Christlounge
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1der Anfang Empty der Anfang Mi 18 Aug 2010, 09:30

september

september

Darf ich schon eine Frage stellen?
Wenn noch zu früh, kann Saala es löschen Smile
Ich denke, dass so vielleicht dies alles schneller und leichter in Bewegung kommt, oder?


Was denkt Ihr über die Homöopathie? Bei den einfachen pflanzlichen Sachen habe ich keine Bedenken. Mittel jedoch, die verdünnt werden, machen mir Sorgen. So viel ich es verstehen kann, wird es so weit verdünnt, bis vom Stoff praktisch nichts bleibt, außer der sogenannten Information. Und dieses Schütteln irritiert mich sehr. Eigentlich heißt es in meinen Kreisen, die Christen sollten sich da fern halten. Weiß jemand, ob da besonders für Christen eine Gefahr besteht? Jacko, Du müsstest Dich doch theoretisch damit gut auskennen, chemie-mäßig meine ich. study

september

2der Anfang Empty Re: der Anfang Do 19 Aug 2010, 01:52

Jacko



Wissenschaftlich gesehen ist das völliger Humbug. Die Konzentrationsmengen weiß ich nicht. Ich habe mal von jdm. gehört: "Wenn man Glück hat sind pro Kapseln 2-3 Moleküle drin."
Auf der anderen Seite muss man gestehen, dass dadurch vielen Menschen geholfen wurde. Wenn das bei jdm. Erfolg hat, egal ob Placebo oder nicht, dann kann er das gerne machen.
Wieso Christen das nicht machen dürfen, leuchtet mir nicht ein. Eine "sensationalistische" Person, die alles schlecht machen muss, hat mal behauptet, die Medikamente werden nach Herstellung mit einem Zauberspruch verschickt. Das halte ich für genauso viel Humbug wie die Hömoopathie selber, denn sie (Homöopathie) hat absolut nichts mit Esoterik zu tun und Behauptungen kann man viele in die Welt streuen.
Ich würde davon abraten, weil es wissenschaftlich nichts bringen kann, wenn es jemanden dadurch aber besser, kenne ich keinen vernünftigen Gund warum nicht.

3der Anfang Empty Re: der Anfang Do 19 Aug 2010, 04:23

davina

davina

von homoömpathie rate ich auch ab, überhaupt wenn man selber glaubt, wie bei bachblüten, das man dann die und die eigenschaft durch nehmen von bachblüten, sich von alleine einstellen,
es kann eine hilfe sein, wenn es auf körperlicher-ebene wirken soll, bei krankheiten, und das nur mit erfahrenen hoömophaten,
aber auf geistigen-ebene, das ist nicht zu empfehlen, weil der mensch sich entwickeln soll, sonst entsteht zu viel diskrepanz zwischen körper geist und seele,
der mensch der sich ohne christus entwickeln möchte, greift zu solchen mitteln, er braucht sich weder zu christus bekehren, noch sein sündhaftes anschauen, bzw. erkennen,


christus ist unser bester entwicklungshelfer auf der geistigen ebene,

4der Anfang Empty Re: der Anfang Do 19 Aug 2010, 05:11

Jacko



Meines Wissens ist Homöopathie reine Medizin und hat nichts mit einer geistigen Ebene zu tun. Also nicht so wie Yoga oder Feng-Shui und idese ganzen Dingen. Die Homöopathie besagt nur, dass gleiches mit gleichem geheilt werden könne. Diese Behauptung konnte aber noch nicht bewiesen werden. Da sie aber noch nicht wissenschaftlich beweisbar und messbar ist, ist es für Scharlatane sehr leicht sich da zu tummeln. Dass diese dann das ganze mit einem geistig seelischen Dummgeschwätz verbinden. ist möglich; das ist aber nich Homöopathie.
Bei Bachblüten ist die Theorie schon etwas anderes. Das hat dann schon etwas mit gestig-seelischen Zustand zu tun. Als Christ würde ich diese Theorie auch verwerfen. Auch der wissenschaftliche Beweis hiefür fehlt. Der Herr Bach hat sich aber auch in der Theorie täuschen können und durch Zufall wirksame Kräuter finden können. Also (in der Annahme dass die Evolutionstheorie stimmt) so wie Darwin. Der "philisophische" Ansatz falsch, der Befund aber korrekt (will jetzt aber diesbezüglich keine Debatte über Evolution lostreten). Da ich nie Bachblüten benutzt habe und auch in meinem Umfeld niemand kenne, der positive oder negative Erfahrung gemacht hat, weiß ich nichts darüber.
Eines würde ich aber noch zu bedenken geben. Die Wissenschaft ist nicht allwissend und somit könnten hinter den ganzen Dingen Wahrheiten stecken, die wir noch nicht kennen. Man hat auch irgendwann Elektrizität entdeckt und nicht gesagt, dass es die nicht gibt, weil man sie wissenschaftlich noch nicht kannte.

5der Anfang Empty Re: der Anfang Do 19 Aug 2010, 05:36

davina

davina

bachblüten verändern die geistige ebene bzw. wirken auf geistiger ebene,

lg
davina

6der Anfang Empty Re: der Anfang Mi 25 Aug 2010, 20:15

september

september

Hallo an alle Very Happy

Habe heute im Glaube.com folgendes gefunden, ist zwar ein wenig lang, aber interessant.

Dr. Kropf: Homöopathie und deren Mittel

Homöopathie und deren Ursprung.

