Die wahre, biblische Religion
Wie schon aus der Überschrift herauszulesen ist, gibt es weltweit viele verschiedene Religionen. Auch die „biblischen Religionen“, laut diesem, sind viele. Doch nur eine kann die wahre sein. Weil alle logischerweise behaupten, dass die ihre, die wahre Religion sei, muss hier eine sorgvolle Untersuchung befolgt werden.
Im Kontext der ganzen Bibel ist zu entnehmen, dass die wahre, biblische Religion, aus drei Bausteinen (Grundsätzen) besteht – Bausteinen, in denen viele Einzelteile integriert sind. Diese drei Bausteine bilden für den Menschen, des Planet Erde, eine untrennbare Einheit. Wenn in irgendeiner Religion einer von diesen drei Bausteinen fehlt oder geschwächt ist, ist Vorsicht angebracht, denn es deutet auf eine Unechtheit an.
Der erste Baustein – die Ordnungen Gottes
Dieser Grundsatz hat seine Geltung nicht nur auf unserer Erde, sondern im ganzen Kosmos. Er ist bekannt als die „Zehn Worte“ des Sittendekalogs (5.Mose 10,4). Er sichert ein friedliches und gerechtes Verhalten Gott und den Nächsten gegenüber ab. Weil dieser Grundsatz ein Abbild des Charakters Gottes ist, ist er unveränderlich und in seiner Allgemeingültigkeit ewig, wie Gott selbst (Psalm 119,52).
Der zweite Baustein – das ewige Evangelium
Das Fremdwort „Evangelium“ bedeutet zu deutsch: „Frohe Botschaft“. Die Bibel beinhaltet viele verschiedene frohe Botschaften, z.B.: Jakob verlor seinen geliebten Sohn Joseph und der so erleidende Leid triebt ihn in tiefe Verzweiflung. Doch, nach vielen Jahren erreichte ihm eine unbeschreiblich frohe Botschaft: Sein Sohn, Joseph, lebt! In einer anderen frohen Botschaft hieß es: Unter dem Volk Israel lebt ein Mann namens, Jesus, der alle Krankheiten heilen kann. In einer freudigen Erwartung strömten Tausende dort hin um geheilt zu werden. Derartige Frohe Botschaften gehören nicht zu der „Wahren biblischen Religion“. Sie sind nur frohe Episoden in der Geschichte des Volkes Gottes. Der zweite Baustein der wahren Religion, beinhaltet ein „Ewiges Evangelium“. Diese ewige „Frohe Botschaft“ entstand vor der Grundlegung unserer Erde und erreicht seinen Höhenpunkt bei der Wiederkunft Jesu (Offb.13,8; 2.Tim.4,18). Sie bietet allen Menschen unserer Erde, die den ersten Baustein anerkennen und danach handeln, statt, nach Begehen einer Sünde, einen sofortigen Tod erleiden zu müssen (1.Mose 2,17), schon hier auf Erden eine Verlängerung des Lebens, und später ein Leben auf der neuen Erde das ohne jeglichem Leid in einer gesunden ewigen Freude verlaufen wird. In diesem Werk der Erlösung, hält der Herr Jesus die entscheidende Funktion. Er ist für den Mensch gestorben, auferstanden und beim himmlischen Gericht vertritt er ihn als Anwalt. Zum Allerletzten kommt Er wieder, um seine Getreuen, die, die verlängerte Zeit seines Lebens zur Veränderung ihres Charakters ausgenützt haben, auf die neue Erde hineinzuführen.
Der dritte Baustein – die gegenwärtige Wahrheit
Zu jeder Zeit der menschlichen Geschichte hat Gott Botschaften gegeben, die der entsprechend momentaner Situation angepasst waren. Hier einige Beispiele:
Im Paradies stand gegenwärtig ein Baum von dem Adam und Eva unbedingt nicht essen durften. Auf dieses Verbot wurden sie extra deutlich hingewiesen.
Noah verkündigte eine bevorstehende Sintflut, die bei den Menschen unwahrscheinlich klingelte, den es bestanden damals keine Anzeigen für solch eine Katastrophe.
Der Prophet, Jona, verkündigte einen unmittelbaren Untergang der Stadt Ninive nach verlauf von 40 Tagen.
Zur Zeit der Apostel war eine Botschaft verbreitet worden, in der Jesus von Nazareth, der angekündigte Messias identifiziert wurde.
Luther predigte gegen den Ablasshandel und verkündigte, dass der Himmel ohne Geld zu erreichen sei.
