Hallo an alle,
bezüglich der Gerechtigkeit Gottes gibt es viele Aussagen in der Bibel. Ich gebe dieses Beispiel zu bedenken, das ich schon gegenüber Aaron36 angesprochen habe.
Der schlimmste Götzendienst der Israeliten wurde von Aaron initiiert, dem Bruder Mose:
"Und Aaron sagte zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind und bringt sie zu mir! So riss sich denn das ganze Volk die goldenen Ringe ab, die an ihren Ohren hingen, und sie brachten sie zu Aaron. Der nahm alles aus ihrer Hand, formte es mit einem Meißel und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sagten: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben." (2. Mos. 32, 2-4)
Der allmächtige Schöpfer der Himmel und der Erde, der für sein Eigentumsvolk sogar bereit gewesen war, zehntausende Säuglinge und Kinder der Ägypter zu erschlagen, damit sein Volk in die Freiheit gelangen konnte, war darüber so wütend, dass er bis auf Mose sein ganzes Volk ausrotten wollte:
"Weiter sagte der HERR zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. Und nun lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte, dich aber will ich zu einer großen Nation machen." (2. Mos. 32, 9 + 10)
Mose gelang es, seinen Gott umstimmen und er befahl das Abschlachten von Brüdern, Freunden und Verwandten, von denen 3000 sterben mussten:
"Als nun Moses sah, dass das Volk zuchtlos war, denn Aaron hatte es zuchtlos werden lassen zur Schadenfreude ihrer Gegner, da trat Moses in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer für den HERRN ist! Daraufhin versammelten sich bei ihm alle Söhne Levis. Und er sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder lege sein Schwert an die Hüfte! Geht im Lager hin und zurück, von Tor zu Tor,
und erschlagt jeder seinen Bruder und seinen Freund und seinen Verwandten! Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose; und es fielen vom Volk an jenem Tage etwa dreitausend Mann. Darauf sagte Mose: Weiht euch heute für den HERRN - denn jeder von euch ist gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder gewesen - um heute Segen auf euch zu bringen!" (2. Mos. 32, 25-29)
Das in meinen Auge Schlimme daran ist, dass der Götzendienstinitiator Aaron nicht bestraft wurde, sondern von Gott zu seinem ersten Hohepriester erhoben wurde und dessen Söhne zu Priestern für Generationen:
"Und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern, salbe ihn und heilige ihn dadurch, damit er mir den Priesterdienst ausübt! Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden. Und du sollst sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. Das soll geschehen, damit ihnen ihre Salbung zu einem ewigen Priesteramt sei, in all ihren Generationen." (2. Mos. 40, 13-15)
Wer das nicht als bodenlose Ungerechtigkeit erkennt, hat nach meiner Meinung ein extrem gestörtes Gerechtigkeitsempfinden. Der erkennt leider nicht, warum etwa die Verbrechen der Gotteslieblinge Jakob oder David in die Bibel geschrieben wurde. Gott bestrafte sie nicht dafür, während er das gandenlose Steinigen eines Mannes forderte, nur weil der am Sabbat gearbeitet hatte (4. Mos. 15, 32-36).
Warum das so in der Bibel steht, wird mir durch diese Aussage erklärlich, die es denen da OBEN erlaubt, ungestraft Verbrechen zu begehen:
„Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen.“ (2. Mos. 22, 27)
Was mit der Bibel also bezweckt werden sollte, ist nach meiner Meinung, sich bedingungslos den weltlichen Fürsten unterzuordnen. Am deutlichsten erkennbar wird das in dieser Aussage, die Basis war für das Gottesgnadentum mit seinen Leibeigenen und die sogar die Macht von Weltverbrechern wie Hitler als von Gott legitimiert behauptet:
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Röm. 13,1+2)
Mich würde jetzt interessieren, warum Christen diese Ungerechtigkeiten akzeptieren?
Peter Zander
bezüglich der Gerechtigkeit Gottes gibt es viele Aussagen in der Bibel. Ich gebe dieses Beispiel zu bedenken, das ich schon gegenüber Aaron36 angesprochen habe.
Der schlimmste Götzendienst der Israeliten wurde von Aaron initiiert, dem Bruder Mose:
"Und Aaron sagte zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind und bringt sie zu mir! So riss sich denn das ganze Volk die goldenen Ringe ab, die an ihren Ohren hingen, und sie brachten sie zu Aaron. Der nahm alles aus ihrer Hand, formte es mit einem Meißel und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sagten: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben." (2. Mos. 32, 2-4)
Der allmächtige Schöpfer der Himmel und der Erde, der für sein Eigentumsvolk sogar bereit gewesen war, zehntausende Säuglinge und Kinder der Ägypter zu erschlagen, damit sein Volk in die Freiheit gelangen konnte, war darüber so wütend, dass er bis auf Mose sein ganzes Volk ausrotten wollte:
"Weiter sagte der HERR zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. Und nun lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte, dich aber will ich zu einer großen Nation machen." (2. Mos. 32, 9 + 10)
Mose gelang es, seinen Gott umstimmen und er befahl das Abschlachten von Brüdern, Freunden und Verwandten, von denen 3000 sterben mussten:
"Als nun Moses sah, dass das Volk zuchtlos war, denn Aaron hatte es zuchtlos werden lassen zur Schadenfreude ihrer Gegner, da trat Moses in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer für den HERRN ist! Daraufhin versammelten sich bei ihm alle Söhne Levis. Und er sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder lege sein Schwert an die Hüfte! Geht im Lager hin und zurück, von Tor zu Tor,
und erschlagt jeder seinen Bruder und seinen Freund und seinen Verwandten! Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose; und es fielen vom Volk an jenem Tage etwa dreitausend Mann. Darauf sagte Mose: Weiht euch heute für den HERRN - denn jeder von euch ist gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder gewesen - um heute Segen auf euch zu bringen!" (2. Mos. 32, 25-29)
Das in meinen Auge Schlimme daran ist, dass der Götzendienstinitiator Aaron nicht bestraft wurde, sondern von Gott zu seinem ersten Hohepriester erhoben wurde und dessen Söhne zu Priestern für Generationen:
"Und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern, salbe ihn und heilige ihn dadurch, damit er mir den Priesterdienst ausübt! Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden. Und du sollst sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. Das soll geschehen, damit ihnen ihre Salbung zu einem ewigen Priesteramt sei, in all ihren Generationen." (2. Mos. 40, 13-15)
Wer das nicht als bodenlose Ungerechtigkeit erkennt, hat nach meiner Meinung ein extrem gestörtes Gerechtigkeitsempfinden. Der erkennt leider nicht, warum etwa die Verbrechen der Gotteslieblinge Jakob oder David in die Bibel geschrieben wurde. Gott bestrafte sie nicht dafür, während er das gandenlose Steinigen eines Mannes forderte, nur weil der am Sabbat gearbeitet hatte (4. Mos. 15, 32-36).
Warum das so in der Bibel steht, wird mir durch diese Aussage erklärlich, die es denen da OBEN erlaubt, ungestraft Verbrechen zu begehen:
„Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen.“ (2. Mos. 22, 27)
Was mit der Bibel also bezweckt werden sollte, ist nach meiner Meinung, sich bedingungslos den weltlichen Fürsten unterzuordnen. Am deutlichsten erkennbar wird das in dieser Aussage, die Basis war für das Gottesgnadentum mit seinen Leibeigenen und die sogar die Macht von Weltverbrechern wie Hitler als von Gott legitimiert behauptet:
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Röm. 13,1+2)
Mich würde jetzt interessieren, warum Christen diese Ungerechtigkeiten akzeptieren?
Peter Zander