Der Name Homöopathie leitet sich von dem griechischen Wortstamm "homöos-pathos" her, was soviel heißt wie "Ähnliches (oder Gleiches) wird durch Ähnliches (Gleiches) geheilt". Die Homöopathie als Behandlungsmethode ist eng verbunden mit ihrem Wegbereiter Samuel Hahnemann (1755-1843). Er beschäftigte sich selbst ausgiebig mit östlicher Weisheit, verehrte geradezu die östlichen Weisheitslehren (zum Beispiel von Konfuzius).
Hahnemann war ein Verehrer des Buddhismus und außerdem Mitglied der Freimaurerloge. Er trat mit 22 Jahren in die Freimaurerei ein und gehörte zur Loge "Zu den drei Seeblättern" in Hermannstadt (Siebenbürgen), später dann zur Loge "Minerva" in Leipzig. Dementsprechend liegen auch die Wurzeln der Homöopathie in östlichen Weisheitslehren und philosophischen Denksystemen. Auch das der Homöopathie zugrunde liegende Verschüttelungsprinzip (=Potenzieren) ihrer verwendeten Ausgangssubstanzen mineralischer, pflanzlicher oder tierischer Herkunft war keine Erfindung Hahnemanns. Hahnemann war aber trotzdem ein begabter Mediziner der damaligen Zeit, der leider mit medialer Gabe im Zusammenhang mit östlichen Weisheitslehren die homöopathische Arzneikunde entwickelte und für das damalige Denksystem aufbereitete.
Pfeifer schreibt: "Selbst der Biograph Gumpert, der Hahnemann mit Luther, Goethe, Kant und Bismarck verglich, meint: `Diese Art von Homöopathie zu betreiben, bleibt ein einmaliges psychisches Phänomen und erforderte weit jenseits der Grenzen des Erlebbaren eine fast indische Fähigkeit der Versenkung und Konzentration´." Wie recht dieser Biograph Gumpert mit seiner Einschätzung hatte! Denn Hahnemann öffnete sich in seinem ganzen Wesen und mit seiner Medialität bewusst dem Wirken des "Kosmischen Geistes", und damit den Finsternismächten dieser Welt. In seiner Tätigkeit als Freimaurer kamen dementsprechend okkulte Belastungen hinzu. Freimaurer sehen die Macht der Sündenvergebung im Menschen selbst. Doch die Bibel sagt in 1. Joh 1,9: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Jesus) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt...". Elisabeth Syre schreibt in ihrem Büchlein "Wege in die Freiheit" folgendes: "In der Seelsorge hat der Herr uns gezeigt, dass gewisse Freunde, die Verbindungen mit geheimen Gemeinschaften hatten, früher starben, Fehlgeburten hatten oder unter Impotenz in ihren Familien litten. Bei den Freimaurern wird ab dem vierten Grad der okkulte Gott Jabulon angebetet. Die Silbe "Ja" steht für Jehova, "Bul" für Baal (Gott der Sexorgien) und "On" steht für Osiris (Ägyptischer Gott der Toten und der Sonne). Im 31. und 32. Grad wird ihnen gesagt, dass Luzifer der wirkliche Gott des Lichtes und Adonai der Gott der Finsternis ist. Alles, was im Geheimen getan wird, führt vom Licht weg. Die Bibel sagt uns, dass wir Kinder des Lichtes sind. Deshalb sollten wir im Lichte wandeln." (Zitatende) Im Kapitel 1.4.5 "Heilungsverzögerung und ihre Ursachen" wird von dem bekannten Bibellehrer Derek Prince klargestellt, dass Freimaurerei zu den Gräuelsünden gehört. Menschen, die dieses praktizieren und damit eine Anbetung betreiben, die den biblischen Gott Jahwe mit anderen Götzen vermischt (Baal, Osiris) laufen massiv Gefahr, dass Sie unter einen Fluch kommen. Ein Teil der entsetzlichen Auswirkungen von Flüchen können Sie im Kapitel 1.4.6 "Generationsflüche als Heilungsblockaden" nachlesen. Prof. Walter Veith schreibt in seinem schon zitiertem Buch über die Freimaurerei: "Die Freimaurerei verwendet die Begriffe "Solomon" (engl. für Salomo) und Solomons Tempel, um ihren Ritualen Legitimität zu verleihen. Im Grunde aber sind es dieselben, die in allen heidnischen Geheimgesellschaften zu finden sind. Sol-Om-On sind die Namen der Sonnengötter im lateinischen, fernöstlichen und alten ägyptischen Mystizismus. Die "Wiedergeburts"-Erfahrung in der Freimaurerei und vielen anderen Geheimgesellschaften und religiösen Gruppen kann mit dem biblischen Konzept der Bekehrung nicht gleichgesetzt werden; macht sie doch bestimmte Rituale erforderlich, wie zum Beispiel das Liegen in einem Sarg und das Auferwecktwerden durch einen Meister zu einem Leben in Erleuchtung. Überdies sind die Tempelrituale genau jene, vor denen Gott sein Volk warnte. Sie sollten ihnen nicht folgen, weil mit ihnen auch die Himmelskörper angebetet werden." (Zitatende)

