Zitat Karlo:
Also mit Gott bin ich jeden Tag,ich denke und handele danach so gut ich kann.
So halte ich es auch, lieber Karlo, ein Tag ist zuwenig, ich will mit Jesus leben, und das ist mir möglich.
Wenn ich mit anderen rede, frage ich insgeheim beim Zuhören, Herr, was soll ich machen/sagen , gib mir die richtigen Worte.
Viele Dinge des täglichen Lebens macht man sowieso wie automatisch, da ist also auch Zeit, mein Bewußtsein auf Jesus zu lenken , und sogar wenn ich zufällig eine weltliche Schlagermusik ( z.B. beim Einkaufen ) höre, beziehe ich es auf Jesus und seitdem hab ich kein Problem mehr mit der Schmalzmusik, grins....
Aber mir scheint, dass viele ein Problem mit dem Leid auf der Welt haben, und da hab ich für mich auch einen Ausweg gefunden nämlich:
Wenn Gott es zulässt, will ich es nicht ablehnen, denn es muß einen Grund dafür geben.
Wenn man sich die Menschheit so anschaut, ob arm oder reich, so ist doch jeder Mensch sehr materiell eingestellt, lebt in der Hauptsache nach seinen Begierden, Wünschen und oft tierischen Trieben.
Wer hört da auf sein Gewissen ?
Also greifen oft nur andere Mittel , wie Entzug des Materiellen z.B. , Krankheit oder sonstiges um den Menschen wieder mehr nach innen zu ziehen und über die vergänglichen Dinge , seine falschen Lebenszüge nachdenken zu lassen.
Denn 'Gott kann es nicht egal sein, wenn seine Menschenkinder ihn ganz vergessen und sich so in die Materie verlieren.
Sicher, von außen, also nur mit den Augen betrachtet sieht das Elend dann herzzerreissend aus, aber es darf/sollte den inneren Frieden nicht zerstören und den Glauben an einen liebenden Gott schwächen.
Denn würde Gott die Menschen nicht in ihrer Weltliebe und Eigenliebe stören und aufrütteln, so würden sich alle für die Hölle reif machen und wären schwer zu bessern in der jenseitigen Welt.
Die Menschheit ist ja nicht auf der Welt, um sie , und alles was sie anbietet über alles zu lieben, sondern Gott will geliebt werden.
Die Chance, sich Gott zuzuwenden ist im Leid eben sehr groß für den Leidenden, und die anderen können sich in der Nächstenliebe üben, indem sie nach ihren Kräften helfen.
Gott ist allgegenwärtig, er weiß um alles, sieht und kennt jedes Menschenherz, und damit es für ihn nicht verloren geht, sind leider oft solche Mittel wie Leid nötig.