Christlounge
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Sie sind nicht verbunden. Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich

Rettungsanker Jesus

5 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

1Rettungsanker Jesus Empty Rettungsanker Jesus Do 21 Okt 2010, 09:49

davina

davina

http://www.angedacht.eu/andacht24042009.html

2Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 02:25

maga

maga

Ich hab den Text gelesen, ist eigentlich nichts gegen einzuwenden außer, etwas zu ergänzen.
Für die meisten Christen gibt es nur Himmel und Hölle, aber ich denke, wie es zwischen schwarz und weiß eine große Zahl von Farben und Farbabstufungen gibt, so gibt es zwischen Erde und Himmel eine Menge Aufendhaltsorte.

Ich sehe zwar jetzt schon wieder eine Menge Bibelverse auf mich niederprasseln die das widerlegen , aber ich bleibe nun mal bei dieser Einschätzung.
Oder kann mal jemand erklären, wieso Gott das Universum mit unzählbaren Galixien und noch unzählbareren Sonnen und Planeten geschaffen hat ?
Das wird doch wohl auch einen weisen und göttlichen Grund haben, und nicht nur so ohne einen Nutzen im Ätherraum rumfliegen.

In der Bibel steht nur das Wesentliche über Gott und seinen Heilsweg drin, und das betrifft nur diese Erde mit ihren Menschenbewohnern, über den großen Rest seiner Schöpfung schweigt sich die Schrift aus, das heißt aber nicht, dass sie nicht auch eine weise und nutzvolle Bedeutung und Aufgabe hätte.


Darum denke ich, wer Jesus in diesem Erdenleben nicht finden kann oder will, aber sonst ganau so gut oder schlecht wie ein Christ lebt, und vielleicht sogar an eine höhere Macht glaubt, dass er nicht in die Hölle kommt.
Er mag vielleicht noch keinen Platz im Himmel bekommen, aber für die Hölle ist er auch nicht schlecht genug, also wohin mit ihm ?

3Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 04:29

Wolfgang



Jesus ein „Rettungsanker“?

Davon habe ich in der Bibel nichts gefunden.

Jesus ist DER RETTER.

ER ist der aktiv Handelnde,
DER den Willen des Vaters Tuende.
Dafür, daß ER vollbringt, was der Vater will,
ist IHM vom Vater alle Macht gegeben.

Daß wir nun als im Glauben und in der Erkenntnis Gottes heranwachsende Seine Worte unterschiedlich auslegen – Jesus wußte dies bevor wir waren und wird dies nach und nach ändern. ER wird nicht ruhen, „bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum gereiften Mann, zum Maß des Vollwuchses der Vervollständigung des Christus,“ (Epheser 4, 13)

Da bin ich mit Paulus in guter Zuversicht, „daß der, welcher ein gutes Werk in uns angefangen hat, es vollführen wird bis auf den Tag Jesu Christi;“ (Philipper 1, 6)

„Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf, hinschauend auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, ...“ (Hebräer 12, 1+2)


Nun könnten Christen an dieser Stelle auf Gottes Wort hinzuweisen, welche uns zu einem anderen Schluß kommen lassen können als Markus Kenn, den Autor des o.g. Textes.
Die Veränderung unseres Gottesbildes liegt aber ja doch allein in der Hand Gottes selbst.
Und ER wird einen jeden von uns dahin bringen, daß wir IHN sehen können wie ER ist:
„Geliebte, nun sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber, dass wir, wenn Er offenbart wird, Ihm gleich sein werden, da wir Ihn sehen werden, wie Er ist.“
(1Jo 3, 2)


Wir werden wohl allesamt staunen.
Freuen wir uns darauf. Smile


Übrigens bekam ich dieser Tage einen Hinweis auf eine Predigt, die mich insbesondere berührt hat, weil darin ein Pastor über die Veränderung in seinem Wortverständnis spricht und nun das erste Mal seiner Gemeinde in diesem seinem neuen Verständnis über die Barmherzigkeit Gottes predigt. Er geht dabei auch auf die „durchwachsenen“ Reaktionen in der Gemeinde, die seiner ersten Predigt folgten, ein. Einfach schon deshalb spannend.

Die 4 Predigten von Uwe Dahlke zum Thema „Dimensionen der Gnade Gottes“ sind hier zu finden:
www.gnadenkinder.de/medien.php

Die Predigt „Glauben und Gnade“ ist auch nicht schlecht.

4Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 06:13

maga

maga

Ich hab´s jetzt nochmal gelesen, und ich stelle fest, das der Link-Autor nichts anderes sagt als du lieber Wolfgang.
Ich stoße mich nicht am Rettungsanker, sagte Jesus nicht auch über sich, das er ein Eckstein sei, an dem sich viele stoßen werden.
Für uns Christen ist es ja wohl ganz eindeutig, das jesus als unser Retter gilt, aber er ist zugleich auch noch viel mehr , aber das wissen wir ja auch alle.