Der angesehene Homöopath, Freimaurer und Verfasser einer Hahnemann-Biographie, Dr. Herbert Fritzsche (1911-1960), erklärt die Wirkungsweise der Homöopathie als konsequent esoterisch und übernatürlich. Er spricht in diesem Zusammenhang gar von einer "Theologie, die der Homöopathie heimlich innewohnt". Diese "Theologie" schien besonders gut mit dem geistigen Hintergrund des Nationalsozialismus zu korrespondieren. Hochrangige Nazis wie der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler und Hitler Stellvertreter Rudolf Hess waren glühende Verfechter der Homöopathie. Hess verschlang massenweise okkulte Literatur, war ein glühender Fan der Astrologie und gehörte auch dem deutschen Ableger eines esoterischen Ordens an, der sich ausgiebig mit dem Studium der Kabbala, der Theosophie, der Talismane und mystischen Symbolik beschäftigte.
Für Hahnemann war Konfuzius in seiner östlichen Weisheit ein absolutes Vorbild. Dagegen nannte er Jesus in seinen Briefen einen "Erzschwärmer". Dies allein müsste einem lebendigen Gläubigen schon genügen, die daraus entstandene Arzneimittellehre vollständig zu meiden. Aber es kommt noch schärfer! Die Ausgangssubstanzen für homöopathische Arzneien sind pflanzliche, mineralische oder auch tierische Produkte. Sie werden nach einem oben schon erwähnten "Verschüttelungs-Prinzip" gezielt aufbereitet. Man nennt dieses Prinzip "Potenzieren", was nichts anderes ist als ein sehr spezielles Verdünnungsverfahren. Es gibt so genannte "D"-Potenzen (=dezimal: 1:10) und die sehr seltenen "C"-Potenzen (=centesimal: 1:100). Bei einer D1 zum Beispiel wird ein Tropfen einer Ausgangssubstanz (z.B. Brennnesseltinktur) in zehn Milliliter einer neutralen Grundlösung eingebracht (1:10) und dieses Gemisch maschinell verschüttelt (früher von Hand). Danach nimmt man bei einer D2 wiederum einen Tropfen der D1 Lösung, setzt ihn zehn Milliliter der Grundlösung aus (1:100) und verschüttelt wieder. Und so geht das bis zu Potenzen von D100, D1000 und darüber. Feste Ausgangssubstanzen werden entsprechend diesem Prinzip mit einer neutralen Grundmasse zu "Kügelchen" verrieben. Ab der Potenz D6 ist praktisch schon kein Ausgangsstoff im homöopathischen Mittel mehr enthalten. Rein mathematisch ist ab der D23, der berühmten Loschschmidt´schen Zahl, kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr im homöopathischen Mittel.
Trotzdem sollten wir nicht in den allgemeinen Fehler vieler klassischer Behandler verfallen und uns der irrtümlichen Meinung hingeben, auf Grund der geringen Konzentrationen sei keine Wirkung der homöopathischen Arzneien vorhanden. Da das Verschüttelungsprinzip und die Quelle der Homöopathie aus den östlichen Religions- bzw. Tempelkulten kommt und deshalb eine willkommene Eintrittspforte für okkulte Kräfte(=Finsternismächte) ist, können auch die Anwendungen von homöopathischen Arzneien dementsprechende Effekte zeigen. Genau diese Effekte verändern den Menschen, vor allem bei höheren Potenzen im seelischen bzw. charakterlichen Bereich. Die Handhabung des "Potenzierens" ist genau der Ritus (=magische Handlung), der ein "Einfallstor" hierfür möglich macht. Diese Idee des Potenzierens fand Hahnemann durch sein Studium von östlichen Weisheitslehren.
Ich durfte diesen Zusammenhang bei meinen Patienten im Rahmen der Überprüfung der Homöopathie auf ihren okkulten Hintergrund ebenfalls deutlich erkennen. Es war hier besonders auffällig, dass eine nicht geringe Anzahl der mit Homöopathie behandelten Patienten wohl am Anfang scheinbare Linderungen ihrer körperlichen Beschwerden erlangten. Tage oder Wochen später jedoch kamen sie wieder in meine Praxis mit psychischen, genauer gesagt seelischen Störungen. Die meisten dieser Anlässe waren massive depressive Verstimmungen bis hin zu richtigen Depressionen, Ängsten, Wahnvorstellungen, Selbstmordgedanken, Alpträume, innerliches Ausgebranntsein ("Burn-out-Syndrom") und anderes. Vor meiner Bekehrung zu Jesus Christus, als Ungläubiger, hatte ich diese erneuten Konsultationen ganz natürlich als neue Krankheitsbilder eingestuft und sie entsprechend behandelt. Nach meiner Bekehrung zeigte mir der Heilige Geist aber direkt an verschiedenen Krankheiten und Patienten, dass diese die Folgen der Behandlung mit okkulten Kräften waren. Hier waren es die homöopathischen Arzneimittel. Gott sei Dank - im wahrsten Sinne des Wortes - Jesus kam, um die Werke des Teufels zu zerstören (1. Joh 3,8 ). Seine Gnade und Sein Erbarmen für den verlorenen Menschen gehen über unser Vorstellungsvermögen weit hinaus. Zusätzlich betete ich zu Jesus, dass Er mir direkt anhand der Krankheitsbilder der Patienten zeigt, dass Homöopathie einen okkulten Hintergrund hat. Ich durfte dann an einigen Patienten mit verschiedenen Erkrankungen (Rheuma, Allergien, Asthma, Abwehrschwäche und anderes) einschneidend miterleben, wie mir Gott bei jedem Einzelnen die schädlichen Auswirkungen homöopathischer Arzneien auf den gesamten Menschen aufzeigte. Es war immer wieder die gleiche Bestätigung: Nach Absetzen der homöopathischen Mittel und aufrichtigem Gebet zur Lösung der okkulten Einflüsse in der Kraft des Namens und Blutes Jesu bildeten sich die seelischen, aber auch körperlichen Störungen rasch zurück. Dies war und ist natürlich nur bei Menschen möglich, die eine bewusste Herzensentscheidung für Jesus bereits getroffen hatten. Das größte Wunder in diesem Zusammenhang für mich ist immer wieder, wenn Menschen durch die Verwirrungen und Täuschungen dieser Zeit inklusive alternativer Heilmethoden zu Jesus finden. Deshalb habe ich auch vor Gott und den Menschen die Pflicht, Zeugnis zu geben. Denn diese Hintergründe sind oft nur den damit vertrauten Spezialisten bekannt, weil nur sie mit diesen verschiedenen Behandlungsmethoden Umgang hatten oder noch haben. Wie Hesekiel, als er zum Wächter über Israel bestellt wurde (Hes 2,17-19), so spüre auch ich in meinem Geist, dass der Herr möchte, dass das Fortschreiten okkulter Heilmethoden durch die Erkenntnis Seiner Herrlichkeit und Seines Wortes unterbunden wird. Daraus soll ein leuchtendes Zeugnis allein für Ihn werden. Ihm sei alle Ehre!
 
Zusammenfassend zur Homöopathie möchte ich Folgendes festhalten:

Homöopathie ist im klassischen Sinne des Wortes keine Naturheilmethode, obwohl überall, von den Therapeuten bis hin zu den Apothekern, die homöopathischen Arzneimittel als biologische oder natürliche Heilmittel ohne Nebenwirkungen angepriesen werden. Ich hoffe, dass Sie nach dem Lesen dieses ausführlichen Berichtes erkennen, dass die Homöopathie zu den okkulten Heilmethoden gehört, weil sie mit versteckten, der Zauberei zuzuordnenden Kräften der Finsternis arbeitet. Echte Naturheilmethoden lassen die natürlichen Ausgangssubstanzen unverändert, nicht so bei homöopathischen Mitteln. Biblisch saubere Naturheilverfahren brauchen kein Befreiungsgebet in Jesu Namen, weil sie durch ihre Anwendung den Menschen nicht unsichtbare Fesseln auferlegen. Diese Fesseln sind immer geistiger Natur und machen sich durch seelische und / oder körperliche Beschwerden beim Betroffenen bemerkbar. Darüber gibt es zunehmend bestätigende Rückmeldungen von vielen Seelsorgern aus deren praktischer Tätigkeit. Wie sollte sonst eine angewandte Heilmethode wie die Homöopathie eine Befreiung durch Gebet im Namen Jesu sichtbar werden lassen, wenn sie nicht okkult belastet wäre?

