karlo schrieb:Solange die Menschen sich nicht auf ihr Menschsein berufen,in sich gehen,werden sie sich im Spiegel der Wasseroberfläche nur erkennen.Sie reflektieren ihr Dasein oberflächlich und schlafen noch.
Der Mensch beruft sich leider nur zu sehr auf sein Menschsein.
Er schaut in den Spiegel , ob aus Glas oder Wasser und sieht sein Gesicht, dass nur sein Ego wiederspiegelt.
Insichgehen ist schwer, tut weh , zumindest anfangs.
Was er da sieht , gefällt ihm nicht, denn das Gewissen stellt das Ego an den Pranger, das macht Angst.
Er tut dann alles , um sich davon abzulenken.
Um wach zu werden, bedarft es eines Weckers, bei dem ihm Hören und Sehen vergeht, und wenn er dadurch taub und blind für die Welt/Ego geworden ist, macht Gott die Augen der Seele sehend und seine Ohren hörend.
Dadurch gerät er erst vom Tiefschlaf in den Dämmerschlaf und wenn er da einpaar geistige Träume erlebt die ihm sehr gefallen und er Sehnsucht bekommt, dann wird es langsam rege in solch einer Seele, aber die geistige Sonne beginnt aufzugehen und so erwacht er langsam.
Aber leider sind die Tage dann noch sehr schlaftrunken und die Kräfte langen noch nicht aus, um bestimmte Arbeiten/Taten zu verrichten, die so ganz im Gegensatz zu seinem vorherigen Leben stehen.
Darum bekommt er noch mehr geistige Träume als Ansporn , damit er um Kraft bittet, den Geber sucht und findet, um dann im Herzen von diesem Lehrer belehrt zu werden.
Er empfindet sich dadurch wie neugeboren und wird manchmal übermütig und zuweilen auch überheblich, aber dadurch lernt er die Zuchtmeister kennen und irgendwann auch schätzen und dann wird es besser mit ihm, und der Weg geht sich dann leichter.
Vollkommen wach werden wir erst im Himmel.