Das wir aber alle in die Welt hinausgehen sollen, um das Evangelium zu predigen galt nach meiner Erkenntnis nur den Aposteln und ihren Nachfolgern.
Da übertreibt er ( der obige Autor ) etwas, wenn er uns auffordert ,dem nachzukommen.
Lieben Gruß
maga

5Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 07:21

davina

davina

wenn auch nicht rettungsanker in der bibel steht, aber jesus der retter ist,
kann man sagen halte ich mich an diesen anker fest der jesus ist,

so gehen wir in unseren leben viele wege, wir suchen da und dort und wenn wir glauben gefunden zu haben, merken wir, das es doch nicht das ist was ich suche, und überall such wir halt und möchten uns so gerne anlehnen, und werden abgelehnt,
bis wir diesen anker, diesen retter, der unsere seele rettet, gefunden haben und wollen nicht mehr loslassen, er lehnt uns nicht ab, er steht uns bei in nöten und sorgen, er heilt unsere seelen,
so mancher kommt ohne diesen rettungsanker zurecht in seinen leben, uns so mancher möchte diesen rettungsanker nicht mehr loslassen, weil er zum leben durch christus erwacht ist,

6Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 09:17

karlo

karlo

davina schrieb:http://www.angedacht.eu/andacht24042009.html

Liebe inge,
wenn ich so viele Bibelstellen sehe,dann lese ich meist nicht weiter.Es erscheint mir weltfremd und alles ist wunderbar beschrieben ,aber es beschreibt nicht diese Welt. Diese Wörter bringen keinen Trost in diese so ganz,reale und meist kalte Welt,sie sind meist galaxienweit hervorgeholt.Manchmal scheinen sie der Menschheit zu höhnen ,mit ihren Milliardären auf einer Seite und auf der anderen Seite den gerade verhungerten Kind.Wo ist der Rettungsanker,wo ist die Milch,das Kind hat sich nichts zu schulden kommen lassen und krepiert elendig.Jeder sieht nur seinen eigenen Rettungsanker und läßt den Nachbarn absaufen und hilft noch das er schneller untergeht.
Retten kannst du dich selbst und schaffst du es nicht,dann hast du Pech gehabt.Diese ganzen Rettungsanker werden heute überall schon herumgeschmissen,manchmal auch als Rettungsschirme für die Banken.
Aber das ist meine Meinung,jeder rettet sich wie er kann und am Ende schaun wir mal,wie der Franz sagt.
Ich habe keine Angst vor der Hölle,habe auf der Welt gelebt,schlimmer geht nicht mehr und das als Gotteskind.
Den Rettungsanker den ich für die Menscheit sehe wäre ein großer Komet,um das Leiden ein wenig abzukürzen.

Ist bestimmt zu stark das Bild zu negativ, zu ungläubig mag alles sein.
Aber vom Gefühl her ist der Komet für mich die größte Bedrohung und gleichzeitig ein geträumte Verwandlung,zurück zu den Sternengärten ,deren junge Planzen aus einer Sonne gegossen sind und in wunderschönen Farben blühen aus der Ewigkeit auf der Netzhaut und Seele weiter ohne Anfang und ohne Ende.Eigentlich hätte der letzte Satz gereicht ,das andere verwirrt nur und lenkt ab von dem was wichtig für mich ist.



Zuletzt von karlo am Di 02 Nov 2010, 21:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

7Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 10:25

davina

davina

ja, diese bibelstellen haben ja, inhalt, sind ja nicht einfach ein paar sätze,

lassen wir die bibelworte weg, ich verstehe dich gut, das du diese zeilen schreibst, so ist es mit den menschen,
ich kann mich erinnern, das es mir ähnlich ergangen ist vor jahren, alles habe ich bejaht, das wissen über gott,das wissen vom gesetz von ursache und wirkung, die sehnsucht nach innerer heilung, die suche in meiner verzweiflung, meine unschuld, das opfer zu sein, alle anderen, nur ich nicht,
wenn ich von christus gehört habe, dann habe ich zugemacht, ich wollte und konnte ihn nicht annehmen, ich schämte mich, auch nur das wort in den mund zunehmen,
ja, es gibt viele rettungsanker wie du schon sagst, es sind weltliche rettungsanker,

für mich war das wort christus eben eine figur, ein wort, ich war oft schizophrem, auf der einen seite hatte ich sehnsucht nach ihm, und zugleich aber lehnte ich ihn ab, und glaubte ich brauche niemand, und christus schon gar nicht, in situationen in meinen leben, da hat christus mich wachgerüttelt, über meine kinder, über meinen partner, und vieles mehr, er spricht durch viele münder zu uns, nur stecken wir das oft gleich wieder weg,

du sagst ein rettungsanker, den du für die menschheit siehst wäre ein komet, deine seele weiß, das es christus ist, aber der mensch sagt lieber, ein komet,
ja, christus nimmt leiden, verkürzt leiden, er macht alles neu, er verändert den menschen,er verändert unser leben, sind wir nicht zu stolz, uns ihn unter zu ordnen,