Alle diese oben genannten Beispiele waren, zu seiner Zeit, eine sehr ernste „Gegenwärtige Wahrheit“.
Auch für die allerletzte Zeit der Weltgeschichte, wurde eine „Gegenwärtige Wahrheit“ angekündigt, die man als die „Dreifache Engels Botschaft“, aus der Johannes Offenbarung, erkannt hat, und mit dessen Verkündigung die Gemeinde Laodicea beauftragt worden war.
Diese drei oben genannten Bausteine bilden Grundsätze eines gemeinsamen Werkes, das noch mehrere Einzelheiten beinhaltet. Die Bibel gibt detaillierte Angaben zu jeweiligen Themen.
Satans Angriff auf die wahre Religion
In der Zeit, bevor unsere Erde erschaffen wurde, rebellierte Satan, noch als Luzifer bekannt, gegen die Ordnungen Gottes (Jes. 14,10-14; Hes.28,11-19). Um Stimmen für sich zu gewinnen, bat er eine höhere, voller „Freiheit“ Zivilisation an. Später kam er mit der selben Masche zu Eva ins Paradies. „Ihr werdet sein wie Gott“, behauptete er (1.Mose 3,1-5). Er griff den ersten und besonders den dritten Baustein der wahren Religion, die „Gegenwärtige Wahrheit“, an. Im Verlauf der Geschichte wiederholte er solche Attacke immer wieder. Mit zunehmenden Erfahrungen setzte Satan verschiedene, immer neuere Formen der Ablenkung an, die von den Ordnungen Gottes und der gegenwärtigen Wahrheit gänzlich wegführt oder sie wenigsten geschwächt haben. Er wendete auch Gewalt an um diejenigen, die den Grundsätzen treu bleiben wollten, durch Angst und Schrecken davon abzuhalten. Auffallend ist die Tatsache, dass Satan den zweiten Baustein, das „Ewige Evangelium“, nicht zu beseitigen gedachte. Er ging sogar so weit, dass er das Evangelium für seine Zwecke ausnützen wollte. Im Buch von Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte, im Kapitel „Das Geheimnis der Bosheit“ ist folgender Gedanke zu lesen: „Satan konnte den Erlösungsplan nicht verhindern. Jesus war gekreuzigt worden und am dritten Tage wieder auferstanden. Aber Satan sagte seinen Engeln, dass er selbst die Kreuzigung und Auferstehung zu seinem Vorteil verwenden wolle. ... Ich sah, dass viele in diese Täuschung verfielen. ...
So benützte Satan die Auferstehung zu seinen Zwecken. Er und seine Engel freuten sich, dass die Irrtümer, die sie verbreitet hatten, von den bekenntlichen Freunden Christi so gut aufgenommen wurden.“ Was könnte noch mehr satanisch sein? Das edelste in der wahren Religion - die Erlösung der Menschen durch unbeschreiblichen Akt der Liebe Gottes - benutze Satan für seinen Zweck, obwohl solch ein Bravourstück unmöglich zu erscheinen mag sein. Wie ist es praktisch möglich und wie hat es Satan in unserer Zeit zum Stande gebracht?
Es sind mehrere Wege und Mittel um eine bedachte Sache aufzuwerten. Z. B.: Man kann eine Sache direkt betonen, oder durch Verschleierung oder Unterdrückung der Umgebung, sie automatisch mehr erscheinen zu lassen. Was hat sich hier Satan ausgedacht? Was für eine teuflische Idee hatte er mit dem „Ewigen Evangelium“ vor?
Die ganze Welt wälzt sich in einem furchtbarem Zustand der religiösen Intoleranz, Hasses, religiöser Kriege, feigen Terror, usw. Durch weltliche Politik ist es nicht gelungen all diesen Übel einen Halt zu gebieten. Da kam in die Köpfe der Menschen eine scheinbar hervorragende und „edle“ Lösung: Einführung einer allgemeinen Ökumene – eines Modells - in der alle unterschiede zwischen den Religionen (Glaubensbekenntnissen) wegfallen oder mindesten auf das Minimum gedrückt werden. Eine Idee, die vermeintlich zu einer friedlichen und humanen Welt führt. Wie wird das sichtbar und was muss hier getan werden?
