Gottverständnis unterlag, durch Befolgung Mose Tötungsgesetze beispielsweise vom wahren Gott getrennt lebten.

An keiner Stelle in der Bibel, auch nicht im Johannesevangelium gibt es klare Worte, aufgrund derer man eine Trinitätslehre belegen könnte.

6Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Di 26 Okt 2010, 21:26

Lindariel

Lindariel

Dann halt nicht.

7Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 02:19

Jacko



evangelia schrieb:

Gott ist nur EINER, nämlich der Vater im Himmel. Jesus war Mittler zwischen diesem und einzigen wahren Gott in der Bibel. Jesus nannte sich selber Gesandter Gottes, Menschensohn.

Paulus spricht von Jesus als Knecht Gottes, der durch seine Auferstehung zum Sohn Gottes ernannt wurde.

Jesus will sicher nicht, dass er vergöttlicht wird, aber zuwenig ernst genommen, was er eigentlich für wundersame Veränderungen im zwischenmenschlichen Zusammenleben bei seinen jüdischen Geschwistern erwirken wollte.

Gott sandte Jesus, als dieser etwa 30 Jahre war, zum Volk Israel, das seit Mose grösstenteils falschem Gottverständnis unterlag, durch Befolgung Mose Tötungsgesetze beispielsweise vom wahren Gott getrennt lebten.

An keiner Stelle in der Bibel, auch nicht im Johannesevangelium gibt es klare Worte, aufgrund derer man eine Trinitätslehre belegen könnte.



Ich denke schon. Ich kopiere hier mal Joh. 10,22-33 aus der Guten Nachricht Übersetzung:

Es war im Winter, als in Jerusalem das Fest zur Erinnerung an die Wiedereinweihung des Tempels gefeiert wurde. Jesus ging im Tempel in der Salomohalle umher. Da umringten ihn die Leute und fragten: »Wie lange willst du uns noch hinhalten? Sag es uns frei heraus: Bist du der versprochene Retter?« Jesus antwortete: »Ich habe es euch schon gesagt, aber ihr wollt mir nicht glauben. Die Taten, die ich im Auftrag meines Vaters vollbringe, sprechen für mich. Aber ihr gehört nicht zu meinen Schafen, darum glaubt ihr mir nicht. Meine Schafe hören auf mich. Ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden niemals umkommen. Niemand kann sie mir aus den Händen reißen, weil niemand sie aus den Händen meines Vaters reißen kann. Er schützt die, die er mir gegeben hat; denn er ist mächtiger als alle. Der Vater und ich sind untrennbar eins.«
Da hoben die Leute wieder Steine auf, um ihn zu töten. Jesus aber sagte zu ihnen: »Viele gute Taten habe ich vor euren Augen getan, die meine Verbundenheit mit dem Vater bezeugen. Für welche davon wollt ihr mich steinigen?« Sie gaben ihm zur Antwort: »Wir steinigen dich nicht wegen einer guten Tat, sondern weil du ein Gotteslästerer bist. Du bist nur ein Mensch und gibst dich als Gott aus.«



Der erste fettgedruckte Satz dient als Hinweis. Wenn niemand sie aus den Händen Jesu reißenkann und die Begründung, die ist, dass niemand sie aus die Händen Gottes reißen kann, dann kann das so interpretiert werden, dass er sich mit Gott gleich setzt. Dies ist eine naheliegende interpretation, aber eben nur ein Indiz. Wenn er aber kurz danach sagt: Der Vater und ich sind untrennbar eins. Dann widerlegt es die These, dass Gott nur einer, nämlich der Vater im Himmel ist - wie Du Evangelia behauptest. Nein ganz im Gegenteil. Es bestätigt die durch den Hl. Geist eingegebenen Beschluss des ökumenischen Kozils in Nicäa, dass Vater und Sohn eins in Gott sind. Gott ist ein Wesen (...eins in Gott), der sich in drei Personen manifestiert. Klingt komisch, ich weiß. Aber wenn wir mit unserem Spatzenhirn die unermeßliche Größe Gottes erfassen möchten und mit begrenzten Wortschatz die uferlose Unendlichkeit Gottes beschreiben möchten, dann funktioniert das nicht. So wie ein Chemiker zur Beschreibung eines Moleküls sich verschiedener Modelle für Erklärungen verschiedener Beobachtungen bedienen muss, aber die Wirklichkeit nie ganz darzustellen vermag, so können wir erst recht nicht Gott mit Worten ganz erfassen und uns ihn mit unseren Verstand ganz begreifen. Dennoch hat man Worte und Aussagen, die man Akzeptieren muss.
Ich will aber noch weitermachen. Auch die dritte Fett markierte Stelle ist ein wichtiger Indiz für die Gottgleichheit Jesu, je nachdem wie eng man Verbundenheit verstehen will. Das läßt noch Spielraum offen. Aber in der vierten markierten Stelle wird deutlich, dass sich Jesus als Gott geoutet hat. Mehr will ich auch dazu gar nicht sagen.


8Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 02:26

davina

davina

was heißt das ganz konkret: der vater und ich sind untrennbar

da hat sicher jeder eine andere auslegung, ???

9Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 02:33

Jacko



Nein, Davina, lass nicht das wichtige Wort weg. Der Vater und ich sind untrennbar EINS, also ein Wesen. Wie könnte man das sonst bitteschön verstehen. Ich mach morgen weiter. Ich sehe, hier besteht durch Irrlehren Klärungsbedarf. Aber die Schlange auf dem ersten Artikel passt ganz gut. In der Schöpfungsgeschichte hat die Schlange Eva auch verblendet und zum Bösen verführt.

10Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 02:47

davina

davina

ja, untrennbar EINS, das mein ich auch, jacko,
er hatte mit gott immer und jeden augenblick verbindung, er ging zum vater jeden augenblick, und der vater war jeden augenblick bei ihm, er gehorchte seinen vater, gott,
er tat was gott ihm sagte, er wußte um den willen gottes,
aber sie waren nicht eine person durch das EINS sein,


11Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 05:16

Jacko



Genau, sie waren zwei verschiedene Personen, aber im Wesen (Gottheit) gleich, deswegen eins.

12Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 20:08

evangelia



davina schrieb:was heißt das ganz konkret: der vater und ich sind untrennbar

da hat sicher jeder eine andere auslegung, ???


Wie wärs mit diesen Worten Jesus, betreffen Einssein mit Gott?

Joh.17.21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Sind wir eingebettet in Gottes Liebe, hat Satan keine Macht mehr über uns und unser Denken, Handeln, so agieren wir dementsprechend, und zwar so, wie Jesus es sich betreffend seiner gefährlichen Missionsreise erhofft hat. Dafür hat er sein Blut vergossen, sein Leben aufs Spiel gesetzt: Damit wir von ihm lernen können, ebenso ein Leben in inniger Gottverbundenheit leben zu können.



Zuletzt von evangelia am Mi 27 Okt 2010, 20:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

13Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 20:17

evangelia



Jacko schrieb:Nein, Davina, lass nicht das wichtige Wort weg. Der Vater und ich sind untrennbar EINS, also ein Wesen. Wie könnte man das sonst bitteschön verstehen. Ich mach morgen weiter. Ich sehe, hier besteht durch Irrlehren Klärungsbedarf. Aber die Schlange auf dem ersten Artikel passt ganz gut. In der Schöpfungsgeschichte hat die Schlange Eva auch verblendet und zum Bösen verführt.

Ich habe vorhin Joh.17.21 erwähnt, was Jesus unter EINSSEIN versteht= wesensgleich

Mose hat sich wohl eher vom Schlangenzauberer (der sich als Gott der Hebräer ausgab)zum Bösen verführen lassen, nämlich zum Erlass von Gesetzen, die Tod und Verdammnis über und durch das Volk Israel brachten.

Eva hat nur vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen. Aus dem Paradies mussten Adam und Eva, weil die Elohim befürchteten, sie könnten sonst auch noch vom Baum des ewigen Lebens essen, von dem Jesus denen geben wird, die Verbundenheit mit ihm erkennen lassen.