Ich möchte Ihnen deshalb als Christ und Arzt dringend empfehlen, die Finger von jeder homöopathischen Arznei zu lassen! Sie erkennen sie einfach an dem Buchstaben "D" und der nachgestellten arabischen Zahl, die die Verdünnungsstufe angibt, zum Beispiel Cimicifuga D6: dies bedeutet, es handelt sich hier um ein homöopathisch verdünntes Traubensilberkerzenextrakt (=Cimicifuga), das insgesamt eins zu einer Million mal verdünnt (=potenziert) wurde (1:1000.000 Mal). Solche Angaben finden Sie immer auf den Beipackzetteln des Medikamentes und auf der Packung selbst.
 
Zuletzt noch Antworten auf häufig gestellte Fragen in meinen Vorträgen:

· Ist bei jeder Einnahme von homöopathischen Mitteln mit dem Wirken dämonischer Mächte zu rechnen?
Natürlich nicht, aber wollen Sie den Herrn Jesus, nachdem Sie Erkenntnis erhalten haben, erneut versuchen? Das sei ferne! Also, es bleibt dabei: Lassen Sie bitte die Finger nicht nur von Homöopathie, sondern auch von allen anderen okkulten Heilmethoden! Die Gefahr allein, dass Finsternismächte eintreten können, sollte Ihnen genug Anlass dafür sein, es nicht einfach so zu versuchen.

· Kann ich nicht über homöopathischen Medikamenten beten und sie somit "gesegnet" einnehmen?
Nein, denn hier geht es nicht um Segnungen, sondern Sie brauchen Erkenntnis und Gehorsam durch das Wort. Bekehren Sie sich von den alten Wegen und erhalten Sie dadurch das Leben (Hes 18,23), denn dazu ist Jesus in die Welt gekommen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Okkulte Mächte bzw. Finsternismächte werden nicht durch Gebet umgewandelt. Das ist eine Selbsttäuschung! Hier wirkt nur die befreiende und heilende Kraft des Namens und des Blutes Jesu durch Glauben, gemeinsam mit echter Buße und damit Abkehr von den bisherigen okkulten Behandlungen. Die Bibel sagt: "In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden ...." (Eph 1,7).
Alternativen zu homöopathischen Mitteln ohne okkulte Belastung: Pflanzenheilkunde, Vitamine und Mineralien, Ernährungsumstellung und Säfte und andere biologische Behandlungen!

 
Gebetsvorschlag
für die Befreiung von okkulten Wirkungen homöopathischer Mittel:
"Lieber Herr Jesus, ich erkenne, dass ich in meinem bisherigen Leben viele Irrwege gegangen bin und Lügen und Zauberei in meinem Leben bewusst oder unbewusst geduldet oder praktiziert habe. Ich komme jetzt zu Dir und nehme Deine Einladung an: Du sagst: "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken" (Matth 11,28). Ich komme zu Dir, Herr Jesus, mit allen meinen Sünden, Problemen und Abhängigkeiten. Ich wende mich heute ab von allem Bösen, aller Zauberei und jeder okkulten Heilmethode. Ich setze mein ganzes Vertrauen auf Dich, den Sohn des lebendigen Gottes, denn Du hast gesagt: "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen" (Joh 6,37). Ich bekenne und glaube mit ganzem Herzen, dass Du mein Erlöser, mein Herr und mein Gott bist. Ich sage jedem Irrglauben, jeder Zauberei und jedem Götzen in meinem Leben ab und rufe die siegreiche Herrschaft und die Herrlichkeit des lebendigen Sohnes Gottes, meines neuen Herrn und Heilandes Jesus Christus, über meinem Leben ganz neu aus! Ich danke Dir, dass Du mich als Dein Kind angenommen hast und ich öffne mich jetzt für Deinen Heiligen Geist. Ich nehme jetzt im Glauben das Geschenk des Heiligen Geistes für mein ganzes Leben an und freue mich, dass Er von nun an mein Tröster und Lehrer für alle Tage meines Lebens ist. Ich vertraue Dir, Herr Jesus, und dem Wirken Deines Heiligen Geistes in mir und überlasse mich dieser neuen Führung vom Himmel. In Jesu Namen! Amen!"

7der Anfang Empty Re: der Anfang Do 26 Aug 2010, 01:34

Jacko



Danke September für diesen Artikel. Es zeigt sehr eindrucksvoll, weshalb einige Christen wohl denken, dass von der Homöopathie abzuraten ist.
Leider muss ich auch sagen, dass der Blödsinn, der hier verzapft wird genauso groß wie der Text lang ist. Leider habe ich jetzt nicht die Zeit den Text Stück für Stück auseinanderzunehmen und Techniken aufzuweisen, wie der Leser allmählich dazu bewegt wird dem zu folgen und der These zu fogen.
Vielleicht zwei kurze Gegenbeweise. Laut Text praktiziere auch ich okkulte Methoden tagtäglich, denn oft muss auch ich als Chemiker konz. Säuren oder Basen bzw. Produkte verdünnen. Wenn der Text stimmen würde wäre ich und jeder Chemiker ein Satanist. Bewiesen: Text ist nicht korrekt!
Ich kenne Christen, die dieser Methode vertrauen. Sie haben nicht ihren Glauben verloren, sondern leben eine tägliche Beziehung mit ihm. Zudem tritt bei ihnen keine der ganzen negativen Einflüsse auf. Dagegen gibt es schon in meiner und anderen Gemeinden, auch in charismatischen, Personen, die psychisch krank sind. Ich denke nicht, dass das von der Homöopathie oder anderen "okkulten Heilmethoden" kommt, da sie soweit ich weiß der Schulmedizin vertrauen. Psychische Schäden immer nur okkulten Kräften zuzuschreiben oder damit in Verbingung zu bringen halte ich für gefährlich. Bewiesen: Text ist nicht korrekt!
Diese beiden Beweisführungen waren nur schemenhaft, da ich keine Zeit habe das ausführlich zu beurteilen. Nicht jeder Naturwissenschaftler, Erfinder und Arzt, der atheistisch war, hatte Unrecht. Das ist Trugschluß Nr. 1 in diesem Text. Einflußnahme Nr. 2 die ich kritisiere: Schaut Euch mal an wie viel er über Freimaurer und Okkultismus wirr vermischt redet und dann geschickt aber unbegründet oder schwach begründet bzw. nicht zwingend begründet alles auf die Homöopathie projektiert. Ich werde versuchen mit mehr Zeit mich diesem Artikel zuzuwenden und aufzeigen, was mich daran stört und weshalb ich so wenig davon halte. Generell halte ich von Verschwörungstheorien und ähnlichem wie The Da Vinci Code wenig. Dieser Text ist ein wenig so und arbeitet mit Übertreibungen. Vielleicht ist das eine Unterstellung wahrscheinlich aber wahr. Glaubt nicht allem was ihr lest.

Jacko

8der Anfang Empty Re: der Anfang Mo 13 Dez 2010, 05:05

Jacko



So ich hatte mal ganz kurz und plakativ mich über den Artikel von Dr. Kropf geärgert. Hier das ganze ein bisschen ausführlicher, weshalb der mich so ärgert und einfach nicht vertrauenswürdig ist, sondern Schrott. Der erste Teil in blau und kursiv ist von ihm und auf diesen Teil gehe ich insbesondere ein. Der Rest ist von mir.

Sie werden nach einem oben schon erwähnten "Verschüttelungs-Prinzip" gezielt aufbereitet. Man nennt dieses Prinzip "Potenzieren", was nichts anderes ist als ein sehr spezielles Verdünnungsverfahren. Es gibt so genannte "D"-Potenzen (=dezimal: 1:10) und die sehr seltenen "C"-Potenzen (=centesimal: 1:100). Bei einer D1 zum Beispiel wird ein Tropfen einer Ausgangssubstanz (z.B. Brennnesseltinktur) in zehn Milliliter einer neutralen Grundlösung eingebracht (1:10) und dieses Gemisch maschinell verschüttelt (früher von Hand). Danach nimmt man bei einer D2 wiederum einen Tropfen der D1 Lösung, setzt ihn zehn Milliliter der Grundlösung aus (1:100) und verschüttelt wieder. Und so geht das bis zu Potenzen von D100, D1000 und darüber. Feste Ausgangssubstanzen werden entsprechend diesem Prinzip mit einer neutralen Grundmasse zu "Kügelchen" verrieben. Ab der Potenz D6 ist praktisch schon kein Ausgangsstoff im homöopathischen Mittel mehr enthalten. Rein mathematisch ist ab der D23, der berühmten Loschschmidt´schen Zahl, kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr im homöopathischen Mittel.

Als erstes muss erwähnt werden, dass es kein Verschüttungsprinzip ist, sondern ein Verdünnen, das in der Chemie, Pharmazie, Physik, Biologie etc. nicht unüblich ist. Dann hat der Begriff Potenzieren was mit Mathematik zu tun, denn die Zahl nach dem D sagt aus, mit was man 10 „potenzieren“ muss, um das Mischungsverhältnis rauszubekommen. Das was er oben sagt ist bedingt richtig und durch seine Behauptungen fliegt er auf und beweist, dass er über Sachen redet, wovon er Null Ahnung hat. Wenn man etwas nicht weiß, sollte man besser nichts sagen. Ich denke der ganze Rest hat die gleiche Qualität, aber der Lügenbaron von Münchhausen hat ja schon damals Leute beeindruckt. Anfangen möchte ich mit der Loschmidtschen Zahl. Die Loschmidtsche Zahl bezeichnet die Anzahl der Moleküle eines Idealen Gases unter Normalbedingungen in einem Volumen von einem Kubikzentimeter. Sie ist identisch mit der Avogadrozahl, da wir hier aber nicht über Gase reden wäre der Begriff Avogadrozahl der angebrachte. Diese Zahl besagt, dass in einem Mol einer Substanz 6x1023 Teilchen enthalten sind oder die Einheit von 6x1023 Teilchen entsprechen 1 Mol (genaugenommen sind es 6,0220943x10-23). 1 Mol Kohlenstoff wiegt 12 g (Definition), 1 Mol Eisen wiegt jedoch 55,8 g und ein Mol Blei sogar 207,2 g.
Jetzt folgt eine Schulrechnung:
1 Mol Wasser wiegt 18 Gramm, 1ml Wasser wiegt 1 Gramm und ein Mol hat 6x1023 Teilchen. Wieviele Moleküle Wasser sind in einem Milliliter Wasser? 1ml = 1g, wenn wir 18 g hätten, hätten wir ein Mol. Da wir haben aber nur 1 g haben, haben wir also 1/18 Mol. Das sind 0,05555(unendliche 5, auch Periode 5 genennt) Teichen, sagen wir (zur leichteren Rechnung) 0,05 Mol. Wenn in einem Mol 6x1023 Teilchen sind, dann sind in 0,05 Mol Wasser 0,05x6x1023 Teilchen = 3x1022 Teilchen. In einer D22 haben wir somit 3 Teichen in einem Milliliter. Ab 1023 haben wir tatsächlich weniger als ein Teilchen pro Milliliter. Wieso ich mich aufrege?
1) Es hängt ab wieviel Milliliter ich einnehme, wenn ich 10 Milliliter trinke habe ich 3 Moleküle drin, wenn ich 0,1 Milliliter trinke reicht schon D22 aus. Wie viele Milliliter sind ein Tropfen? Hier zeigt sich schon was für ein Schwachsinn er dahinredet.
2) Er spricht von einer Brennnesseltinktur. Wie konzentriert ist diese Tinktur d.h. wie viele Mol sind in einem Milliliter?
3) Wie viel Gramm entsprechen einem Mol?
Ganz abgesehen davon, dass er einen falschen Terminus benutzt (nämlich Loschmidtsche Zahl und nicht Avogadrozahl) hat es im Wesentlichen mit ganz anderen Faktoren zu tun, ab welcher D-Potenz keine Moleküle mehr bzw. wie viele noch drin sind. Ich bin Chemiker und arbeite bei mir im Labor mit Molekülen, wo 1 kg ein Mol entspricht, 1 Mol H2 entspricht 2 g. In etwa mag das was er gesagt hat hinkommen, von der Hinführung und Logik ist es aber völliger Schwachsinn. Ich vermute er hat irgendwas blauäugig aus dem Internet kopiert ohne es nachvollzogen zu haben.
Und wieso ist ab der Potenz D6 praktisch nichts mehr drin? Das sind nach unserem Beispiel von einem Milliliter Wasser 1017 Teilchen. Ich gebe zur Analyse oft D3-D4 Mengen ab.
Hier haben wir aber schon seine Taktik von ihm erkannt. Es sagt nicht übliches Verdünnen, sondern verwendet unheimliche Wörter wie „sehr speziell“ und potenzieren. Wenn ich Tee mache, dann ist das eine Blütenextraktion. Und schon klingt das okkult. So führt er den Leser ganz langsam dahin zu glauben, es hätte mit komischen okkulten Sachen zu tun.