Alle christliche Konfessionen unterscheiden sich besonders in der „Gegenwärtigen Wahrheit“ die in der Zeit der jeweiligen Reformation eine aktuelle Botschaft war und die sie fast unverändert lange Zeit beibehalten haben. Auch das oft verschiedenes Verständnis der Ordnungen Gottes, unterscheidet die Kirchen voneinander. Wenn man diese zwei Gegenstände, die den Unterschied bestimmen beseitigt, oder wenigsten abschwächt, kommt man zum Ziel der Ökumene, d.h. zu der Betonung des zweiten Bausteins – des „Ewigen Evangeliums“, das alle Christen sowieso bekennen und praktizieren. Man macht dann gemeinsame Gottesdienste und Gebetswochen, man feiert gemeinsame religiöse Feiertage, man macht gemeinsame Kinder- und Jugendfreizeitlagers, man hat ein gemeinsames Malzeichen anerkannt und sogar eine gemeinsame spezielle ökumenische Bibeln und Liederbücher in die Welt gesetzt. Auch das Missionieren untereinander wurde untersagt. Durch die Abschaffung oder Schwächung des ersten und dritten Bausteines ist das schlimmste entstanden - die so genannte „Billige Gnade“, die nicht zum Leben führt. Was dem Satan nicht gelungen ist durch falsche Lehre, Verfolgung und Folterung bis zum Tode der treuen Anbeter Gottes, und durch religiöse Kriege – ist ihm gelungen in der Einführung der Ökumene.
Der Ausgang
Nur eine Religion, die alle drei Bausteine voll in sich integriert hat, ist die „Wahre, biblische Religion“ die zur Erlösung und so zum ewigen Leben auf der neuen Erde führt.
Zwischen der wahren biblischen Religion, dessen Schöpfer selbst Gott der Allmächtige ist, und der verschiedenen falschen Religionen, die Satan ins Leben gebracht hat, bestand von Anfang an ein harter Kampf der auch als Kampf zwischen Licht und Finsternis oder zwischen Gut und Bösen bekannt ist. Der Herr Jesus, als der Oberste Vertreter der wahren Religion, führt diesen Kampf auf feire und offene Weise im Gegenteil zum Satan, der ohne Maske, Intrige und Gewalt nicht auskommen kann. Durch Einfluss dieser zwei Mächte war der Zustand der wahren Religion im Verlauf der Geschichte, im Sinne der Lauterkeit, nicht immer optimal. Dem entsprechend hat auch die Qualität der Gläubigen immer wieder variiert. Verschiedene Bräuche und Sitten der falschen Religionen haben sich unter das Volk Gottes eingeschlichen, um dann, durch Reformationen, wieder teilweise oder gänzlich abgeschafft zu werden. Nicht alle haben der Reformation befolgt. Diejenigen, die ihre Religion säuberten und danach auch lebten, haben die Errungenschaft der Klärung eine bestimmte Zeit aufrecht gehalten um später wieder, einen bestimmten Grad, zurück in das Alte zu fallen. Doch nicht alle sind gleich tief gefallen. Solche Leute bezeichnet die Bibel als die „Übrigen“. In verlauf der Zeit jedoch ist die Kurve der Lauterkeit immer höher gestiegen. So bleibt die Remformation fast bis zu der Wiederkunft Jesu in seinem Progress. Davon informiert die Bibel (Offen. 3,18) . Eine anschauliche Graphik macht es verständlicher.
Wenn man eine Umfrage unter den Gläubigen durchführen würde mit den Stichwort: „Gehörst du zu den Übrigen“, würde man bestimmt keine negative Antwort bekommen. Es ist auch logisch, denn jeder, der sich nicht zu den Übrigen zählen würde, würde überhaupt nicht zu den Gläubigen gehören. Und doch spricht die Bibel von Schafen und Böcken, von denen die in das Reich Jesu eingehen, und denen die draußen bleiben. Wer sind also diese Übrigen, und wie erkennt man sie? Als Antwort möchte der Fall des Propheten Elia dienen. Er meinte, er sei der einzige der noch übrig treu geblieben sei. Aber es waren noch 7 Tausend weitere Treuen von denen nur Gott wusste. So ist also keines Menschen Sache zu bestimmen wer zu den Übrigen gehört. Die einzige Sorge der Einzelnen sei zu den Übrigen zu gehören – ein persönliche Kampf um die Krone des Lebens die Gott denen bei Seite gelegt hat, die in dem Kampf zwischen Licht und Finsternis, mit Hilfe Gottes, sich auf die Seite Jesu gestellt haben und dort, wenn es auch nötig wäre, bis in den Tod hinein treu bleiben würden.