Wir sollen vollkommen werden wie der Vater im Himmel, also wesensgleich in Sache: Liebe, Friedfertigkeit, Barmherzigkeit,Wahrhaftigkeit, Versöhnlichkeit etc.

Das Gottesverständnis das durch Mose verbreitet wurde, ist diesem aber total ungleich, belegbar gegensätzlich.

14Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 27 Okt 2010, 20:26

evangelia



Der Heilige Geist ist sowieso keine Person, sondern jene Stimme in uns, die uns zu solchen Werken anleiten will, die Gott sich von uns wünscht.

Der Heilige Geist kann überall Wohnung nehmen, wo Menschen die fleischlichen Früchte aus ihren Tempeln entsorgt haben. Wer Jesus Lehren befolgt, nach seinen Wegweisungen lebt, hört nurmehr auf den Heiligen Geist in sich und nicht mehr auf jenen, der zu Unheil, Unfrieden, Unrecht, anstiften will.

15Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Do 28 Okt 2010, 11:23

elisa



Man kann doch auch eins sein in der Gesinnung, in der Meinung, im Geist. So glaube ich das. Jesus und Gott Vater sind eins in der Gesinnung, Absolut einer Meinung. Eins sein mit jemandem bedeutet nicht unbedingt sich einen Körper zu teilen.

16Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Do 28 Okt 2010, 19:59

davina

davina

so wie körper seele geist in einheit sein sollen, so bin ich EINS mit hl.geist, christus und gott,
das ist einheit, die einheit in mir, es passt ineinander, es hamoniert, ich habe keinen wiederspruch mehr,
was der hl.geist gibt, fügt sich in christus und christus fügt sich in gott ein, alles passt zueinander,
da gibt es keine zerissenheit mehr, man ist in sich geschlossen, geborgen in einer burg, steht auf den fels christi, nichts kann mich erschüttern, weil ich EINS bin,
in christus zu sein ohne den hl.geist, oder nur christus ohne gott unseren vater, geht nicht, ist getrennt sein von der großen EINHEIT,

17Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Fr 29 Okt 2010, 02:49

Jacko



evangelia schrieb:

Wie wärs mit diesen Worten Jesus, betreffen Einssein mit Gott?

Joh.17.21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Sind wir eingebettet in Gottes Liebe, hat Satan keine Macht mehr über uns und unser Denken, Handeln, so agieren wir dementsprechend, und zwar so, wie Jesus es sich betreffend seiner gefährlichen Missionsreise erhofft hat. Dafür hat er sein Blut vergossen, sein Leben aufs Spiel gesetzt: Damit wir von ihm lernen können, ebenso ein Leben in inniger Gottverbundenheit leben zu können.

Das ist ein guter und berechtigter Einwand. Die Grundfrage ist, ob es das selbe Einssein wie in Joh. 10 handelt oder nicht. Bevor ich dazu komme noch ein paar andere Bemerkungen. In der Beziehungseinheit Vater-Sohn und Gott-Mensch macht er bei genauer Betrachtung Unterschiede
In Joh. 17 Vers 10 sagt er: Alles was mein ist, ist dein und alles was dein ist, ist mein. Er sagt nicht, dass "alles" auch ihrs ist, sondern da setzt er sich mit Gott-Vater auf eine Stufe, aber intergriert nicht die Menschen mit hinein. In Vers 11 geht es weiter. Dort steht nicht geschrieben, dass wir alle eins sein, sondern dass sie eins sind wie wir eins sind. In Vers 21 wieder: "sollen sie in uns (Vater+Sohn) sein", also die Menschen in der (untrennbaren) Vater-Sohn Beziehung. Nach meinem od. dem Trinitnischem Verständnis "sollen sie in Gott sein". Genauso in Vers 22, denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind. So wie Vater und Sohn trotz zwei Personen ein ein Gott sind, so sollen auch wir trotz vieler Menschen eine Einheit sein.
Ganz abgesehen davon wird bei der Vater-Sohn Bez. die Indikativ-Form benutzt, bei der Gott-Mensch-Beziehung die Konjuktiv-Form, also ein Wunsch/Bitte, dass dies so sei.