christus ist der retter,

8Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Di 02 Nov 2010, 11:38

maga

maga

Für den einen ist Jesus der Retter und für einen anderen ein Eckstein.
Daher auch die kontroversen Beiträge.
Ich frage mich nun, wie kann aus dem Eckstein ein Retter werden ?
Bei Gott sind doch alle Dinge möglich, zumindest geben das auch alle Gottgläubigen zu.
Aber an Jesus und seiner Göttlichkeit scheiden sich die Geister, das erscheint vielen zu simpel.
Der große , allmächtige Gott , erschienen als Mensch und dazu noch auf so unscheinbare Weise.
Das paßt halt nicht so recht in die Gottesvorstellung.
Die Gedanken und Vorstellungen über Gott sind es also , die es nicht zulassen und aus Jesus einen Eckstein machen.
So beißt sich der eine an ihm die Zähne aus, und der andere schmiegt sich an sein Herz.Ich glaube aber, dass der Herr einen jeden Menschen irgendwann auch in diesem Punkt zurecht bringt, alles dauert seine Zeit.
@ Karlo: Wenn ich nicht wüßte, das in einem einzigen Apfelkern unzählige Apfelbäume enthalten sind, so würde ich das auch nicht glauben.[b]

9Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Mi 03 Nov 2010, 00:02

Wolfgang



Ich halte den Vergleich mit einem Rettungsanker ja für nicht so glücklich, weil er möglicherweise den Eindruck erwecken kann: Um Rettung zu finden muß ich (das Geschöpf) den Anker (den Schöpfer) auswerfen, der mir Halt gibt in meinem Lebensschiff.

Und im Erfolgsfall heißt es dann:
Ich habe mich bekehrt“.

Dieserart wird auch oft missioniert.

„Jesus hat seinerseits alles getan und liegt nun als Brücke
(ein anderes verbreitetes und wie ich meine falsches Bild)
bereit, über die du jederzeit gehen kannst“

Grundtenor: Wer verloren geht ist selbst schuld.
Gott will ja alle retten (1 Timotheus 2, 4), kann es aber nicht.
Weil so viele Menschen – warum auch immer – NEIN sagen.
Und gegen den „freien Willen“ des Menschen ist Gott machtlos.

Deshalb nun mein Hinweis:
ER ist der aktiv Handelnde,
DER den Willen des Vaters Tuende.
Dafür, daß ER vollbringt, was der Vater will,
ist IHM vom Vater alle Macht gegeben.


Unser Gott aber, der Gott der Bibel, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist allwissend und allmächtig.
Und ER ist die LIEBE und deshalb barmherzig.

Und so zitiert unser Glaubensbruder Markus Kenn Gott ganz richtig:
"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."
(Joh 3, 16)


Wörtlich muß es gar heißen: „ ... liebt Gott die Welt ...“
(Im Grundtext eine unbestimmte Zeitform)
Gott liebt sie also noch immer.

Nun aber behauptet Markus Kenn:
„Das aber ist nur für die bestimmt, die Jesus als ihren ganz persönlichen Retter angenommen haben.“

Zu der Einschränkung von Markus Kenn:
Kann sie im Zusammenhang mit seinen anderen Worten nicht den Eindruck erwecken, daß Jesus die nicht retten wird, die jetzt nicht zum Glauben kommen? Als liebte Gott diese nicht genug? Als würde Jesus der Retter für diese nicht da sein oder nichts tun können? Und da sie Jesus nicht angenommen haben die Ursache dafür bei ihnen selbst liegt? Und mag man da nicht vermuten, daß Jesus nicht in der Lage ist, letztlich alle Menschen zum Glauben zu bringen?

Ich sage hierzu jedenfalls: Nein, es liegt nicht am Menschen. Es liegt ganz allein am Vater!

Und ich berufe mich dabei auf Gottes Wort:
„Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß der Vater, der mich gesandt hat, ihn ziehe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.“
(Johannes 6, 44)

„Denn Gott hat alle zusammen in den Unglauben eingeschlossen, auf daß er alle begnadige.“
(Röm 11, 32)

Was soll den Karlo machen, solange der Vater ihn nicht zu Jesus zieht?
Wenn Gott selbst ihn weiterhin im Unglauben einschließt und ihn (noch) nicht begnadet mit Glauben beschenkt?

Und der Vater wird Karlo nur dann jetzt schon zu Jesus ziehen, wenn ER den Karlo eben dafür auserwählt
hat. Auserwählt lange bevor an Karlo zu denken war: vor Grundlegung der Welt,
„wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt,
daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe;
und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesum Christum
für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens“
(Epheser 1, 4+5)


Gott bestimmt in allem, was geschieht.

Und wie ER will, so geschieht es!

Ist Karlo von Gott vor Grundlegung der Welt dafür auserwählt worden, wird Gott ihm Glauben schenken und als Folge wird er glauben und seine Rettung schon jetzt erfassen können. Dies aber ist Gnade. Niemand, weder Karlo noch ein anderes Wesen kann Gott daran hindern, seine Wahl auch umzusetzten.

Gehört Karlo nicht zu den von Gott zuvor Erwählten, wird er jedoch nicht für immer verloren gehen.
Er wird dennoch gerettet werden – auf dem Wege zurechtbringenden Gerichtes.
An Jesus führt also kein Weg vorbei, auch nicht am Kreuz.