Wie schon aus der Überschrift herauszulesen ist, gibt es weltweit viele verschiedene Religionen. Auch die „biblischen Religionen“, laut diesem, sind viele. Doch nur eine kann die wahre sein. Weil alle logischerweise behaupten, dass die ihre, die wahre Religion sei, muss hier eine sorgvolle Untersuchung befolgt werden.
Im Kontext der ganzen Bibel ist zu entnehmen, dass die wahre, biblische Religion, aus drei Bausteinen (Grundsätzen) besteht – Bausteinen, in denen viele Einzelteile integriert sind. Diese drei Bausteine bilden für den Menschen, des Planet Erde, eine untrennbare Einheit. Wenn in irgendeiner Religion einer von diesen drei Bausteinen fehlt oder geschwächt ist, ist Vorsicht angebracht, denn es deutet auf eine Unechtheit an.
Der erste Baustein – die Ordnungen Gottes
Dieser Grundsatz hat seine Geltung nicht nur auf unserer Erde, sondern im ganzen Kosmos. Er ist bekannt als die „Zehn Worte“ des Sittendekalogs (5.Mose 10,4). Er sichert ein friedliches und gerechtes Verhalten Gott und den Nächsten gegenüber ab. Weil dieser Grundsatz ein Abbild des Charakters Gottes ist, ist er unveränderlich und in seiner Allgemeingültigkeit ewig, wie Gott selbst (Psalm 119,52).
Der zweite Baustein – das ewige Evangelium
Das Fremdwort „Evangelium“ bedeutet zu deutsch: „Frohe Botschaft“. Die Bibel beinhaltet viele verschiedene frohe Botschaften, z.B.: Jakob verlor seinen geliebten Sohn Joseph und der so erleidende Leid triebt ihn in tiefe Verzweiflung. Doch, nach vielen Jahren erreichte ihm eine unbeschreiblich frohe Botschaft: Sein Sohn, Joseph, lebt! In einer anderen frohen Botschaft hieß es: Unter dem Volk Israel lebt ein Mann namens, Jesus, der alle Krankheiten heilen kann. In einer freudigen Erwartung strömten Tausende dort hin um geheilt zu werden. Derartige Frohe Botschaften gehören nicht zu der „Wahren biblischen Religion“. Sie sind nur frohe Episoden in der Geschichte des Volkes Gottes. Der zweite Baustein der wahren Religion, beinhaltet ein „Ewiges Evangelium“. Diese ewige „Frohe Botschaft“ entstand vor der Grundlegung unserer Erde und erreicht seinen Höhenpunkt bei der Wiederkunft Jesu (Offb.13,8; 2.Tim.4,18). Sie bietet allen Menschen unserer Erde, die den ersten Baustein anerkennen und danach handeln, statt, nach Begehen einer Sünde, einen sofortigen Tod erleiden zu müssen (1.Mose 2,17), schon hier auf Erden eine Verlängerung des Lebens, und später ein Leben auf der neuen Erde das ohne jeglichem Leid in einer gesunden ewigen Freude verlaufen wird. In diesem Werk der Erlösung, hält der Herr Jesus die entscheidende Funktion. Er ist für den Mensch gestorben, auferstanden und beim himmlischen Gericht vertritt er ihn als Anwalt. Zum Allerletzten kommt Er wieder, um seine Getreuen, die, die verlängerte Zeit seines Lebens zur Veränderung ihres Charakters ausgenützt haben, auf die neue Erde hineinzuführen.
Der dritte Baustein – die gegenwärtige Wahrheit
Zu jeder Zeit der menschlichen Geschichte hat Gott Botschaften gegeben, die der entsprechend momentaner Situation angepasst waren. Hier einige Beispiele:
Im Paradies stand gegenwärtig ein Baum von dem Adam und Eva unbedingt nicht essen durften. Auf dieses Verbot wurden sie extra deutlich hingewiesen.
Noah verkündigte eine bevorstehende Sintflut, die bei den Menschen unwahrscheinlich klingelte, den es bestanden damals keine Anzeigen für solch eine Katastrophe.
Der Prophet, Jona, verkündigte einen unmittelbaren Untergang der Stadt Ninive nach verlauf von 40 Tagen.
Zur Zeit der Apostel war eine Botschaft verbreitet worden, in der Jesus von Nazareth, der angekündigte Messias identifiziert wurde.
Luther predigte gegen den Ablasshandel und verkündigte, dass der Himmel ohne Geld zu erreichen sei.