Was er davor schreibt, hat wenig mit Homöopathie zu tun, sondern schreckt ab. Man soll den Eindruck bekommen, Hahnemann sei ein Satanist. Er war sicher kein Christ, aber nicht mehr und nicht weniger. Wenn er sich Weisheiten aus dem Orient holt, ist das sicher nicht christlich und man muss aufpassen, Augen aufhalten. Aber auch in den orientalischen Weisheiten sind Teilaspekte gut und/oder decken sich mit dem Christentum. Es gibt auch Bücher die Parallelen aufweisen. Man kann nicht alles dort dem Teufel zuschreiben. Oder würdet ihr sagen, dass man kein Reis essen darf oder kein Tee trinken sollte? So ist sicher auch in der dortigen Medizin, einiges gut ohne dass es dämonisch ist. Was über Freimaurer gesagt wird, kann ich weder bestätigen noch widerlegen, da ich keiner bin. Die kath. Kirche unterbindet ihren Mitgliedern den Beitritt, da deren Philosophie mit dem christlichen Glauben nicht in Einklang zu bringen ist und das durch zahlreiche intensive Gespräche bestätigt wurde. Die EKD dagegen ist zum Schluss gekommen, dass es dem Gewissen eines jeden unterliegt. Hier dringt sicher etwas Luthers Überzeugung hervor und selbst wenn ich diese Haltung der EKD nicht nachvollziehen kann und für die Entscheidung der kath. Kirche in diesem Punkt votiere, muss man sagen, dass es so diabolisch wie dargestellt nicht zugehen kann. Was mich misstrauisch macht, ist woher man so viel über Freimaurerei weiß und woher man diese Informationen hat. Vor allem was man nicht wissen kann, sind diese Sachen wie Jabulon und Solomon und ab welchem Grad was gesagt wird. Wenn sich bei den Freimaurern so was abspielt, dann hält man das sicher unter Verschluss. Der Autor des Textes zitiert andere Autoren, aber auch nur einzelne Sätze. Wie solche Zitate zu ganz anderem Verständnis führt, muss ich Euch wohl nicht sagen. Ich denke es gibt auch Autoren, die Freimaurerei befürworten und man kann fast alles schön wie auch schwarz malen. Ich will mich auf keine Seite stellen, aber auch nicht, dass ihr alles glaubt was gesagt und aus einzelnen Zitaten zusammengeschustert wird. Wahrscheinlich ist die Recherche und Wiedergabe hier genauso fraglich wie die Loschmidtsche Zahl. Was ich sehr belustigend fand, aber nicht Ernst nehme, sind die Phantasien, was Jabulon und Solomon bedeuten soll. Solche Verschwörungstheorien werden zuhauf gestellt und sind ungefähr genauso echt wie alle Prophezeihungen und Berechnungen, wann die Welt untergehen wird. Zu guter Letzt schafft er es noch die Homöopathie mit dem Nationalsozalismus in Verbindung zu bringen. Er erwähnt aber nicht, dass es noch mehr Nazis und böse Menschen gab, die der Schulmedizin vertrauten. Ist also die Schulmedizin noch viel okkulter? Wohl kaum. Hier erkennt man wieder wie er versucht eine Masche aufzuziehen, wo der Leser mir allen Mitteln den Eindruck bekommen soll, dass diese stark verdünnten Medizin vom Okkultismus geschaffen worden ist. Noch eine Frage: Hahnemann war kein Christ, OK. Wieso können nur Christen gute Medizin machen? Wieso können das auch nicht andere? Dass nur Christen gute Medizin machen und Hahnemann aufgrund dessen, weil er in anderen Kreisen verkehrt, eine okkulte Medizin entwickelt ist eine Prämisse, mit der ich nicht einverstanden bin. Er kann, muss aber nicht zwingend eine okkulte Medizin machen. Diese Prämisse will er bekräftigen und stützen, indem er das Potenzieren aufführt. Das finde ich lächerlich. Ich habe noch nie gehört, dass im Okkultismus potenziert wird und wenn doch ist die Frage was, wie und wozu. Man kann doch nicht sagen, dass nur weil da das praktiziert wird, jedes potenzieren okkult wäre. Wenn ich mit einem Pinsel ein Hähnchen mit Blut bestreiche ist das okkult, wenn ich aber mit einem Pinsel ein Kuchen mit Schokoglasur bestreiche ist das nicht okkult; wenn man bei Woodo mit Puppen spielt ist das okkult, wenn Mädchen mit Babypuppen spielen ist das nicht okkult. Vielleicht merkt ihr wie dieser Text bei genauer Betrachtung in sich zusammenfällt.