Jetzt aber zu dem Hauptproblem. Dürfen wir das "eins sein" in Joh. 17 und Joh. 10 gleichsetzen? Bei dieser Fragestellung ist eins zu beachten. Der Kontext und Zusammenhang ist schon ein anderer. In Johannes 17 geht es Jesus um den (wie von Evangelia beschriebenen) Einheitsgedanken (Liebe, Friede, Barmherzigkeit). In Johannes 10 geht es um was ganz anderes, nämlich um die Identitätsfrage Jesu. Und dass dann in diesem Zusammenhang es nicht um Liebe, Friede oder Barherzigkeit geht bestätigt uns die Bibel in Joh. 10,33, als die Juden ihm vorwerfen er hätte sich zum Gott gemacht. Da hatte also dieses, der Vater und ich sind eins, schon die Bedeutung von ich bin Gott. Zumindest verstehe ich das so.



Ich möchte aber einen ganz anderen Gedanken aufwerfen. In Mk 2 sagt Jesus zu einem Lahmen: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben."(vers 5, Lutherübersetzung). Und der Einwand der Pharisäer: Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? (Vers 6).
Ich denke auch, dass Jesus auch hier ganz klar den Gottheitsanspruch erhebt.
Wie seht ihr das?

18Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Fr 29 Okt 2010, 05:48

davina

davina

könnte die bedeutung nicht heißen, ich bin mit gott verbunden und des wegen in gott ?
und daher EINS mit gott,
jesus betete immer wieder zu gott, seinen vater, zb. herr vergib ihnen den sie wissen nicht was sie tun,
der sinn ergibt oft was anderes, als das wort, so glaube ich, aber jeder sieht was anderes,

19Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Fr 29 Okt 2010, 06:57

karlo

karlo

davina schrieb:könnte die bedeutung nicht heißen, ich bin mit gott verbunden und des wegen in gott ?
und daher EINS mit gott,
jesus betete immer wieder zu gott, seinen vater, zb. herr vergib ihnen den sie wissen nicht was sie tun,
der sinn ergibt oft was anderes, als das wort, so glaube ich, aber jeder sieht was anderes,


Einssein mit Gott ist für mich, die Erkenntis Gottes das schauende Erkennen seiner Einmaligkeit in aller Vielfalt,jenseits aller Worte und Ausdrucksmöglichkeit.

20Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Sa 30 Okt 2010, 04:13

jojada



Das mit dem eins-sein betet Jesus auch für seine Jünger und den Vater, einige Kapitel weiter im Joh. Ev.-kein Beweis für Trinität. Bei der Aussendung der zwölf bzw später der siebzig gibt Jesus ihnen auch die Macht, Krankheiten zu heilen und Sünden zu vergeben- wieder kein Beweis für die Trinität.
Paulus sagt im 1.Tim, es gibt nur EINEN GOTT und einen Mittler, den MENSCHEN (!!!!) Jesus Christus- ein Beweis GEGEN die Trinität- sie ist schlicht ein theologisches Konstrukt des 3.Jahrhunderts, vornehmlich um die Juden vom christlichen Glauben fernzuhalten.....

21Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 03 Nov 2010, 03:29

Jacko



jojada schrieb:Das mit dem eins-sein betet Jesus auch für seine Jünger und den Vater, einige Kapitel weiter im Joh. Ev.-kein Beweis für Trinität. Bei der Aussendung der zwölf bzw später der siebzig gibt Jesus ihnen auch die Macht, Krankheiten zu heilen und Sünden zu vergeben- wieder kein Beweis für die Trinität.
Paulus sagt im 1.Tim, es gibt nur EINEN GOTT und einen Mittler, den MENSCHEN (!!!!) Jesus Christus- ein Beweis GEGEN die Trinität- sie ist schlicht ein theologisches Konstrukt des 3.Jahrhunderts, vornehmlich um die Juden vom christlichen Glauben fernzuhalten.....