Alle diese oben genannten Beispiele waren, zu seiner Zeit, eine sehr ernste „Gegenwärtige Wahrheit“.
Auch für die allerletzte Zeit der Weltgeschichte, wurde eine „Gegenwärtige Wahrheit“ angekündigt, die man als die „Dreifache Engels Botschaft“, aus der Johannes Offenbarung, erkannt hat, und mit dessen Verkündigung die Gemeinde Laodicea beauftragt worden war.
Diese drei oben genannten Bausteine bilden Grundsätze eines gemeinsamen Werkes, das noch mehrere Einzelheiten beinhaltet. Die Bibel gibt detaillierte Angaben zu jeweiligen Themen.
Satans Angriff auf die wahre Religion
In der Zeit, bevor unsere Erde erschaffen wurde, rebellierte Satan, noch als Luzifer bekannt, gegen die Ordnungen Gottes (Jes. 14,10-14; Hes.28,11-19). Um Stimmen für sich zu gewinnen, bat er eine höhere, voller „Freiheit“ Zivilisation an. Später kam er mit der selben Masche zu Eva ins Paradies. „Ihr werdet sein wie Gott“, behauptete er (1.Mose 3,1-5). Er griff den ersten und besonders den dritten Baustein der wahren Religion, die „Gegenwärtige Wahrheit“, an. Im Verlauf der Geschichte wiederholte er solche Attacke immer wieder. Mit zunehmenden Erfahrungen setzte Satan verschiedene, immer neuere Formen der Ablenkung an, die von den Ordnungen Gottes und der gegenwärtigen Wahrheit gänzlich wegführt oder sie wenigsten geschwächt haben. Er wendete auch Gewalt an um diejenigen, die den Grundsätzen treu bleiben wollten, durch Angst und Schrecken davon abzuhalten. Auffallend ist die Tatsache, dass Satan den zweiten Baustein, das „Ewige Evangelium“, nicht zu beseitigen gedachte. Er ging sogar so weit, dass er das Evangelium für seine Zwecke ausnützen wollte. Im Buch von Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte, im Kapitel „Das Geheimnis der Bosheit“ ist folgender Gedanke zu lesen: „Satan konnte den Erlösungsplan nicht verhindern. Jesus war gekreuzigt worden und am dritten Tage wieder auferstanden. Aber Satan sagte seinen Engeln, dass er selbst die Kreuzigung und Auferstehung zu seinem Vorteil verwenden wolle. ... Ich sah, dass viele in diese Täuschung verfielen. ...
So benützte Satan die Auferstehung zu seinen Zwecken. Er und seine Engel freuten sich, dass die Irrtümer, die sie verbreitet hatten, von den bekenntlichen Freunden Christi so gut aufgenommen wurden.“ Was könnte noch mehr satanisch sein? Das edelste in der wahren Religion - die Erlösung der Menschen durch unbeschreiblichen Akt der Liebe Gottes - benutze Satan für seinen Zweck, obwohl solch ein Bravourstück unmöglich zu erscheinen mag sein. Wie ist es praktisch möglich und wie hat es Satan in unserer Zeit zum Stande gebracht?
Es sind mehrere Wege und Mittel um eine bedachte Sache aufzuwerten. Z. B.: Man kann eine Sache direkt betonen, oder durch Verschleierung oder Unterdrückung der Umgebung, sie automatisch mehr erscheinen zu lassen. Was hat sich hier Satan ausgedacht? Was für eine teuflische Idee hatte er mit dem „Ewigen Evangelium“ vor?
Die ganze Welt wälzt sich in einem furchtbarem Zustand der religiösen Intoleranz, Hasses, religiöser Kriege, feigen Terror, usw. Durch weltliche Politik ist es nicht gelungen all diesen Übel einen Halt zu gebieten. Da kam in die Köpfe der Menschen eine scheinbar hervorragende und „edle“ Lösung: Einführung einer allgemeinen Ökumene – eines Modells - in der alle unterschiede zwischen den Religionen (Glaubensbekenntnissen) wegfallen oder mindesten auf das Minimum gedrückt werden. Eine Idee, die vermeintlich zu einer friedlichen und humanen Welt führt. Wie wird das sichtbar und was muss hier getan werden?