Man kann die Wirkungsweise der Homöopathie nicht richtig (mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen) erklären und das nutzt man aus, um dieser Medizin okkulte Kräfte zuzuschreiben und führt das auf den „Ritus“ (was für eine Wortwahl für mehrfaches Verdünnen) der „Potenzierung“ (was nichts weiteres ist als ein 10-faches Verdünnen ist) zurück. Ich denke den zweiten Teil (dass man nicht von einem Ritus des Potenzierens sprechen kann), habe ich mit Kuchen und Puppenbeispiel belegt. Nicht alles was wir nicht begreifen können, entspringt aus dem Bösen. Wir wissen bei Weitem nicht alles. Als William Gilbert die Elektrizität entdeckte, hätte man ihm auch Magie und Zauberei vorwerfen können, weil man es nicht verstand und sicher auch okkulte Riten in seinem Labor vorwerfen konnte. Genauso wird man vielleicht in 100 oder 1000 Jahren, die Homöopathie erklären können. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich will nur warnen nichterklärbaren Tatsachen okkulte Kräfte zuzuschreiben.
Um nun jeden endgültig in seinen Bann zu ziehen gibt er ein Zeugnis ab. Dieses deckt sich leider nicht mit meinen Erfahrungen. Ich kenne viele Leute bei denen die Medizin auch nachhaltig wirkt. Wenn man eine Therapie auf halben Weg abbricht oder falsch einnimmt, dann kann es nicht wirken, auch bei der Schulmedizin nicht. Und diese Menschen wirken auf mich nicht mehr oder wenig seelisch kaputt als alle anderen auch oder als zuvor. Bei jedem wird man einen kleinen seelischen „Tick“ finden. Der eine tendiert zu Depressionen, der andere ist intro- wiederum ein anderer extrovertiert etc. Und wer vertraut sich dieser Medizin an? Oft sind es seelisch labile Menschen. Diese sind aber schon oft davor labil und sind es nicht durch die Medizin geworden, wie hier behauptet. Dadurch, dass man ihnen Zuwendung und Liebe gibt (bei homöopathischen Ärzten ist das gute Zureden oft der Fall), bessern sie sich, das ist aber nicht von Dauer. Das ist was der Autor hier berichtet. Jesus gibt aber endgültige Liebe (wer von seinem Brot isst wird nicht sterben und wer vom lebendigen Wasser trinkt wird nicht mehr dürsten; sinngemäße Wiedegabe von Joh 6 und Joh 4). Deswegen bessern sich die Menschen, aber nicht weil die Homöopathie okkulte Kräfte hat und die Menschen jetzt davon befreit werden.
In der Zusammenfassung behauptet er, dass die Substanzen durch Zauberei verändert werden. Diese Aussage basierte nur auf der Behauptung die Potenzierung sei eine okkulte Handlung. Veränderungen finden keine statt (hier lügt er einfach) und Hokuspokussprüche auch nicht, nur die Konzentration ändert sich. Den Rest kann ich nicht bestätigen oder widerlegen, ist aber auch nur eine Behauptung von ihm. Wenn er behauptet, dass er Arzt (und nicht Heilpraktiker) sei, dann wundert mich das sehr, denn als Mediziner muss man 1 Semester Chemie studiert haben und ich unterrichte Mediziner im Fach Chemie. Nach dem was er hier berichtet hat, muss er ein sehr schlechter Arzt gewesen sein. Da er als Schulmediziner keine Chance hatte, hat er sich eben der Homöopathie zugewendet, ein Markt wo man auch mit wenig Wissen gut Geld verdienen kann. In der Homöopathie gibt es viele Scharlatane und von mir so genannte „Halbscharlatane“. Das sind Leute, die ein Büchlein in die Hand nehmen, es durchstudiert haben und denken sie wären Homöopathen. Andere gute Homöopathen betreiben aber diese Heilmethode mit Leidenschaft und vollem Einsatz, die betreiben es nicht nur als Job. Das sind zumindest die Berichte, die mir meine Freunde erzählt haben, die der H. vertrauen. Sie sind auch oft von Arzt zu Arzt gepilgert (als ihr H. verstorben war), bis sie jdm. gutes gefunden haben. Vielleicht hatte dieser Arzt auch aus finanziellen oder anderen Gründen seine Praxis schließen müssen und wälzt nun seine Enttäuschung auf erfundene okkulte Praktiken ab. Ich finde das ganze ziehmlich lächerlich. Was mich am meisten stört, ist dass er dann, um dem ganzen mehr Autorität zu verleihen, auf den Hl. Geist verweist. Das kann jeder sagen. Ich könnte auch sagen, dass der Hl.Geist mir dies oder jenes sagt. Auch die Bibel weist daraufhin und sagt, dass es viele falschen Propheten geben wird wie auch falsche Christusse. An seine Stelle wäre ich vorsichtiger mit Hl. Geist und so, denn das ist schon sehr waghalsig und man kann sich sehr leicht den Zorn Gottes auf sich ziehen, wenn das nicht stimmt.

