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Wer befolgt die Forderungen Jesus?

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1Wer befolgt die Forderungen Jesus? Empty Wer befolgt die Forderungen Jesus? So 18 Nov 2012, 20:10

Gast


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Hallo an alle,

Jesus forderte von den Verkündern seiner Lehre ein brüderliches Wirken, den Verzicht auf hochtrabende religiöse Titel und besonders, im religiösen Sinne keinen Menschen als Vater zu bezeichnen:

„Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 8+9)

Jesus forderte von den Verkündern seiner Lehre die Bescheidenheit, die er ihnen selbst vorgelebt und so formuliert hatte:

„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

So bescheiden sollten seine Jünger seine Lehre verkünden:

„Wenn ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen. Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt. Verschafft euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, keine Tasche auf den Weg, noch zwei Unterkleider, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.“ (Matth. 10. 7-10)

Auch Paulus hob die Bescheidenheit der Verkünder der Lehre Jesus hervor:

„Ich habe von niemandem Silber oder Gold oder Kleidung begehrt. Ihr selbst wisst, dass meinen Bedürfnissen und denen, die bei mir waren, diese Hände gedient haben. Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeitend sich der Schwachen annehmen und an die Worte des Herrn Jesus denken müsse, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als Nehmen.“ (Apg. 20, 33-35)

Von den Schäfchen seiner Herde forderte Jesus das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen:

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)

Wie ist das alles, ohne sein Denken scheinheilig zu verknoten, mit dem unermesslichen Reichtum der Kirche und den Palästen der Bischöfe in Einklang zu bringen, mit der superdiktatorischen Macht des Papstes, mit der Titelsucht der Kirche oder der Tatsache, dass die Christen mehr Millionäre haben, als Armenhäuser für die Menschen, die befolgt haben, was Jesus gefordert hat und all ihren Besitz verkauften und mit den Armen teilten?

Das Oberhaupt der Katholischen Kirche ignoriert sogar die am leichtesten einzuhaltende Forderung Jesus und lässt sich trotz des Verbotes in Matth. 23, 9 gar als "Heiliger Vater" verherrlichen, eine Anrede, die Jesus gegenüber Gott laut Joh. 17, 11 nur ein einziges Mal verwendet hat. Wird er damit nicht auf eine Stufe ÜBER Jesus gestellt?

Interessiert das die user von Christlounge überhaupt?

Peter Zander

Allexa

Allexa
Admin

ich weiss nicht, ob das jemanden interessiert. aber in diesem post hast du recht. wer diese thematik kennt, kennt auch die zustände schon. ich glaube nicht, dass diese "kirche" noch eine chance hätte.

Gast


Gast

Allexa schrieb:ich weiss nicht, ob das jemanden interessiert. aber in diesem post hast du recht. wer diese thematik kennt, kennt auch die zustände schon. ich glabe nicht, dass diese "kirche" noch eine chance hätte.

Hallo Allexa,

es wäre schon gut, wenn die user hier erkennen würden, wo die Wurzeln der ungeheueren Scheinheiligkeit in unserer über viele Jahrhunderte vom Christentum geprägten Gesellschaft zum großen Teil herkommen.

Natürlich erkennen die Schäfchen auch, wie unverschämt die Bosse der Kirche die Forderungen Jesus verhöhnen, die dieser laut dem Wahren Wort Gottes den Verkündern seiner Lehre auferlegt hat. Anstatt laut dagegen zu protestieren, sagen sich viele Schäfchen: wenn die Bosse die Forderungen Jesus so verhöhnen, kann ich das auch.

Nur diese enorme Scheinheiligkeit kann mir erklären, weshalb in unserer Gesellschaft laut über die Not in den ärmsten Ländern der Erde gejammert wird - deren Menschen von christlichen Wirtschaftskartellen immer gnadenloser ausgebeutet werden.

Peter Zander

davina

davina

Phil 2,3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,
Phil 4,7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.

Sehe das genaus so wie Allexa, diese Kirche wird keinen Bestand haben.

Darf ich dich fragen Peter, gehörst du dieser Kirche an und dir wird mehr und mehr bewußt, was da abläuft?
Bist du von Religionen enttäuscht geworden ?

Gast


Gast

davina schrieb:Phil 2,3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,
Phil 4,7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.

Sehe das genaus so wie Allexa, diese Kirche wird keinen Bestand haben.

Darf ich dich fragen Peter, gehörst du dieser Kirche an und dir wird mehr und mehr bewußt, was da abläuft?
Bist du von Religionen enttäuscht geworden ?


Hallo Davia,

ich wäre schon mit 14 Jahren aus der Evangelischen Kirche ausgetreten, wenn ich gewusst hätte, dass ich da schon das Recht hatte, zu bestimmen, welcher Religionsgemeinschaft ich angehören will. So aber trat ich erst mit meiner bürgerlichen Volljährigkeit aus.

Schon als Kind war ich entsetzt, dass mein Gott das Schächten und Verbrennen des Isaaks verlangt hat. Ich erwähnte es ja schon vor einer Woche Dir gegenüber.

Auf solche Bibelfakten gehst Du aber kaum ein. Meinerseits war ich entsetzt, dass Gott das Abschlachten von Säuglingen und Kinder befohlen hat oder sie absaufen ließ oder zehntausende selbst erschlagen hat. Ich war schon als Kind nicht mehr bereit, an solch einen aus meiner damaligen Sicht sadistischen Gott als Lieben Gott zu glauben. Heute weiß ich, dass er nach meiner Meinung nur ein Konstrukt berechnender Machtmenschen ist, um ANGST vor ihm zu erzeugen, bzw. vor seinen selbst ernannten Stellvertretern. Deshalb wird das gefordert:

„Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen.“ (2. Mos. 22, 27)

Ich lästere Gott nicht, ich will ihn nur gegen die sadistischen Unterstellungen verteidigen, die aus der höchsten Macht dieses Universums einen minderwertigen zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder machen und aus seinem Sohn den denkbar sadistischsten Richter. Die entpr. Bibelstellen benannte ich ja schon. Hast Du sie gelesen?

Warum aber glaubst Du, dass Gott oder sein Sohn das alles gemacht hat und machen will, was ihnen ja unbestreitbar in der Bibel unterstellt wird? Aus Angst?

Peter Zander

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