Alle christliche Konfessionen unterscheiden sich besonders in der „Gegenwärtigen Wahrheit“ die in der Zeit der jeweiligen Reformation eine aktuelle Botschaft war und die sie fast unverändert lange Zeit beibehalten haben. Auch das oft verschiedenes Verständnis der Ordnungen Gottes, unterscheidet die Kirchen voneinander. Wenn man diese zwei Gegenstände, die den Unterschied bestimmen beseitigt, oder wenigsten abschwächt, kommt man zum Ziel der Ökumene, d.h. zu der Betonung des zweiten Bausteins – des „Ewigen Evangeliums“, das alle Christen sowieso bekennen und praktizieren. Man macht dann gemeinsame Gottesdienste und Gebetswochen, man feiert gemeinsame religiöse Feiertage, man macht gemeinsame Kinder- und Jugendfreizeitlagers, man hat ein gemeinsames Malzeichen anerkannt und sogar eine gemeinsame spezielle ökumenische Bibeln und Liederbücher in die Welt gesetzt. Auch das Missionieren untereinander wurde untersagt. Durch die Abschaffung oder Schwächung des ersten und dritten Bausteines ist das schlimmste entstanden - die so genannte „Billige Gnade“, die nicht zum Leben führt. Was dem Satan nicht gelungen ist durch falsche Lehre, Verfolgung und Folterung bis zum Tode der treuen Anbeter Gottes, und durch religiöse Kriege – ist ihm gelungen in der Einführung der Ökumene.
Der Ausgang
Nur eine Religion, die alle drei Bausteine voll in sich integriert hat, ist die „Wahre, biblische Religion“ die zur Erlösung und so zum ewigen Leben auf der neuen Erde führt.
Zwischen der wahren biblischen Religion, dessen Schöpfer selbst Gott der Allmächtige ist, und der verschiedenen falschen Religionen, die Satan ins Leben gebracht hat, bestand von Anfang an ein harter Kampf der auch als Kampf zwischen Licht und Finsternis oder zwischen Gut und Bösen bekannt ist. Der Herr Jesus, als der Oberste Vertreter der wahren Religion, führt diesen Kampf auf feire und offene Weise im Gegenteil zum Satan, der ohne Maske, Intrige und Gewalt nicht auskommen kann. Durch Einfluss dieser zwei Mächte war der Zustand der wahren Religion im Verlauf der Geschichte, im Sinne der Lauterkeit, nicht immer optimal. Dem entsprechend hat auch die Qualität der Gläubigen immer wieder variiert. Verschiedene Bräuche und Sitten der falschen Religionen haben sich unter das Volk Gottes eingeschlichen, um dann, durch Reformationen, wieder teilweise oder gänzlich abgeschafft zu werden. Nicht alle haben der Reformation befolgt. Diejenigen, die ihre Religion säuberten und danach auch lebten, haben die Errungenschaft der Klärung eine bestimmte Zeit aufrecht gehalten um später wieder, einen bestimmten Grad, zurück in das Alte zu fallen. Doch nicht alle sind gleich tief gefallen. Solche Leute bezeichnet die Bibel als die „Übrigen“. In verlauf der Zeit jedoch ist die Kurve der Lauterkeit immer höher gestiegen. So bleibt die Remformation fast bis zu der Wiederkunft Jesu in seinem Progress. Davon informiert die Bibel (Offen. 3,18) . Eine anschauliche Graphik macht es verständlicher.
Wenn man eine Umfrage unter den Gläubigen durchführen würde mit den Stichwort: „Gehörst du zu den Übrigen“, würde man bestimmt keine negative Antwort bekommen. Es ist auch logisch, denn jeder, der sich nicht zu den Übrigen zählen würde, würde überhaupt nicht zu den Gläubigen gehören. Und doch spricht die Bibel von Schafen und Böcken, von denen die in das Reich Jesu eingehen, und denen die draußen bleiben. Wer sind also diese Übrigen, und wie erkennt man sie? Als Antwort möchte der Fall des Propheten Elia dienen. Er meinte, er sei der einzige der noch übrig treu geblieben sei. Aber es waren noch 7 Tausend weitere Treuen von denen nur Gott wusste. So ist also keines Menschen Sache zu bestimmen wer zu den Übrigen gehört. Die einzige Sorge der Einzelnen sei zu den Übrigen zu gehören – ein persönliche Kampf um die Krone des Lebens die Gott denen bei Seite gelegt hat, die in dem Kampf zwischen Licht und Finsternis, mit Hilfe Gottes, sich auf die Seite Jesu gestellt haben und dort, wenn es auch nötig wäre, bis in den Tod hinein treu bleiben würden.