Aber ebenso gilt: Jesus ist der RETTER aller Menschen (1Tim 4, 10) weil der Vater will, „daß alle Menschen errettet werden“ (1 Timotheus 2, 4).

Daß dies nicht einmal alle Christen glauben können hindert nun doch unseren Vater im Himmel nicht daran, seinen Willen doch zu tun. Heißt es doch von IHM:
„Aber unser Gott ist in den Himmeln; alles was ihm wohlgefällt, tut er.“
(Psalm 115, 3)


Und es gefällt IHM nun einmal auch den Karlo durch Jesus zu retten und IHM am Ende alles zu sein.
„dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht. .... auf daß Gott alles in allem sei.“ (1 Korinther 15, 24-28)


Und so rufen wir allen, auch Karlo zu: Lasst euch mit Gott versöhnen!
(2 Korinther 5, 20)


---------------
Daß die Bibel von einen offenbarten Willen und einen geheimen Willen Gottes spricht ist der Beachtung wert. Auch gilt es zu beachten, an wen Gott seine Worte überhaupt richtet.
Viel Verwirrung unter uns Gläubigen entsteht aus Oberflächlichkeit (nicht sehen können) in diesen beiden Punkten.

So ja auch bezüglich des sog. Missionsbefehls.
Der ist an die 12 Apostel gerichtet und gilt ihnen.
Und diese werden ihn zu gegebener Zeit auch aufgreifen und befolgen.

Dann sind wir aber als Teil des Christus nicht mehr im sterblichen Körper in dieser Welt.
Smile

10Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Mi 03 Nov 2010, 03:36

maga

maga

Lieber Wolfgang, du hast Recht, ich hab den Text nur oberflächlich betrachtet. Aber wie passt Mak.16;16 für dich ?
Ich hab manchmal das Gefühl, das widersprüchliche Glaubenslehren innerhalb der Bibel vielleicht auf Übersetzungsfehler beruhn, oder was meins du ?

Mir ist schon oft aufgefallen, das sich mancheiner bestimmte Bibelstellen raussucht, und darauf seinen Glauben aufbaut und auch ganz schlüssig begründet.
Es ist schwer, alle Schriftstellen in harmonischem Einklang zu bringen, wie siehst du das ?

11Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Do 04 Nov 2010, 10:17

Wolfgang



Liebe Maga.

Vorab: ich schreibe hier gemäß meiner heutigen Gotteserkenntnis, nicht wissend, wieviel und wo Irrtum darin noch enthalten sein mag.
Es gilt ja auch nicht mein Wort, sondern Gottes Wort.
Daß (nur) die Bibel Gottes geschriebenes Wort ist – dazu hat mir Gott Glaubensgewißheit geschenkt.
So ist es mir nicht (mehr) möglich, anderes für möglich zu halten.

Allerdings habe ich nicht Gewißheit, daß die deutsche Übersetzung nun sein Wort auch so wieder gibt, wie ER es uns hat in den Grundtexten niederschreiben lassen. Es gibt ja auch nicht „DIE“ deutsche Übersetzung. Und wenn wir uns die zugänglichen im Vergleich anschauen – es kommen doch schon für den Laien bemerkbar recht große Unterschiede zusammen.

Nachdem ich Bemerkungen von Bibelübersetzern zu ihren Schwierigkeiten für eine möglichst genaue Übersetzungsarbeit gelesen habe wurde mir klar: Jede Übersetzung ist schon eine Auslegung.

Da ich selbst keine der Grundtextsprachen beherrsche, kann ich auf dieser Ebene keine eigene Prüfung vornehmen. Und so lebe ich auch hier im Gottvertrauen, daß es Gott ist, der mich in alle Wahrheit führt.
„Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in alle Wahrheit leiten“
(Joh 16, 13)


Mit dem Geist der Wahrheit bin ich versiegelt.
(Eph 4, 30)

Welche Wege nunmehr Gott mit mir dabei auch gehen mag – möglicherweise auch noch mit Irrtümern – ich habe eben dies Vertrauen, daß ER, der unter uns das gute Werk angefangen hat, es bis zum Tage Jesu Christi auch vollenden wird (Phil 1, 6).

Ebendeshalb kann/darf ich (inzwischen) auch Glaubensgeschwister annehmen, die über Gott anders denken und nicht anders können, als meine Gedankenäußerungen als irrtümlich abzulehnen.

Übrigens habe ich selbst viele Jahre lang in der Sonntagsschule gelehrt und Predigten gehalten.
Gott hat mich dafür beschämt, denn ich habe nicht sein Wort gelehrt.
Derzeit bin ich ein „stiller“ Christ in einer Gemeinde.
Gott schenkte mir sogar, daß ich nunmehr auch innerlich still Predigten in meiner Gemeinde hören kann, deren Botschaft ich teilweise als falsch ansehen muß.

Das „kurz“ als Einleitung.

Ja, Maga, ich meine schon, daß es Übersetzungsfehler gibt.

Durchs Internet sind ja auch Grundtexte zugänglich.
Man kann also auch als Laie das Eine oder Andere nachprüfen.