Abschließen möchte ich mit den Verweis auf Röm 14. So wie ich diese Stelle hier verstehe, sollte jeder der daran Anstoß nimmt, davon Abstand halten, aber den anderen der dieser Medizin vertraut, nicht verurteilen.
So das war jetzt genug und ausführlich.

9der Anfang Empty Re: der Anfang Di 21 Dez 2010, 12:24

september

september

Hallo Jacko,
ehm... Deine heftige Kritik gegen Dr. Kropf ist auch nicht immer begründet.
Ja, er hätte vielleicht nicht unbedingt den Nazismus da mitmischen müssen. Jedoch hatte er seine Gründe. Da die homöopathische Lehre im Endeffekt nichts mit der Materie zu tun hat, sondern auf einer geistigen Ebene abläuft ist natürlich als erstes, Hahnemanns geistige Umwelt zu überprüfen.
Du weißt ja, dass Chemie und ich... ehm... Embarassed sagen wir mal so, wir haben uns irgendwie verpasst... Very Happy Daher versuchte ich, dies alles aus einer anderen Sicht zu sehen. So fand ich nun das Buch von Georg Müller, der versuchte diese Lehre auch aus der anderen Seite bzw. Ebene zu betrachten. Dr. Georg Müller hatte durch die Mitarbeit im homöopathie-geschichtlichen Arbeitskreis Zugang zu den geschichtlichen und philosophischen Daten aus Hahnemanns Leben.
Ich weiß nicht, ob diese D23 als Loschmidtsche Zahl oder Avogadro Zahl zu bezeichnen ist, möchte hier nur etwas zitieren, was mich persönlich zum Nachdenken gebracht hat.
Das Zitat ist einmal aus dem Buch „Aktuelle Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der ärztlichen Praxis (Gabany) und dann noch ein Zitat von Dr. Hahnemann aus seinem Buch „Organon“

„Man hört noch täglich die homöopathischen Arzneipotenzen bloß Verdünnungen nennen. Sie sind aber das Gegenteil derselben, nämlich wahre Aufschließung der Naturstoffe und Zutageföderung der in ihrem Inneren verborgen gelegenen, spezifischen Arzneikräfte, durch Reiben und Schütteln bewirkt, wobei ein zu Hilfe genommenes, unarzneiliches Verdünnungsmedium bloß als Nebending hinzutritt. Verdünnung allein z.B. die Auflösung eines Grans Kochsalz, ergibt fast reines Wasser, das Gran Kochsalz verschwindet in der Verdünnung mit viel Wasser und wird dadurch nie zur Kochsalz-Arznei. Diese erreicht dagegen durch unsere wohl bereitete Dynamisation eine bewunderungswürdigen Stärke.“

Und nun das zweite:

„Die homöopathische Heilkunst entwickelt zu ihrem besondern Behufe die innern, geistartigen Arzneikräfte der rohen Substanzen, mittels einer ihr eigenthümlichen, bis zu meiner Zeit unversuchten Behandlung, zu einem, früher unerhörten Grade, wodurch sie sämmtlich erst recht sehr, ja unermeßlich - durchdringend wirksam und hilfreich werden *), selbst diejenigen unter ihnen, welche im rohen Zustande nicht die geringste Arzneikraft im menschlichen Körpern äußern. Diese merkwürdige Veränderung in den Eigenschaften der Natur-Körper, durch mechanische Einwirkung auf ihre kleinsten Theile, durch Reiben und Schütteln (während sie mittels Zwischentritts einer indifferenten Substanz, trockner oder flüssiger Art, von einander getrennt sind) entwickelt die latenten, vorher unmerklich, wie schlafend *) in ihnen verborgen gewesenen, dynamischen (§. 11.) Kräfte, welche vorzugsweise auf das Lebensprinzip, auf das Befinden des thierischen Lebens Einfluß haben **).

**) Sie bezieht sich aus diesem Grunde bloß auf die Erhöhung und stärkere Entwickelung ihrer Macht, Veränderungen im Befinden der Thiere und Menschen hervorzubringen, wenn jene Naturkörper in diesem verbesserten Zustande der lebenden, empfindenden Faser ganz nahe gebracht werden, oder dieselbe berühren (beim Einnehmen oder Riechen); so wie ein Magnet-Stab, vorzüglich wenn seine magnetische Kraft verstärkt (dynamisirt) worden, in einer, dessen Pol nahe liegenden oder ihn berührenden Stahlnadel, nur magnetische Kraft erzeugt, den Stahl aber in seinen übrigen chemischen und physischen Eigenschaften nicht ändert, auch keine Veränderung in andern Metallen (z. B. im Messing) hervorbringt; eben so wenig, als die dynamisirten Arzneien auf leblose Dinge irgend eine Wirkung ausüben.
Man nennt daher diese Bearbeitung derselben Dynamisieren, Potenziren (Arzneikraft-Entwickelung) und die Produkte davon, Dynamisationen ***),

***) Man hört noch täglich die homöopathischen Arznei-Potenzen bloß Verdünnungen nennen, da sie doch das Gegentheil derselben, d.i. wahre Aufschließung der Natur-Stoffe und zu Tage-Förderung und Offenbarung der in ihrem innern Wesen verborgen gelegenen, specifischen Arzneikräfte sind, durch Reiben und Schütteln bewirkt, wobei ein zu Hülfe genommenes, unarzneiliches Verdünnungs-Medium bloß als Neben-Bedingung hinzutritt. Verdünnung allein, z.B. die, der Auflösung eines Grans Kochsalz, wird schier zu bloßem Wasser; der Gran Kochsalz verschwindet in der Verdünnung mit vielem Wasser und wird nie dadurch zur Kochsalz-Arznei, die sich doch zur bewundernswürdigsten Stärke, durch unsere wohlbereiteten Dynamisationen, erhöhet.
oder Potenzen in verschiednen Graden....
....Die extrem hohen Dynamisierungen lassen nicht ein noch so keines materielles und meßbares Teil der Ursubstanz in der hergestellten Lösung vermuten.“

Wie man sieht, hat dieses Verfahren nichts mehr mit der eigentlichen Verdünnung zu tun. Es heilt nicht die Krankheit in dem Menschen, sondern den Menschen. Hahnemann stellt mit Hilfe dieser dynamischer Kraft wieder die Lebenskraft (Geist) des Menschen her.
Gott ist in Hahnemanns Augen eine höhere Kraft. Für ihn gibt es 3 ebenbürtige Wesen bzw. Kräfte: Gott, Kosmos und der Mensch. Ich unterstreiche, absolut ebenbürtig. Er erkannte außerdem nur Gott an, nicht den heiligen Geist und schon gar nicht Jesus.

Die Bibel sagt uns, dass man nicht zwei Herren gleichzeitig dienen kann. Wenn Hahnemann jedoch ein Anhänger der Esotherik, Freimaurer und Deismus war, so kann seine Lehre aus unseren christlichen Sicht nicht stimmen. In seiner Lehre geht es darum, dass man geistartige, kosmische Heilkraft zu mobilisieren hat und nicht die Naturkraft.
So, nun ist es (der Länge nach) zu einem echten Jacko-Beitrag geworden. Cool

september

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