Betrifft Jagoda, Karlo und Davina,
ich habe nie behauptet, dass Joh 17 ein Beweis für Trinität wäre. Dass dieses eins sein, wie es dort benutzt wird, eins sein in Gesinnung sein kann, leuchtet mir ein und das habe ich auch zugegeben. Man kann aber genauso wenig leugnen, dass in Joh 10 ein anderes eins sein gemeint ist, nämlich eine Gleichsetzung mit Gott. Das habe ich im Posting vom 29 Okt. versucht zu schildern. Wer es begreift, möge es begreifen und wer nicht, der eben nicht. Was mir aber auf den Wecker geht ist, wenn man erklärt, warum ich Joh 10 angebracht habe und weshalb diese eins sein anders verstanden werden muss und dann wieder auf Joh 17 rumreitet und wieder das selbe schreibt und wiederholt wie davor, als ob Euch nichts anderes einfallen würdet. Das ist primitiv und einen nein-doch Schlagabtausch habe ich seit den Kindergarten nicht mehr durchgeführt. Dadurch, dass man Sachen wiederholt werden sie nicht richtiger, vor allem wenn man anführt wieso dies bei meiner genannten Stelle nicht zutrifft.
Jogada bin ich dankbar für den Einwand der Heilungen (bzgl. Mk 2), denn hier ist mir deutlich geworden, dass ich nicht richtig zum Ausdruck gebracht habe, was mir wichtig war. Die Heilung selber ist kein "Gottesbeweis" Jesu, habe ich auch nicht gesagt. Zunächst sagt Jesu, steh auf dein Glaube hat Dir geholfen. Das sorgte für Aufruhr, aber das hätte seine Göttlichkeit nicht herausgestellt. Da sich trotzdem Tumult aufbaute, ging er nicht in die Defensive, sondern gab noch einen drauf (nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung). Er erlöste ihn von den Sünden und das kann nur Gott. Liebe Jagoda, bei der Aussendung der Siebzig gab Jesus den Jüngern den Auftrag das Ev. zu verkünden und u.a. die Vollmacht zu heilen, aber nicht die Sünden zu vergeben (in Luk 10 nachzulesen). Dennoch gibt es die Stelle (joh.20,23), wo gesagt wird: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben". Ich sehe hier eine Unterschied zu dem was Jesus macht. Joh 20 sagt aus, dass wenn ich jdm. vergebe, dass dann Gott im Himmel diese Sünden reinwäscht (und das kann nur Gott). Jesus sagt hier nicht: "Ich vergebe Dir deine Sünden", sondern "deine Sünden sind Dir vergeben". Somit erhebt er göttl. Anspruch. Diese Auslegung und das das damals auch so verstanden wurde, wird durch die Bibel bestätigt, denn in Vers 6 sagen die Pharisäer: "Er lästert Gott! Wer kann, die Sünden vergeben, wenn nicht Gott".

Ich gebe euch noch eine Textstelle zum Nachdenken, nicht als Beweis:
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes [Mt 28,19]
Wir sollen die Leute nicht auf den Namen Jesu taufen, sondern für mich im Namen des Dreieinigen Gottes. Das ist nicht zwingend, aber das würde sehr gut passen und macht irdendwie sehr viel Sinn.

22Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 03 Nov 2010, 04:18

Jacko



Ach ja auf die Tim. stelle werde ich noch zurückkommen, muss sie aber erst finden und lesen. Dauert vielleicht ein wenig, sorry. Reiche aber noch das nach wie ich die verstehe. kann aber gut sein, dass es auf sie Person ankommt, denn bei der Trinitätslehre geht es um eine Wesenseinheit, die sich in drei Personen manifestiert. Es handelt sich also nicht um drei Götter und auch nicht um eine Person (Jesus und der Vater sind zwei verschiedene Personen, die eine Einheit Gott bilden. Ich muss aber Tim noch genau durchlesen.

23Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 03 Nov 2010, 20:46

Allexa

Allexa
Admin

muss ganz ehrlich sagen, dass ich die ganze diskussion um die trinität nicht verstehe. ist es wichtig genau zu wissen, wie unser himmlischer vater, der Gott aller heerscharen "aussieht"? woraus er besteht? wie er "funktioniert"? Gott hat keiner gesehen. er stellt sich uns als unser vater vor, Jesus nennt ihn selber so. Gott nennt dafür Jesus als seinen geliebten sohn, den wir gehorchen sollen. punkt. im wirken des hg erkennen wir die wahrheit. in der kraft des hg können wir uns verändern oder mit anderen richtig umgehen. ect. punkt und aus. oder?

benutzt nicht zufällig der teufel dieses thema um christen vom wesentlichen abzulenken? wozu sind die diskussionen gut? was bringen sie für das persönliche leben? aus beobachtung kann man nur ein fazit nennen: man verbringt viel kostbare zeit um über etwas zu reden, was keinerlei einfluss auf die eigene erlösung oder heiligung hat, außer, man versäumt sie damit ---- mit dem nebeneffekt, dass sich geschwister zerstreiten und auseinander gehen.

ich persönlich hatte noch nie mit dem Gottesbild ein problem und in der trinitätsdebatte sehe ich nur ein geschicktes (da so heilig ausschauend) manöver satans.

sorry, das musste ich jetzt sagen I love you I love you I love you

24Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 03 Nov 2010, 22:04

davina

davina

es geht nicht um rechthaben, wer liegt falsch, wer richtig, es geht auch nicht um bibelwissen, es geht wie verstehe ich eine sache, in einen satz in meinen herzen, was wird mir bewußt, habe ich damit erfahrung, kann ich dem folgen, wie wende ich es im alltag an und vieles mehr, und wie bringe ich das erfahrene, wieder rüber,
wer rechtet, der ist in seiner selbstgerechtigkeit gefangen, und bringt ihn nicht weiter, weder im persönlichen leben, noch im glauben,
gott ist ein lebendiger und wandelder gott, er er läßt mir heute soviel bewußt werden, und morgen wieder ein stück dazu, und so führt er mich durch christus in das ganze hinein, stück, für stück,
erst in annehmen, einer sache, eines satzes, auch eines menschen, kann gott wirken und uns führen, und viele dinge bewußt werden lassen, er zeigt uns auch auf wo wir im menschlichen stehen und zeigt uns auch auf bzw. hilft uns weiter in seine göttlichkeit, zu kommen, das zu verstehen, was er ist,
im annehmen liegt größe und weite, im ablehnen liegt kleinlichkeit, enge, beleidigtsein und im endeffekt füg ich mir selber leid zu, beleidigt sein kommt nicht von gott, ist eine wesensverfehlung gottes,

lernt gutes zu tun, sorgt für gerechtigkeit,
jesaia, 1,17

ich will das verlorene suchen, das verirrte zurückbringen, das verwundende verbinden und das schwache stärken,
hesekiel, 34,16

25Trinitätslehre Empty Re: Trinitätslehre Mi 03 Nov 2010, 22:13

evangelia



Jacko schrieb:


Ich möchte aber einen ganz anderen Gedanken aufwerfen. In Mk 2 sagt Jesus zu einem Lahmen: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben."(vers 5, Lutherübersetzung). Und der Einwand der Pharisäer: Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? (Vers 6).
Ich denke auch, dass Jesus auch hier ganz klar den Gottheitsanspruch erhebt.
Wie seht ihr das?

Ich sehe das ganz anders, werde Dir aufgrund der Bibel auch erklären warum Jesus mit der von Dir erwähnten Stelle keinen Gottheitsanspruch gestellt haben kann.

Gemäss Mose Gottverständnis konnte man nur Sühnung (Gnade für Sünden )erlangen, wenn man dem HERRN je nach detaillierten Vorschriften ein Sühnopfer darbrachte.

Jesus hingegen vergab nicht nur Sündern, sondern lehrte auch, dass wir unseren Mitmenschen deren Verfehlungen(Sünden) vergeben sollen. Wir sollen ja vollkommen barmherzig werden wie der Vater im Himmel, also der allein wahre Gott.

Nicht nur das, ganz konkret wandte sich Jesus an einige Jünger und sprach: Joh.20.21-23 (23. Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.)

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