So werden mehrere verschiede Grundtextwörter (Scheol, Hades, Gehenna, Tartarus) mit nur einem Wort übersetzt: Hölle. Der Begriff „Hölle“ ist jedoch nicht biblisch. „Hölle“ (ahd. hella, mhd. helle) leitet sich vom Namen des Totenreichs der germanischen Mythologie, Hel, ab. (Quelle: wikipedia), also einer Lehre der Dämonen.
Dies nun aber kann jeder für sich abwägen: Halte ich am reinen Wort Gottes oder doch lieber am heidnischen Höllenbegriff fest.

Dann wieder wird ein Wort des Grundtextes mal so und mal so übersetzt.
Abhängig von der Sichtweise des Auslegers?
Interessant hier (auch in den Auswirkungen) die Übersetzungen des Grundtextwortes Ola'M (AT) und Äon (NT) mit Zeitalter, Leben, ewig, Ewigkeit und auch Ewigkeiten(!), immer, Zeiten, ...

Das der Grundtext „ewig“ im Sinne von „ohne Ende“ nicht hergibt, ist gar nicht so schwer festzustellen. Es gibt dafür eine entscheidende Voraussetzung: Ist es mir (schon) gegeben, dies zu hinterfragen.
Übrigens, hast du schon mal an einer Kasse lange warten müssen und so bei dir gedacht: „Das dauert ja hier heute wieder ewig“?
Irgendwo wissen wir schon, was „ewig“ bedeutet. Wink

Ja und dann ergibt es ein undurchschaubares Chaos, wenn wir eben nicht darauf achten, an wen Gott sich mit Forderungen oder Verheißungen richtet: An die aus der Beschneidung (ich gehöre nicht dazu) oder an die aus den Nationen.
Manchmal ist es recht leicht zu erkennen wie bei Jakobus („Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß!“ ; 1J 1) und Petrus („Petrus, Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Auswanderer in der Zerstreuung“ ;1P1) und wird doch nicht beachtet. Bei anderen zeigt es der Textzusammenhang.

Daß Paulus der Apostel der Nationen ist und an uns eine andere Botschaft hat, wird irgendwie oft übersehen. Nicht umsonst spricht doch Paulus von „meinem Evangelium“ (Römer 2, 16 + Römer 16, 25).

Die „Christenheit“ eignet sich jedoch schon immer gern Forderungen und Verheißungen an, die allein Israel gelten.

So auch Markus 16, 16: „Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.“

Für die Israeliten ist dies (also auch die Wassertaufe) gefordert um im 1000-jährigem Reich äonisches Leben zu haben.

Für heute, während der noch andauernden beiseite Setzung Seines Volkes, gilt für uns, die aus den Nationen:
„Wir aber wissen, dass Gott denen, die Gott lieben, alles zum Guten zusammenwirkt denen, die nach Seinem Vorsatz berufen sind.
Denn die er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit Er der Erstgeborene unter vielen Brüder sei.
Die Er aber vorherbestimmt, diese beruft Er auch; und die Er beruft, diese rechtfertigt Er auch; die Er aber rechtfertigt, diese verherrlicht Er auch.“
(Römer 8, 28-30)

So einfach ist das für Gott.
Alle die, die nach Seinem Vorsatz berufen sind, bringt ER zum Glauben an Jesus Christus.
Keinen mehr, Keinen weniger.

„e i n Herr; e i n Glaube; e i n e Taufe;“ (Epheser 4, 5)

Eine Taufe: Wassertaufe oder Geisttaufe?

Ich gehe von der geistigen Taufe in seinen Tod aus.
„Oder wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind?“ (Römer 6, 3) (Hier gibt es auch andere Übersetzungen)

Ich bin zwar im Wasser getauft, halte dies aber nicht für erforderlich (siehe Römer 8, 28 ff).

Wie dem auch sei, Gott hat mich mit seinem Geist versiegelt, da ER mich glaubend gemacht hat.
(2Kor 1, 22; Eph 1, 13; Eph 4, 30)

evangelia



Ich frage mich immer öfters, warum es immer heisst man solla AN JESUS glauben.Die Jünger glaubten Jesus, also IHM, wenn es darum geht, wie man sich vom Sünder zum Gerechten, respektive glaubwürdigen Kind des wahren Gottes im Himmel verändern kann.

Der Rettungsanker gemäss Jesus.. ist die Umkehr zu einem wahren Gottesglauben, den zu verbreiten Jesus ja eigentlich von Gott gesandt wurde. Joh.3.16 weist klar darauf hin, dass wer Jesus glaubt, sich mit Umsetzen seiner Lehre von einem Sünder zu einem wahren Gotteskind entwickeln kann.

