Diesen Artikel habe ich heute morgen in einem Newsletter gelesen. Ich finde ihn grade für uns, für Gläubige, als eine super Bereicherung. Wir sind keine Marionetten in den Händen Gottes. Gott hat uns einen freien Willen gegeben und wir sollen damit gut wirtschaften. MIT GOTTES HILFE geht es auch...aber man muss sich darin ÜBEN:
Willenskraft ist unbegrenzt
Eine Diät halten, sich von unliebsamen Gewohnheiten verabschieden oder weniger fernsehen - der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Vorsätze. Um ein Vorhaben auch wirklich umsetzen zu können, ist Selbstkontrolle nötig. Personen, die die Willenskraft für eine limitierte Ressource halten, die sich nach und nach aufbraucht, haben bei Dauerbeanspruchung auch tatsächlich Schwierigkeiten durchzuhalten. Wer dagegen überzeugt ist, dass die Willenskraft ein grenzenlos verfügbares Gut ist, kann sich besser dazu motivieren, seine Vorsätze weiter zu verfolgen. Das berichtet ein Psychologen-Team der Universität Zürich und der Stanford University im Fachmagazin "Psychological Science" (doi: 10.1177/0956797610384745).
In einem Fragebogen mussten die Probanden angeben, ob sie Aussagen zustimmten wie: "Nach einer anstrengenden mentalen Tätigkeit ist meine Energie erschöpft und ich muss mich erholen, um sie wieder aufzutanken." Danach sollten sie eine Reihe von Aufgaben lösen, die Selbstkontrolle erfordern. Dabei schnitten nur die Probanden schlechter ab, die glaubten, dass Willenskraft durch ihren Einsatz verbraucht wird. Personen hingegen, die Willenskraft für eine unbegrenzte Ressource hielten, zeigten keine Leistungseinbußen.
Zudem wurde untersucht, welche Bedeutung der Glaube an die Begrenzt- und Nichtbegrenzheit der Willenskraft für das alltägliche Leben hat. Die Überzeugung, dass Willenskraft sich nicht verbraucht, half Studierenden in besonders stressreichen Zeiten, ihre Motivation und Selbstkontrolle aufrecht zu erhalten. Sie hielten beim Lernen besser durch und ernährten sich gesund .
"Die Ergebnisse sind besonders wichtig für Menschen, die mit hohen Ansprüchen an ihre Selbstkontrolle konfrontiert sind", sagt Studienleiterin Veronika Job. "Für sie kann es wichtig sein zu wissen, dass die Willenskraft viel weniger limitiert ist, als man bislang glaubte."
Selbstkontrolle scheint umso schwieriger zu sein, je mehr man davon bereits aufgewendet hat. Nach einem anstrengenden Arbeitstag auf Erholung und Fernsehen zu verzichten, um beispielsweise die Steuererklärung auszufüllen, ist deshalb für viele Menschen besonders schwierig. Die Theorie, dass es sich bei der Selbstkontrolle um eine limitierte Ressource handelt, wird schon seit einigen Jahren diskutiert. (kr)
München (netdoktor.de)
Willenskraft ist unbegrenzt
Eine Diät halten, sich von unliebsamen Gewohnheiten verabschieden oder weniger fernsehen - der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Vorsätze. Um ein Vorhaben auch wirklich umsetzen zu können, ist Selbstkontrolle nötig. Personen, die die Willenskraft für eine limitierte Ressource halten, die sich nach und nach aufbraucht, haben bei Dauerbeanspruchung auch tatsächlich Schwierigkeiten durchzuhalten. Wer dagegen überzeugt ist, dass die Willenskraft ein grenzenlos verfügbares Gut ist, kann sich besser dazu motivieren, seine Vorsätze weiter zu verfolgen. Das berichtet ein Psychologen-Team der Universität Zürich und der Stanford University im Fachmagazin "Psychological Science" (doi: 10.1177/0956797610384745).
In einem Fragebogen mussten die Probanden angeben, ob sie Aussagen zustimmten wie: "Nach einer anstrengenden mentalen Tätigkeit ist meine Energie erschöpft und ich muss mich erholen, um sie wieder aufzutanken." Danach sollten sie eine Reihe von Aufgaben lösen, die Selbstkontrolle erfordern. Dabei schnitten nur die Probanden schlechter ab, die glaubten, dass Willenskraft durch ihren Einsatz verbraucht wird. Personen hingegen, die Willenskraft für eine unbegrenzte Ressource hielten, zeigten keine Leistungseinbußen.
Zudem wurde untersucht, welche Bedeutung der Glaube an die Begrenzt- und Nichtbegrenzheit der Willenskraft für das alltägliche Leben hat. Die Überzeugung, dass Willenskraft sich nicht verbraucht, half Studierenden in besonders stressreichen Zeiten, ihre Motivation und Selbstkontrolle aufrecht zu erhalten. Sie hielten beim Lernen besser durch und ernährten sich gesund .
"Die Ergebnisse sind besonders wichtig für Menschen, die mit hohen Ansprüchen an ihre Selbstkontrolle konfrontiert sind", sagt Studienleiterin Veronika Job. "Für sie kann es wichtig sein zu wissen, dass die Willenskraft viel weniger limitiert ist, als man bislang glaubte."
Selbstkontrolle scheint umso schwieriger zu sein, je mehr man davon bereits aufgewendet hat. Nach einem anstrengenden Arbeitstag auf Erholung und Fernsehen zu verzichten, um beispielsweise die Steuererklärung auszufüllen, ist deshalb für viele Menschen besonders schwierig. Die Theorie, dass es sich bei der Selbstkontrolle um eine limitierte Ressource handelt, wird schon seit einigen Jahren diskutiert. (kr)
München (netdoktor.de)