ich glaube man muss erwähnen, dass die ersten christen überzeugt waren, dass jesus "bald" wiederkommt, also sprich irgendwas in den nächsten 30-40 jahren oder so. da fiel es den meisten nicht schwer, alles hinter sich zu lassen, die dachten "vielleicht kommt er morgen schon, das darf ich nich verpassen". die gemeinde in jerusalem hat deshalb alles verkauft und zusammen von dem gemeinsamen geld gelebt und missionsreisen getragen. einige jahre später waren sie pleite und mussten von den gemeinden in griechenland usw. versorgt werden. ich finde ihr leben trotzdem bewundernswert, aber heutzutage nicht mehr realisierbar. ich glaube dass gott einem einen auftrag in dieser welt gegeben hat und um den zu erfüllen muss man gewissermaßen auch ein teil der welt sein, ohne sich zu sehr darin wohlzufühlen. arbeiten, geld verdienen usw. gehört da dazu. aber wichtig ist es trotzdem, dass man ne enge gemeinschaft zu seinen mitchristen sucht. aber man kann ja sich ja auch geistig oder emotionals nahestehen und alles miteinander teilen, ohne im gleichen haus oder am selben ort zu wohnen...