Seltsam finde ich, dass nicht selten missionierende Gläubige - von Bekehrung zum Glauben an Jesus reden, dies aber dann bedingt,

a) dass man Jesus als wahren Menschen und wahren Gott anbeten müsse,

b) die ganze Bibel als Wort Gottes, also alle darin getätigten Aussagen seien von Gottes Geist.

c) Errettung aus der Sündenknechtschaft, (also Getrenntsein von Gott durch gottloses Handeln) nur möglich sei, wenn man die grausame HInrichtung Jesus, als einzigen Weg zur Versöhnung mit dem Himmlischen Vater bezeuge.

d) die Kreuzigung Jesus also als Weg zu ewigem Leben, Vergebung von Sünden zähle, was ja gerade Jesus Lehren klar widerspricht.

Ein Bekannter von mir (evang.ref.Pfarrer) wies mich darauf hin, dass es sich um einen Fallfehler handle, wo geschrieben stehe... wer an ihn glaubt, oder wo Jesus sage, wer an mich glaubt.

Wer nur AN JESUS glaubt, sich aber zu einem Neo-Pharisäer statt zu einem Jünger Jesus entwickelt hat, Gottsuchenden womöglich den Weg zum Himmlischen Vater versperrt statt Gott solche Menschen berühren lässt, hat doch mitunter den von Gott ausgeworfenen Rettungsanker JESUS verfehlt.

Gruss evangelia

13Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Do 04 Nov 2010, 21:13

maga

maga

Lieber Wolfgang,
deine Antwort hat mich nun sehr gefreut, denn ich erkenne , das wir einen ähnlichen , oder gar gleichen Weg geführt werden.
Ich habe früher auch für den Glauben geeifert, und dachte, mit meinem kleinen Lichtlein die Welt erleuchten zu können, welch ein Irrtum.
Es gibt nur ein wahres Licht, und dieses ist in die Welt gekommen und nur IHM ist es möglich, die Finsternis zu vertreiben.

Es ist für mich interessant zu schauen, wie das Licht des Herrn in den Menschen wirkt, was es aufdeckt und reinigt, in welchem Zwielicht die Menschen stehn und wie sie oft krampfhaft versuchen, das wenige das sie schon haben für das absolute halten.

Es geht mir dabei oft so, als wenn ich in einen Spiel schaue und mir der Herr noch viel Zwielicht in mir selber beleuchtet.

Ich habe auch die Gewissheit, das die Schrift von Gott stammt, und soviel auch Menschhand und Verstand daran manipuliert haben mochten, der Kern der Wahrheit im Wort bleibt unversehrt, und ist somit vom Herrn geschützt und für jedermann zu finden.

Nun, und so suchen die Menschen durch viel denken und reden danach, aber im Kopf ist er nicht zu finden .
Darum wird der Mensch gedemütigt sodass es mehr stille in ihm wird, und er die Wahrheit im Wort in seinem Herzen finden kann.

Gelobt sei der Herr.

14Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Fr 05 Nov 2010, 00:51

maga

maga


Zitat Evangelia
Ich frage mich immer öfters, warum es immer heisst man solla AN JESUS glauben.Die Jünger glaubten Jesus, also IHM, wenn es darum geht, wie man sich vom Sünder zum Gerechten, respektive glaubwürdigen Kind des wahren Gottes im Himmel verändern kann.
---------------
Es gibt halt immer mehr Christen, die in Jesus Gott gefunden haben, weil es ja auch jede Menge Aussagen Jesu gibt, die genau das aussagen.

Wenn ein Prediger das Wort...du mußt...benutzt, dann lügt er.

Jesus will nicht angebetet werden, sondern geliebt.....wer mein Wort hört und danach tut, der ist es , der mich liebt......sagt er zu diesem Thema.

Und,...Wer in der Liebe bleibt , der bleibt in mir und ich in ihm...

Die Bibel ist von Gottes Geist, auch wenn Menschen da vielleicht einiges verändert haben, aber das Schadet der Wahrheit, die in ihr verborgen ist nicht. Suche weiter in ihr nach der Wahrheit und du wirst sie in deinem Herzen finden.

Jesus sagt weiter, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wenn du seine Kreuzigung noch nicht verstehen kannst, so bitte den Herrn darum, er wird es dir ebenfalls ins Herz legen.
Denn mit vielen Worten und viel diskutieren allein geht das nicht.

Das mit dem Fallfehler kann ich so nicht nachvollziehn, vielleicht kannst du die Bibelstelle zitieren ?

Dein letzter Satz stimmt . Pharisäertum ist Eigenliebe pur, sie wollen eigentlich, dass man an sie glaubt.

15Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Fr 05 Nov 2010, 01:04

davina

davina



Wie dem auch sei, Gott hat mich mit seinem Geist versiegelt, da ER mich glaubend gemacht hat.
(2Kor 1, 22; Eph 1, 13; Eph 4, 30)[/color][/quote]

******Rettungsanker Jesus Sy810

lieber wolfgang, was beinhaltet dieser satz: da ER mich glaubend gemacht hat,
was hat das für eine auswirkung, kommt man da von gläubig zu glaubend???

und was heißt gläubig und was heißt glaubend, da muß es doch einen unterschied geben oder ?

16Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Fr 05 Nov 2010, 08:07

Wolfgang



Liebe Evangelia, du schreibst:
„Ich frage mich immer öfters, warum es immer heisst man soll AN JESUS glauben.“

Hier (m)einige Gedanken dazu:

Ich frage mich immer öfters ... Ob da Jesus nicht in dir das Fragen bewirkt?
Dann wird ER dir auch die Antwort schenken. Smile

... man soll ... hierzu als kurzes Beispiel 2Mo 20, 13: „Du sollst nicht töten“

Im Grundtext stehen 2 Worte:la thrtzch
Ihre deutschen Bedeutungen sind:
la: nicht; nicht (bist/ist/...); nein; nichts; ohne; wenn(doch); kein(e)
thrtzch: (du) mordest/tötest; (du) wirst morden; ((du) bringst um; (sie) mordet/tötet; (sie) bringt um

Also gut zu übersetzten mit: nicht du wirst morden.

Du wirst nicht töten.
Liegt in diesem Wort Gottes nicht eine Verheißung?

Und das dies so sein wird, dafür sorgt Jesus Christus.
Für dich, für mich, für alle.
Das ist ER seinem Namen „RETTER“ schuldig. Smile

Willst du auch mal selbst die eine oder andere Textstelle anhand des Grundtextes prüfen wollen, hier 3 links:

AT http://www.bibelthemen.eu/akademie.html
und http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm

NT http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm

Es ist also vielleicht gar nicht so abwegig, was Maga schreibt: Wenn ein Prediger das Wort ... du mußt ... benutzt, dann lügt er.
Wenigstens sollten wir soweit es uns möglich ist auch mal solches in der Schrift nachfragen.

AN JESUS ...
Schauen wir uns Galater 2, 16 an:
„daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird,
sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum, ...“

Glauben an den Christus = Genitiv Objekt

Und so übersetzen andere Christen:
„sondern nur durch den Glauben Christi Jesu“

Glauben des Christus = Genitiv Subjekt

In der ersten Übersetzung ist es mein Glaube an Christus durch den ich gerechtfertigt bin.
Eigenleistung ... da freut sich unser Fleisch, denn es kann sich rühmen. Nur weil ich glaube, deshalb ... Ja, was wäre Jesus ohne mich und meinen Glauben an IHN ... ein Versager.

In der zweiten ist es der Glaube (die Treue) des Christus, durch die ER mich gerechtfertigt hat.

Der Vers lautet ja weiter: „ ... und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird.“
Das paßt zwar ganz gut zur zweiten Variante, aber dem Fleisch (und so auch dem noch fleischlichen Christen) schmeckt solches nicht. Da ist ja kein eigener Verdienst vorzuweisen. Och ne, unser Fleisch will doch so gern zum Vater sagen: Endlich bin ich dein, weil ich und Jesus es vollbracht haben („ich habe mich bekehrt“).

Wenn du mehr zu diesem Thema wissen möchtest, auch hierzu ein link:
http://www.bibelthemen.eu/download-wortdienste.html
Nr. 002 - Das Leben in der Treue des Sohnes Gottes

(--->Ich bin nicht dieser Wolfgang Einert!)

Zitat daraus:
„glauben an Christus Jesus" — ja, natürlich, wir müssen nur die Reihenfolge beachten!
An Christus glauben ist nur möglich aufgrund SEINER Treue, weil ER auf Golgatha die Rechtsgrundlage der Rechtfertigung für alle gelegt hat. Weil ER für alle Verfehlungen aller Zeiten bezahlt hat: 1J 2:2 - "Und er ist die Sühnung betreffs unserer Verfehlungen, nicht allein aber betreffs der unseren, sondern auch betreffs der des ganzen Kosmos."



d) die Kreuzigung Jesus also als Weg zu ewigem Leben, Vergebung von Sünden zähle, was ja gerade Jesus Lehren klar widerspricht.

??? Hier ist mir nicht recht klar, was du damit ausdrücken willst.

Liebe Grüße – Wolfgang

17Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Fr 05 Nov 2010, 08:10

Wolfgang



Liebe Davina,
ich sehe für mich da keinen Unterschied zwischen gläubig und glaubend.

Glauben im biblischen Sinne heißt ja auch Treue und Vertrauen.

Ich war ja die längste Zeit meines Lebens Atheist.
Dann kamen Fragen nach Gott in mir auf.
Einige Zeit später hörte ich von Missionaren über Jesus und die Bibel und zudem noch von einem Propheten Joseph Smith und Neuoffenbarungen.
Ich ließ mich Taufen.

Erst nach Jahren ging mir irgendwie auf: Hier stimmt was nicht.
Als erstes verließ ich diese einzig wahre Kirche (Mormonen).

Ich fand eine andere Gemeinde, bin aber nicht offizielles Mitglied.

Während all der Jahre glaubte ich zu glauben

Ich glaubte also nicht im biblischen Sinn.
Dies erkannte ich aber erst vor 3-4 Jahren.
Mir wurde gewährt zu erkennen, daß ich im Herzen gar nicht sicher war, ob Jesus der Sohn Gottes ist oder nur ein Prophet. Ebenso durfte ich bemerken, daß ich auch der Bibel kein Vertrauen schenkte.

Daß, was ich für Glauben hielt, war also nur ein für wahr halten im Sinne von für möglich halten.
Alles nur im Kopf.
Jederzeit bezweifelbar.

Diese Situation änderte Gott.
Eines Tages schenkte ER mir Glauben.
Ich saß ahnungslos in meinem Zimmer und plötzlich war ich in einem großen Frieden und in mein Herz oder aus ihm heraus (ich kann es nicht beschreiben) kamen Worte und das WISSEN: „Jesus Christus ist der Sohn Gottes“!
Mit diesem Moment war alles anders.
Ich weiß nun im Herzen: Jesus Christus ist der Sohn Gottes.
Und SEIN Wort ist in der Bibel niedergelegt.
Ich kann aus diesem Buch schöpfen und der Heilige Geist wird mir verstehen schenken – wie Gott will. Was andere auch immer dagegen anführen mögen kann mein Herz nicht mehr berühren.

Jetzt glaube ich, vertraue ich, bin ich treu.
Ich lebe im Glauben Christi.
Es ist Sein Glaube, in den ER mich hineingenommen hat, den ER in mich hineingelegt hat.

Und seitdem erst glaube ich im biblischen Sinne.

Und ich weiß: Nicht ich habe mich bekehrt, nicht ich habe zuerst geglaubt.
All dies ist sein Werk.

Ich konnte nicht NEIN sagen.
Diese Möglichkeit gibt es nicht, wenn Jesus Seinen Glauben aus Gnade schenkt.

Es war für mich (m)ein kleines Damaskuserlebnis:
Paulus war ein Feind Gottes, der größte aller Sünder und er verfolgte Jesus.
Was mußte Saulus tun, um Jesus als Herrn anzuerkennen und IHN fragen zu können: „Was soll ich tun, Herr?“
Suche, Buße, Umkehr, ...?

Nichts von alledem.

Jesus erschien.
Er fiel von Pferd (falls er auf einem ritt) und lag im Dreck.
Das war's.

Alles ging von Gott aus.
Auch alles weitere Smile

18Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Fr 05 Nov 2010, 10:17

davina

davina

danke wolfgang,
du sagst es gibt keinen unterschied zwischen gläubig und glaubend,
sonst täte es nicht heißen, da er mich glaubend gemacht hat, also ich war da vor noch nicht glaubend, durch die versiegelung des hl.geistes, hat er mich glaubend gemacht,

wenn es keinen gäbe, würde das sicher nicht so im satz heißen,
gläubig sein, ja das sagen viele, aber glaubend durchs leben gehen, das ist was anderes,

ich glaube, das es eine wandlung gibt durch den hl.geist das ich fortan glaubend bin, in dem ich ihm vertraue und immer mehr merke was intellekt und weisheit ist, so kann ich glaubend immer schöpfen aus der quelle des lebens, und dies jeden augenblick,
king

19Rettungsanker Jesus Empty Re: Rettungsanker Jesus Sa 06 Nov 2010, 00:46

Wolfgang



Smile

Naja, ich schrieb ja: „ich sehe für mich da keinen Unterschied zwischen gläubig und glaubend.“
und beschrieb dann ja den Unterschied zwischen meinem einst „ich glaubte zu glauben“ und heute “Jetzt glaube ich, vertraue ich, bin ich treu“.

Und du hast recht.
Es ist ein Unterschied.
DER Unterschied.

DER GLAUBE ist durch die Versiegelung mit dem Heiligen Geist - ist Gnade – geschenkt eben.
Und wirksam.

Und „so kann ich glaubend immer schöpfen aus der Quelle des Lebens, und dies jeden Augenblick“
Ja, so darf ich leben.

Aber – mein Fleisch ist noch bei mir und will immerzu auch mitmischen.
Es meldet sich auch immer wieder, will Anteil haben und sich Gutes zurechnen.

Und doch darf ich immer mehr in Erkenntnis haben: In meinem Fleisch wohnt nichts Gutes.
Es, das heißt ich, der alte, äußere Mensch, war und bleibt Feind Gottes und zielverfehlend.

Und so kann/muß/darf ich mit Paulus sagen: auf mich selbst gestellt, sklave ich demnach mit dem Denksinn dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.“ (Römer 7, 25)

Nun aber bin ich nicht mehr auf mich selbst gestellt.
Ich bin dem Kreuz nicht Feind (Phil 3, 18) und so in der Gnade.

Nur deshalb kann mein Fleisch mich nicht beherrschen.
Und da geschah und geschieht erstaunliches.
Mein Fleisch verliert in meinem Wandel immer mehr an Boden – ohne daß ich gegen es ankämpfe.
In meiner Ohnmacht wirkt doch sicht- und spürbar Gottes Vollmacht.

Nun aber kann ich nur sagen: Daß ich nunmehr geistlich gesinnt leben kann und nicht mehr fleischlich gesinnt als Unmündiger in Christus leben muß – ich habe es mir nicht erarbeitet. Ich weiß nichts anderes, als daß mir auch dies geschenkt ist und staune.
Und danke Gott.

IHM ist alle Ehre!

Gesponserte Inhalte



Nach oben  Nachricht [Seite 1 von 1]

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten